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Hallo ihr Lieben,

kann mir jemand sagen, ob es leichte Antidepressiva gibt mit denen man auch Auto fahren darf?
Ich weiß nicht, ob ich ohne Medikamente aus dieser Angst rauskomme . Mein Arzt riet mir zu Insidon Tropfen, die wären angeblich leicht und hätten kaum Nebenwirkungen. Meine Recherchen im Internet ergaben aber etwas anderes. Ich möchte nichts nehmen, was mich betäubt, müde macht oder ähnliches. Ich hab panische Angst vor den Nebenwirkungen dieser Medikamente und das es mich im Alltag noch mehr einschränkt wie es meine Angst jetzt eh schon tut. Mir ist fast den ganzen Tag übel, ich habe häufig Kopfschmerzen und bin einfach nur noch angespannt.
Probiere es seit heute mal mit Neurodoron von Weleda. Obwohl diese pflanzlich sind hab ich auch da Angst vor Nebenwirkungen. Es ist ein Teufelskreis .

Vielen Dank fürs lesen und vielleicht hat jemand einen Rat für mich.

24.10.2019 11:34 • 08.11.2019 #1


17 Antworten ↓


Hallo, ich nehme Insidon Tropfen aber mich machen die müde..nur ist es halt so, dass jeder anders reagiert auf Antidepressivas...vielleicht hauts dich net um...probiers doch mal an einem Tag aus, wo du nicht Auto fahren musst. Dann siehst du wie weit es dich müde macht....Deine Angst vor Medikamenten und Nebenwirkungen verstehe ich sehr gut, das es mir nicht anders geht...wünsche dir viel Glück dabei und gute Besserung....

A


Leichtes Antidepressiva / Auto fahren?

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die tropfenwirken bei jedem anders. Wenn du das richtige ad gefunden hast. brauchst du keine angst vor den NW haben

Zitat von portugal:
die tropfenwirken bei jedem anders. Wenn du das richtige ad gefunden hast. brauchst du keine angst vor den NW haben


Manche müssen aber scheinbar durch die Hölle gehen bevor sie das richtige Ad gefunden haben und genau davor hab ich Panik .

Hallo!
Ich nehme 2 verschiedene Antidepressiva und fahre Auto. Nur während des einschleichens sollte man kein Auto fahren.
Liebe Grüße

Man kann und darf mit allen Antidepressiva Autofahren, nur in der Einschleichphase, wenn man es mit Schwindel und Benommenheit zu tun hat, sollte man es natürlich lassen. Die Betäubtheit lässt schnell nach und man nerkt nichts mehr. Ich nehme seit über 20 Jahren sedierende ADs (zuerst Amitriptylin, dann Doxepin, die beide u. ein Vielfaches stärker sind als Insidon) und bin, bis auf die ersten paar Tage damals, immer gefahren.

Zitat von Pepper2012:
Probiere es seit heute mal mit Neurodoron von Weleda. Obwohl diese pflanzlich sind hab ich auch da Angst vor Nebenwirkungen.



Das einzige was passieren könnte wäre ein Zuckerschock, wenn du zu viel davon nimmst.

Da dort keine nachweisbaren Inhaltsstoffe drin sind, sind auch keine Nebenwirkungen zu erwarten. Außer du hast eine Milchzuckerunverträglichkeit.

Zitat von petrus57:
Das einzige was passieren könnte wäre ein Zuckerschock, wenn du zu viel davon nimmst. Da dort keine nachweisbaren Inhaltsstoffe drin sind, sind auch keine Nebenwirkungen zu erwarten. Außer du hast eine Milchzuckerunverträglichkeit.


Also ich wüsste nicht, dass ich eine Milchzuckerunverträglichkeit habe . Bin aber sehr skeptisch, ob die auch wirklich helfen können...
Bin so verzweifelt weil ich nicht weiß, ob ich es erst einmal weiterhin ohne Ad probieren soll oder ob ich sie nicht doch einnehmen soll.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter

Kannst es ja erst mal mit Homöopathie versuchen. Aber wenn du da schon negativ rangehst, werden die wohl kaum helfen. Die helfen ja nicht wegen der Inhaltsstoffe sondern wegen dem Placeboeffekt.

Wenn ich dir jetzt weismachen würde, dass dies sehr starke Tabletten gegen Schlafstörungen sind, schläft du vielleicht nach deren Einnahme wie ein Stein.

Wollte mich mal kurz melden.
Also, ich habe mich dazu entschieden, es mit den Insidon Tropfen zu probieren. Hab gestern damit angefangen. Soll morgens 2 Tropfen, Mittags 2 Tropfen und Abends 5 Tropfen nehmen.
Merke noch garkeine Veränderung. Ich weiß, ich bin erst am Anfang und muss Geduld haben, aber meint ihr, dass die Dosierung vielleicht zu gering ist? Im Beipackzettel steht nämlich, dass man morgens und mittags jeweils 12 Tropfen nehmen soll/kann und Abends sogar 24 .
Kann ich bei meiner geringen Dosis überhaupt eine Verbesserung erwarten?

Du schleichst ja jetzt erst ein. Da fängt man mit sehr geringer Dosis an und steigert sie alle paar Tage, damit man keine heftigen Nebenwirkungen bekommt. Mit Tropfen kenne ich mich nicht aus, nur mit den Tabletten. Normalerweise fängt man mit 50mg am Tag an. Die dauerhafte wirksame Dosis sind 150-200mg am Tag. Man kann aber bis 300mg nehmen.

Danke für deine Antwort. Der Arzt hat von einschleichen nichts gesagt. Auch nicht, dass ich die Dosis erhöhen soll. Werde ihn mal drauf ansprechen. Eigentlich wäre ich ja froh, wenn die geringe Menge auch anschlägt und ich so schnell wie möglich das Zeug weglassen kann.

Zitat:
Eigentlich wäre ich ja froh, wenn die geringe Menge auch anschlägt und ich so schnell wie möglich das Zeug weglassen kann.


Wogegen genau nimmst du es denn? Die grundregel bei AD-Einnahme lautet, dass man sie noch mindestens 6 Monate nach komplettem Verschwinden der Symptome weiternehmen soll und dann ganz langsam aussschleichen.

Zitat von Pepper2012:
Manche müssen aber scheinbar durch die Hölle gehen bevor sie das richtige Ad gefunden haben und genau davor hab ich Panik .


Hab ich auch hinter mir. War nicht die hoelle - muskelschmerzen und tremor. Aber nach der dritten umstellung habe ich ein gutes gefunden. sprech mit deinem arzt drueber

Zitat von Pepper2012:
Wollte mich mal kurz melden.Also, ich habe mich dazu entschieden, es mit den Insidon Tropfen zu probieren. Hab gestern damit angefangen. Soll morgens 2 Tropfen, Mittags 2 Tropfen und Abends 5 Tropfen nehmen. Merke noch garkeine Veränderung. Ich weiß, ich bin erst am Anfang und muss Geduld haben, aber meint ihr, dass die Dosierung vielleicht zu gering ist? Im Beipackzettel steht nämlich, dass man morgens und mittags jeweils 12 Tropfen nehmen soll/kann und Abends sogar 24 . Kann ich bei meiner geringen Dosis überhaupt eine Verbesserung erwarten?


frag deinen arzt. du bist erst am anfang der einnahme, du musst dich wirklich gedulden. Das geht uns allen so und vielen faellt es natuerlich schwer.

Zitat von Pepper2012:
Eigentlich wäre ich ja froh, wenn die geringe Menge auch anschläg


Am anfang geht man ueblicherweise 1 x die woche zum arzt, eben um zu beratschlagen, ob es anspringt. wenn nicht, dann wird in abrede mit dir eine hoehere dosis vereinbart.

Zitat von Pepper2012:
Der Arzt hat von einschleichen nichts gesagt. Auch nicht, dass ich die Dosis erhöhen soll.


Die sind manchmal auch ueberfordert und er hat viell vergessen, dass du am anfang stehst und haette dir mehr erklaeren koennen.

Es kommt auch drauf an, wie stark die angst ist. Ich habe zB mal 1,5 Jahre das haus nicht verlassen, vordergruendig war aber eine schwere depression, die angst gab es dazu. Ich habe dann 'nur' AD gegen die depri bekommen und das war okay, weil wie gesagt die depri im vordergrund stand. Als die depri weg war, war auch die angst weg. Wenn du so schwere phasen hast, dann wuerde ich IMMER AD's empfehlen. Meine persoenliche meinung.

Dein Arzt weiß wahrscheinlich das du so Angst wegen Nebenwirkungen hast das er oder sie ganz vorsichtig anfängt. Ich denke das wird gesteigert. Ich würde es ansprechen
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Hallo ihr Lieben,

wollte mich mal wieder melden. Hatte ja letzte Woche Montag mit den Insidon Tropfen angefangen... Was soll ich sagen... Habe es nur zwei Tage genommen und dann dachte ich, dass ich es doch auch ohne Medikamente schaffen muss. Leider war das wohl ein Fehler weil ich es einfach nicht schaffe, dieses Gedankenkarussell abzuschalten.
Am Mittwoch hab ich nochmal mit den Tropfen angefangen. Bleibe bei der geringen Dosierung. Nebenwirkungen hab ich (noch) keine. Hoffentlich bleibt das so und ich hoffe so sehr, dass mir die Tropfen helfen.

A


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Mira Weyer
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