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Hi ihr!

Habe ja schon viel drüber gelesen, ob Angst quasi vererbbar bzw. ansteckend ist, die einen sagen so, die andren so...
Ich glaub eigentlich nicht, dass es vererbbar ist. Was bei mir nur auffällig ist: Als das mit meinen Angstzuständen losging, hat mir meine Mutter das 1. Mal erzählt, dass sie früher auch oft unter Panikattacken litt und die manchmal immer noch hat. Meistens nachts wenn sie im Bett liegt. Zwar nicht so mit Agoraphobie oder GAS, aber sie hatte in dem Moment immer Todesangst (sonst keine Ängste). Ich hab sie noch nie erlebt, wenn sie ne PA hatte, auch als Kind nie und habe auch nie irgendwie mitgekriegt, dass sie irgendwie ängstlich ist. Hab mich bei ihr immer total sicher gefühlt, sie hat also kein überängstliches Verhalten auf mich übertragen.
Dann hat mir neulich auch noch meine Oma erzählt, dass meine Uroma auch oft solche Angstzustände hatte. Sie hätte diese auch meistens nachts im Bett gehabt, wusste nicht warum und hatte riesige Angst davor alleine zu schlafen (was bei mir auch ein großes Problem ist).
Das macht mich doch irgendwie stutzig, dass es mehr Angstfälle in meiner Familie gibt...
Was meint ihr dazu? Gibt es bei euch in der Familie noch andre,die unter Angstzuständen leiden?

Bin gespannt auf eure Antworten,
LG Pinxi

23.05.2008 13:43 • 24.05.2008 #1


5 Antworten ↓


Ja - ich weiss von meinem Bruder, das er das auch hat(te) und meine Mutter beschreibt ein ähnliches Gefühl - das nennt sie aber nicht Panik.

Mein Therapeut meint, dass zwar die Panik nicht vererbt werden könne wohl aber die Anlagen bzw. das erlernte Verhalten weitergegeben werden kann. Deshalb ist mir auch so wichtig,d Ar. ich damit umzugehen lerne, ehe es sich bei meiner TOchter auch noch manifestiert...

Liebe Grüsse, Lisa

A


Leidet/litt in eurer Familie noch jemand unter Ängsten?

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Hallo Pinxi!

Meine Mama und wirklich sämtliche Frauen in der Verwandtschaft mütterlicherseits (meine Oma, die Schwestern meiner Mama, meine Cousinen...) leiden alle unter Depressionen bzw. Psychosen. Meine Ma hatte auch Panikattacken mit den Depris, war aber insgesamt viel depressiver als ich - allerdings weiß man ja nicht, was mich noch so alles erwartet...

Laut meiner Ärztin, die auch meine Mama und die Familiengeschichte kennt, ist das auf jeden Fall ein erblicher Faktor. Gelernt kann ich das übrigens nicht haben. Meine Ma hat mir gegenüber nie etwas erwähnt. Ich bin zum Studium außerdem ausgezogen und danach kam es erst knüppeldick. Ich habe nie eine Attacke miterlebt oder so, bei keinem in der Familie. Vieles habe ich im Nachhinein erfahren, aus Erzählungen meines Vaters heraus. Das meiste habe ich erfahren, seit ich selbst Panikattacken habe, und das war mit 30...

Ich habs halt mehr mit der Angst bzw. Hypochondrie.

Wonnie

Das thema haben wir schon irgendwo---ich habe es nur bisher nicht gefunden

Hallo,

ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Vater Panikattaken hatte. Da ich aber meine ersten PA, erst einige Jahre nach seinem Tod hatte, habe ich es danach realisiert, dass das bei ihm auch so war.

Er hatte nur ab und an erzählt, dass er plötzlich nicht mehr wußte wo er vorher war.. und verschiedenen andere Dinge, die ich erst nachdem ich mich mehr mit dem Thema auseinandergesetzt hatte bei ihm verstanden habe.

Allerdings hatte mein Vater auch massive Platzangst in geschlossenen Räumen. Das habe ich nicht.
Flugangst, die habe ich.. da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das abgeschaut habe.
Meine Mutter hat überhaupt keine Ängste außer vor Spinnen. Das habe ich auch abgeschaut, mittlerweile aber nahezu komplett ablegen können.

lg
nicita

also, das ist ja interessant... ja, ich denke auch, direkt vererbt werden kann es nicht, nur die veranlagung halt. ich war z.b. schon als kind extrem verschüchtert, ängstlich und sensibel, meine mutter hat mich als mimose genannt
ich glaub dieses übervorsichtige verhalten hab ich ein bisschen von meiner oma. bei der bin ich nämlich aufgewachsen und die macht sich auch immer zu viele sorgen. hat mir z.b. immer wieder ganz stark eingetrichtert, NIE mit fremden mitzugehn,mich am besten ganz von ihnen fernzuhalten und generell immer aufzupassen egal was ich mache. ich erinnere mich an ne situation als kind da war ich aufm spielplatz und ein fremder mann ist in meine nähe gekommen und ich hatte total fiese angst dass der mich entführen will. dann hat er aber ein messgerät aufgebaut und irgendwelche messungen durchgeführt
na ja, aber ich denk mir halt immer sicher ist sicher.
die extreme vorsicht vor menschen hab ich mitgenommen, so dass es sich in meinem leben irgendwie manifestiert hat, dass ich angst vor menschen hab, weil ich denk sie könnten mir was böses wollen oder ich könnte abgelehnt oder ihren anforderungen nicht gerecht werden.
hab dann auch in der pubertät schlechte erfahrungen mit mobbing gehabt.
na ja, aber ich schweife ab. jedenfalls interessant was ihr so zu berichten habt!

@fee: ich weiß, das thema hatten wir schonmal, habs aber auch nicht mehr gefunden und deshalb nochmal eröffnet

lg pinxi





Mira Weyer
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