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Hallo ihr Lieben, ich bin 38 Jahre alt und meine Geschichte mit der Angst begann 2002, in der Ausbildung. Ich hatte eine cholerische Chefin, die mich ausnutzte, anschrie, runtermachte usw. Nach 2 Jahren bekam ich in einem Kaufhaus meine allererste PA. Ab dann ging es abwärts. Es weitete sich aus wie ein Virus, Bahnfahren, Einkaufen etc. alles nicht mehr möglich. Arbeiten gehen eine tägliche Qual.
Ich fand schließlich nach 6 monatigem Leiden eine Ausbildungsstelle, wo ich weitermachen konnte. Die PA wurden langsam weniger aber es brauchte Zeit.
In der Schangerschaften flammte es wieder auf, dominierend waren aber hier Attacken mit starkem Herzasen ezinnere Unruhe. Seit einigen Jahren nehm ich nun deswegen Betablocker ein, in geringer Dosis.
Vor 2 Jahren ging es wieder los. Stress auf Arbeit, narzistische Chefin, egal was man gemacht hat, es war nie gut genug. Das Personal kam und ging, bis auch ich nicht mehr konnte. Jeden Tag mit Kopfdruck, Kopfschmerzen, Angst ur Arbeit. Ich liess mich krank schreiben, weil ich meinen Alltag kaum bewältigen konnte. Dann fingen Lügen und Unterstellungen seitens der Chefin an. Da war mir klar, dorthin... nie wieder!Ich verlangte die Kündigung und bekam sie zum Glück auch.Ich war 3 Monate krank geschrieben und fand dann etwas Neues.
Diese Arbeit ist super. Chefin nett, Kollegin auch. Ich setze mich selbst unter Druck, will es allen Recht machen. Fehler machen ist für mich schlimm. Klar, mir wurde jahrelang eingeimpft, dass ich eh alles falsch mache.
Vor 3 Monaten plötzlich, eine massive Panikattacke, eigentlich in einer schönen Situation. Ich traf eine Freundin nach langer Zeit. Das traf mich hart! Warum? Was soll das? Mir geht es doch besser!
Das Gedankenkarrussel lief. Dann sogar auf meiner Arbeit, weitere Attacken. Ok. das kenn ich, also versucht damit umugehen. Schwer, weil offensichtlich doch alles gut?! Nun seit 8 Wochen habe ich einen Dauerschwindel, der mich den ganzen Tag begleitet, wie benommen, Boden wackelt, ich schwanke. Ich spüre ein Dröhnen im Kopf oder eine Art Schauer, schwer zu beschreiben. Ich schlafe so ein, wache so auf. Meine HWS/Nackenmuskulatur ist knallhert, ich mache Übungen, es hilft nicht. Habe immer ein Wärmekissen dabei, auch während meiner Arbeit.
Das wiederum verstärkt meine Angst. Ich sitze beim Friseur, spüre den Schwindel, versuche mich zu unterhalten, aber kämpfe innerlich wie verrückt dagegen an nicht wegurennen.Das Gefühl meine Kopf wäre eine Schale mit etwas Wasser und es schwappt hin und her.
Psychotherapie läuft seit 9 Monaten nebenbei. Medis nehme ich nicht.
Wäre Laif etwas? Ich möchte ungern Psychopharmaka nehemen.
Es kennen sicher viele von euch.
Ich dachte zunächst wirklich, die HWS ist Schuld aber wenn ich so nachdenke, wird die Angst wieder ihr scheußliches Gesicht zeigen.
Ich wünsche mir so sehr wieder klar im Kopf zu sein.

Danke fürs Lesen!

LG Vertigo

03.11.2017 17:52 • 04.11.2017 #1


6 Antworten ↓


Es klingt als wärest du mega angespannt und viele Gefühle in dir aufgestaut. Machst du Sport?

A


Meine Geschichte- oder die Angst und ich

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Hallo Koenig, früher mehr. Jetzt durch den Schwindel weniger. Ab und zu daheim etwas,abr es fällt mir schwer. Vor ein paar Jahren war ich zum Zumba und im Fitnessstudio.Ich traue mich nicht mehr.Teilweise war mir danach n.och schwindliger.

Wahrscheinlich, weil du dann schon beim Sport auch angespannt warst.
Trau dich langsam wieder ran.

Ich merke auch, dass ich bei Unruhe versuche anzukämpfen. Wenn ich den Zustand akzeptiere, geht's mir besser.

Akzptieren ist schwer aber wahrscheinlich die einzige Weg, wie es besser werden kann.
Vorhin war ich einkaufen, 10min ging es, dann wurde dieses Gefühl im Kopf immer schlimmer, diese Benommenheit, wie ein Kribbeln, Rauschen und ich war froh, als ich wieder raus war.
Es ist schwer das zu ignorieren. Nächste Woche ist mein Urlaub vorbei und ich muss wieder arbeiten. Das ängstigt mich auch.

Wo arbeitest du?

Ich bin Arzthelferin.





Mira Weyer
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