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Hey,

im Zusammenhang mit meinen derzeitigen Ängsten wegen meinem neuen Job:
bekomme ich immer wieder diesen Spruch zu hören:

Lass es doch einfach auf Dich zukommen!

Das sagt sich so leicht. Wie geht das? Ich kriege das jedenfalls nicht hin.
Kann man das wirklich lernen? Oder liegt es in unseren Genen.

Weiß gar nicht, was dieser Spruch wirklich bedeutet...

Lg A.

19.06.2011 19:25 • 22.06.2011 #1


3 Antworten ↓


Sicher, das ist gar nicht so leicht zu handhaben...
Allerdings schätze ich, daß dieser (dumme?) Spruch so gemeint ist:

In jedem Fall kommt etwas (hier Dein Job) auf Dich zu und Du kannst nicht ausweichen. Ob Du Dich dabei ängstist oder nicht ist egal. Also, kann man sich genausogut nicht ängstigen, d.h. erst, wenn wirklich was anliegt, womit man nicht fertig wird. Alles andere vorher sind Spekulationen und ungelegte Eier.
Das denke ich.
Aber, mir fällt das natürlich auch nicht leicht, sonst wäre ich ja hier nicht im Forum.

LG

A


Lass es doch einfach auf Dich zukommen.

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dein genom ist, ist dein kompletter gencode.
nicht alle gene davon sind aktiviert und äussere einflüsse können sie ein und ausschalten.
epigenetics - neil deGrass Tyson

Wenn du in dem Thread nur zu hören bekommen hast lass es einfach auf dich zukommen dann hast du ihn nicht gelesen :p

Ja, du kannst deine Verahltens, Denk und Emotionalen Reaktionsmuster ändern, dein Hirn ist nach wie vor Formbar. Du wünscht dir für jetzt für den Job eine schnelle Lösung die deine Gefühle abstellt, ich kenn das ich wünsch mir das auch, das gibts leider nicht. Du wirst nicht drum herum kommen deine Ängste die du jetzt hast auszuhalten, sie zu analysieren und strategien zu entwickeln deine Denkmuster zu ändern aber das ist eine langfristige sache.
Du musst dich auch auf Rückschläge einstellen, wenn man weiss das sie kommen werden sind sie nicht ganz so schlimm. Wenn du es schaffst eine aufkommende Denkspirale frühzeitig zu unterbrechen hast du schon halb gewonnen.

Ich bin jetzt seit fast 2 monaten in meinem neuen job, in der zeit hab ich 5 mal heule müssen hab mir 7 mal gedacht ich kündige gleich etc... ich mach mir klar das mein mittelfristes ziel ist die ängste in den griff zu bekommen und aufgrund von ängsten zu kündigen ist kontraproduktiv.
Ich merke schon langsam verbesserung, vor ein paar woochen konnt ich am wochende kaum entspannen und war am sonntag schon immer total aufgewühlt bezüglich der nächsten woche. Ich bin immer noch nervös am Sonntag aber nicht mehr so stark, meine nervosität nimmt jetzt im normalfall nach den morgenstunden früher ab und kommt auch nciht mehr so oft wieder.
Es wird besser

Du musst die Einstellung verinnerlichen das Veränderung oft nicht sichtbar ist von einem Tag auf den nächsten, ähnlich wie das altern merkst du es erst wenn du auf einen länger vergangenn Zeitraum zurückblickst.

Nein du sollst es nicht einfach auf dich zukommen lassen, du sollst dich deinen Ängsten stellen, sie einplanen sie analysieren und aktiv gegensteuern.

Hier ein paar Tips:
Betrachte deine Ängste und Gefühle wie eine 3te partei, (wie der postbote oder wie ein wesen in deinem bauch).
Rechne mit deiner Angst. Du weisst ja das sie kommen wird, also stell dich am vortag darauf ein indem du denkst: morgen aufm weg zur arbeit wird wahrscheinlich die angst vorbeischaun wie üblich. Wenn du dann morgen zur arbeit gehst und du merkst wie die angst kommt sag hallo angst, bist spät dran heute hab mich schon gewundert wo du blebst
klingt komisch aber probiers einfach mal und sag ob das was bringt.

mfg
DieSuppe

@die Suppe:

ich wollte damit nicht sagen, dass ich den Spruch in dem anderen Thread gehört habe, sondern in diesem Zusammenhang (= Angst vor neuem Job) von Leuten aus meiner direkten Umgebung (Freunde, Familie).

Hier habe ich alles genau gelesen

Lg A.





Mira Weyer
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