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Hallo, bin ziemlich neu hier. kurz zu meiner Geschichte. Ich bin 24 Jahre alt und hatte bis zu meinem 23 lebensjahr ein völlig normales leben ohne angst oder ähnliches. kurz vor dem Ausspruch meiner Angstöhrung hatte ich sehr viel stress, den ich aber nicht so wahrgenommen habe. Ich habe unter der woche 3-5 Stunden geschlafen und bin dann direkt zur Arbeit hab das jahrelang so gemacht (40h Woche) ich habe auch kurz vor meiner Krankheit 3 Monate vorher das erste mal M... entdeckt. ich wusste aber das man extrem vorsichtig sein muss und hab es in 3monaten nur 3 mal genommen. ohne direkte Probleme. es stand dann eine Woche nach meinem 3ten und letzten letzten M... Konsum ein Urlaub an. musste mich da dann auch 3 oder 4 mal Impfen da es nach Südamerika ging. soweit kein Problem. Als der Tag der abreise gekommen ist hatte ich sogar noch verschlafen und war sehr gestresst, hatte nur 5min um mich anzuziehen und meine Sachen zu packen. wurde dann abgeholt und die Reise begann. Die gesamte Reise ging etwa 20 Stunden.

Die ersten 15 waren völlig normal. wurde dann im Flugzeug etwas müde und bin eingeschlafen. als ich wieder aufgestanden bin, hatte ich starken durchfall und mir war sehr sehr strak übel. so begann das ganze leiden. meine Hauptsymtome sind, gelegentlich Schwächeanfälle, Reizdarm, Übelkeit. Hab dann enorme Angst das ich Ohnmächtig werde, einfach auf den Boden kotzen. oder Durchfall bekomme und keine Toilette in der Nähe ist. Manchmal ist es auch starken Unwohlsein mit starker Müdigkeit. War dann nach dem Urlaub 10 Monate krangeschrieben. Hab als erstes Parodexin genommen, konnte es aber nur 9 tage nehmen wegen starker unverträglichkeit, Danach habe ich 3 Monate Opipramol genommen, Hat sich auch nichts gebessert. Danach wurde es mit Quetiapin, dass ich 4 Monate genommen habe besser. Ich konnte danach 3Monate wieder Arbeiten, bis ich einen Rückfall bekommen habe. man muss dazu sagen dass in denen 3 Monaten auch nicht alles Perfekt war bis es halt wieder zum Rückfall gekommen ist. hatte dann das Quetiapin 02.24 abgesetzt und konnte dann noch 1 Monat arbeiten bevor wieder nicht mehr ging. die Symptome wurden zu stark, die angst zu groß. eine Psychologin habe ich seit knapp 5 Monaten und wie gesagt aktuell bin wieder seit 4 Wochen krankgeschrieben.

ich habe auch versucht das Rauchen aufzuhören und bin aktuell bei 9 tagen aber wirklich viel gebracht hat es leider nicht Vitamin Tabletten und so Sachen wie Neuropass habe ich schon alle genommen mit mäßigen Erfolg. Untersuchungen auch alle unauffällig ( Blut, MRT und co) es gäbe noch viel zu erzählen aber das würde den rahmen Sprengen. was würdet ihr mir Empfehlen ? vielleicht gibt es jemand der fast das gleiche hatte und raus gekommen ist. mache auch regelmäßig Sport und co. würde mich über Tipps freuen. habe die Angstörung jetzt seit 14 Monaten.

Noch ganz kurz zum Ende. Ich konnte an Anfang der krankheit nicht mal einkaufen gehen oder zur Post gehen. Dass kann ich mittlerweile Problemlos, Probleme bereiten mir die Arbeit (obwohl ich dort zufrieden und glücklich bin), Menschenmassen, oder einfach Sachen die etwas länger gehen. Ich bedanke mich schonmal im vor raus für Tipps

03.05.2024 20:19 • 06.05.2024 x 1 #1


5 Antworten ↓


Hallo KLI.

Hier im Forum begrüße ich Dich.

Am Anfang ist es schwierig gleich mit irgendwelchen sinnvollen Tipp zu kommen.
Anders als Du es schreibst, gehe ich nicht davon aus, dass Deine Geschichte vor etwa 14 Monaten begann.
Es könnte auch gut sein, das sich das schon über Jahre in eine bestimmte Richtung entwickelt hat.

Zitat von KLI:
hatte bis zu meinem 23 lebensjahr ein völlig normales leben ohne angst oder ähnliches.


Zitat von KLI:
kurz vor dem Ausspruch meiner Angstöhrung hatte ich sehr viel stress, den ich aber nicht so wargenommen habe. Ich habe unter der woche 3-5 Stunden geschlafen und bin dann direkt zur Arbeit hab das jahrelang so gemacht (40h Woche)


Was Du hier beschreibst, ist das für Dich ein normales Leben? Für mich eher nicht.
Auf Deinen Körper und auf notwendige Ruhephasen und Entspannung hast Du scheinbar leider kaum
geachtet. Schade, dass Du den Stress selbst nicht richtig wahrgenommen hast.
Vielen Menschen geht dies so.

Somit kann es sein, dass Dein Körper vor 14 Monaten in eine Art von Streik getreten ist.

Zitat von KLI:
ich habe auch kurz vor meiner Krankheit 3 Monate vorher das erste mal M... entdeckt.


Klug finde ich soetwas nicht. Ich hoffe, dies hat Dir nicht noch zusätzlich geschadet.

Zitat von KLI:
War dann nach dem Urlaub 10 Monate krangeschrieben.


Zitat von KLI:
Ich konnte an Anfang der krankheit nicht mal einkaufen gehen oder zur Post gehen.


Zitat von KLI:
Dass kann ich mittlerweile Problemlos, Probleme bereiten mir die Arbeit (obwohl ich dort zufrieden und glücklich bin), Menschenmassen, oder einfach Sachen die etwas länger gehen.


Dann hast Du schon eine sehr wichtige Erfahrung schon gemacht. Es gibt für Dich die Möglichkeit, mit
der Zeit wieder zu einem zufriedenen und erfolgreichen Leben zurückzufinden.

Viele Grüße
Bernhard

A


Beginn meiner Angststörung / suche Unterstützung

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Hallo kli,

ich sehe kein Zusammenhang mit deinem Konsum und der Angststörung. Dies würde ich direkt vernachlässigen, da es viel zu selten war. Dahingehend solltest du dir keine großen Sorgen machen. Ich selbst habe auch Erfahrung damit und möchte diese auch nicht missen. Man muss aber wie du es getan hast, auch mindestens 3 Monate Pausen einlegen. Meine Pausen sind aber länger, in der Regel 1-2 Jahre. Nur so behält man sich auch das gute Gefühl dabei. Aufgrund deiner Angststörung würde ich das aber ganz sein lassen, da dein Dopaminhaushalt dadurch noch mehr gestört wird.

Du schreibst, dass die Medikamente keine Wirkung hatten. War das wirklich so? In welcher Dosis hast du sie genommen?

Grüße

@Timeless76 man muss dazu sagen das ich 1 Woche vor meiner angstörung sehr viel MDMA genommen habe, hatte auch Halluzinationen. Danach konnte ich 1 Woche normal weiter leben bevor es auf der langen Reise angefangen habe. Hab normal 1 Paradoxin am Abend genommen. Habe das ingesamt 6 tage genommen. Am 6tag lag ich wegen den Nebenwirkungen 4 Stunden regungslos im bad mit starken Kreislauf Problemen und übergeben. Hab sie dann abgesetzt und 2 Wochen später Opipramol genommen. Am Anfang wenig und zu Spitzenzeiten 50mg 6 mal am Tag. 2 morgens, 2 mittags und 2 Abend ohne großen Erfolg. Mit 50mg Quetiapin wurde es etwas besser habe es 4 Monate genommen. Mal bis zu 150mg und am Ende 25mg. Hatte jetzt 3 Monate nichts genommen und mir geht es wieder schlechter. Hab jetzt vor 3 Tagen angefangen wieder 25mg zu nehmen. Hoffe es war nicht zu kompliziert erklärt und danke für deine Antwort

@Hotin danke für deine Antwort. Ich muss aber sagen das sich alles echt nicht angedeutet hatte. Habe ich vor nichts Angst gehabt. Habe es geliebt feiern zu gehen mit Freunden oder auch in den Urlaub zu fahren. Selbst mit den ersten Symptomen am Anfang bin ich umgegangen als wäre es ein infekt. Hatte sehr starken Durchfall und musste mich sehr oft übergeben. Bis mir nach 4 tagen aufgefallen ist das die meisten Symptome kommen wenn ich aus meinem Hotelzimmer raus musste.

@Hotin ich hatte auch mal einen Kollegen mit Depressionen vor 2 Jahren haben wir drüber gesprochen und ich hab dan gesagt sowas könnte mir nie passieren ich hab tief in meinen Körper reingehört und konnte mir sowas nie vorstellen.





Mira Weyer