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29.06.2012 13:54 • 16.12.2019 #1


11 Antworten ↓


Hallo bella79 !

dass es einem gerade nach der letzten sitzung beim therapeuten schlecht geht, kann chon gut möglich sein und haben bestimmt so einige hier erlebt. du denkst jetzt, du wärst alleine und auf dich alleine gestellt. Hast du denn vorher gearbeitet? wenn nicht und du jetzt eine arbeit anfängst, ist es logiscg, dass du dich vorher besser gefühlt hast. denn nun mit einer arbeitsstelle kommt der druck, erwartungen an dich selbst, eigenverantwortung usw. versuche dir viell. klar zu machen, dass mit dem ende der therapie nicht alles wie vor der therapie ist. du hast jede menge gelernt, dir wissen angeeignet, du weißt besser mit der panick/ängsten umzugehen und dieses wissen kann dir keiner nehmen. es bleibt da, egal, ob mit oder ohne therapeutin. versuche das eher so zu sehen. und deine therapeutin ist ja nicht ganz aus der welt geschaffen. vielleicht könnt ihr auch noch nach der therapie oberflächlich den kontakt halten? auf jeden fall ist es normal, wenn du versuchst wieder auf eigenen beinen zu stehen, sir nicht sicher bist, ob du es schafft und somit die panick wieder über dich kommt. Lass dich davon nicht runterkriegen.

Sumi

A


Suche Unterstützung - Rückfall nach Therapie

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Unter welchen Ängsten leidest du denn genau? Ist die Angst nun da, weil du bald keine Therapie-Sitzungen mehr haben wirst? Das ist doch eigentlich ein gutes Zeichen oder wie darf man das verstehen? Dann geht deine Therapeutin doch davon aus, dass du das nicht mehr brauchst oder verstehe ich das falsch? Mit den Medikamenten das ist natürlich nicht so schön. Geht es dir denn schlechter seit du die Dosis erhöht hast? Ich könnte mir vorstellen, dass das ja auch Nebenwirkungen sein könnten. Aber ich kenne mich damit nicht aus. Aber eigentlich hat ja jedes Medikament Nebenwirkungen. Erst recht, wenn man höhere Dosen nimmt.

Vielen Dank für Eure Antworten!
Ganz ehrlich bis vor 3 Wochen dachte ich auch noch, dass das Therapie-Ende ok für mich ist. Habe mich zwar die letzte Zeit schon so einsam gefühlt, aber Therapie-Ende war wie gesagt für mich bewusst kein Problem.
Liebe sumi: Ja, ich glaube meine Therapeutin hat mich so eingeschätzt, dass ich es zumindest probieren sollte. Manchmal denke ich der einzige der sich nicht so wirklich was zutraut bin ich ;o( Und das nach allem was ich schon bewältigt habe.
Meine Arbeitsstelle habe ich schon seit 16 Jahren. Das bereitet mir so mit das größte Problem dort zu fehlen.
3 Tage habe ich es mit Panik nach dem Aufstehen und ständigem angespannt sein geschafft in die Arbeit zu gehen. Am 4. Tag bin ich dann krank zu Hause geblieben.
Diese Häufigkeit und Hartnäckigkeit der Beschwerden bin ich einfach nicht mehr gewohnt gewesen von den letzten Jahren.
Nun ist das größte bevorstehende Problem wohl die Angst vor der Angst.
Sprich wieder an meinen Arbeitsplatz zurückzukehren ..

Hallo,
hört sich ganz danach an, als würdest Du Dich selbst unter Druck setzen. Das dies nicht gut für die Psyche ist, wäre das Mindeste, was eine Therapie Dir hätte bringen können.
Wenn sich Dein Zustand weiter verschlimmert, ist es mit der Arbeit auch vorbei!
Also möglichst versuchen, den innerlichen Zwang zu funktionieren nachhaltig bekämpfen!
Gruß
Rainer


Hallo Libelle 33,
ich kann dich total verstehen, dass dich ein Rückfall runter zieht.

Aber ich hoffe trotzdem und würde dir auch raten, dass du dennoch nicht den Kopf in den Sand steckst und weiter gegen deine psychische Krankheit ankämpfst.
Ich meine du hast 2 Optionen, aufgeben und trauern oder weiter kämpfen.

Ich kann auch gut nachvollziehen, dass Variante 1 einfacher erscheint, aber die 2. Variante ist dennoch die bessere.

Denn wie sagt man so schön?
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

Liebe Grüße

Hallo ich grüße dich,es ist keine Seltenheit das man einen Rückfall erleidet,bin jetzt drei Jahre in Therapie und habe zur Zeit auch einen Rückfall.
Es ist eine Situation eingetreten in der ich total überfordert bin und seitdem habe ich total viele Ângste und Panikattacken.Man kann damit umgehen du musst dir sagen,,es geht wieder vorüber,,es werden im Laufe des Lebens immer wieder solche Situationen auftreten und wieder verschwinden! Alles Liebe für dich.lieben Gruß

Hallo Libelle,

geht mir derzeit genauso. War im April / Mai zur Reha und habe mich danach wieder ziemlich fit und gesund gefühlt und nun ist der ganze Mist wieder da.... ich hatte gehofft, einen solchen Zustand nie wieder erleben zu müssen...
Irgendwie müssen wir uns daran festhalten, dass wir die Problematik schon einmal losgeworden sind...

Drücke dir fest die Daumen!

Hallo
Ich habe akut ebenfalls einen Rückfall

Nach erfolgreicher Therapie .
Ein Rückfall zu haben ist etwas ganz menschliches.
Wir leben alle schließlich zum ersten Mal und wir dürfen Fehler machen und auch Schwäche haben.
Fragen die du dir selbst stellen könntest , wäre bestimmt eine Lösung.
Hilflosigkeit und Schuldgefühle sind nur schädlich und ziehen herunter.
Sind auch fehl am Platz.

Die fragen könnten so aussehen,
Hattest du zu hohe Ansprüche?
Oder bist du zur Zeit körperlich erschöpft?
Oder bringt es dir Nachteile wenn du deine Ängste dich nicht weiter an gehst?
Wolltest du dich für jemand anderen verändern ?
Der oder die hat sich enttäuscht .
Vielleicht ,findest du dich in einer der fragen ?und kannst dir selber eine Antwort darauf geben.

Ich sehe es so bei dir ,
Du hast dich in einem geschützten Raum aufgehalten und warst mit Menschen zusammen ,die auch krank waren ,da für man sich verstanden und gestärkt.
Durch Therapeutin und Therapeuten bekommt die Hilflosigkeit kein Stellenwert mehr ,da ist ja jemand der uns auffängt.
Diese Geborgenheit fehlte dir bestimmt .
Jetzt stehst du wieder auf eigenen Füßen.
Das kann einem umhauen.
Und ist auch nicht schlimm.
Wenn du Ruhe brauchst dann nehme dir eine kleine Auszeit aber bestimme die Zeit wann du wieder anfangen willst .
Gehe in einer shg und hole dir neue Impulse.

Du wirst nie wieder so sein wie vor der Tagesklinik oder Therapie .
Auch wenn du deine Erfolge jetzt im Moment aus Kummer nicht mehr zu sehen, sind sie doch vorhanden und niemand kann sie dir nehmen.
Du wirst und auch die andere Menschen die einen Rückfall erlitten haben , wieder weiter machen und eines Tages ist der Berg bestiegen.
Geduld und Mitgefühl und Selbstfürsorge sind jetzt sehr wichtig.

Rückfall heisst, dass man wieder in alten Mustern unterwegs war. Passiert uns allen. Wir haben unsere Programmierung, geraten deshalb in die Problematik und dann ist eben wieder Arbeit angesagt.

Deshalb hilft nur eines, dass man eben seine Problematik akzeptiert, nicht den Mut verliert und trotz allem versucht, positiv zu bleiben. Wird auch wieder besser.

Danke für die lieben Worte.Das tut gut zu hören das es nicht nur mir so geht.Liebe Grüsse

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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