DominikDO
ich habe ein kleines Problem. Ich nehme jetzt wie vom Psychiater angeordnet 2 Medikamente, die mir helfen sollen, und ich spüre bereits einige sehr vielversprechende Erfolge. Jedoch ist es noch so, das ich mich nicht zu weit von zuhause entfernen kann, und den ÖV nicht nutzen kann. Natürlich wird es mit der Zeit besser, sodass es auch ohne Probleme wieder möglich sein wird.
Jedoch kommt hier meine Mutter ins Spiel. Wir wollten zusammen zu einem etwas entfernterem Supermarkt gehen. Diese Strecke bin ich schon länger nicht gegangen. Auf der Hälfte der Strecke war es für mich bereits ein Erfolg, denn so weit schaffte ich es schon lang nicht mehr. Meine Mutter aber fand das keinen Erfolg, sondern erst, wenn wir den Supermarkt erreicht hätten, was mich tierisch aufgeregt hat, da es für mich ein schöner Moment war, und ich in kleinen Schritten vorgehen möchte.
Außerdem sagte sie, daß ich mich nicht zu sehr auf das Medikament verlassen soll, sondern auch im Kopf was ändern muss. Würde ich ja gerne, wenn die Medikamente wirken, und ich es zur Therapie schaffe.
Es gibt dauernd Situationen, die mich einfach nur ankotzen, wo ich mich frage, ob da überhaupt ein Funken Verständnis ist. Wenn ich ihr das vorwerfe, dann kommt nur sowas wie: Sind ja deine Gedanken, da können wir nichts machen. Danke für nichts.
Bezüglich Medikamente scheint sie allgemein eher kritisch eingestellt zu sein, und ich bin eher der Typ, der auch nur Medikamente nimmt, ohne Therapie. Was laut Studie sogar gleichwertig ist. Ich nehm lieber die Kapseln am Morgen, statt stundenlange Gespräche zu haben. Davon hatte ich genug, aber ich will es trotzdem noch einmal probieren.
Ich weiß nicht, bin ich zu kritisch, erwarte ich zuviel? Was sind eure Erfahrungen in dem Familien?
13.01.2020 10:04 • • 13.01.2020 x 1 #1