Zitat von Lacrimola: Meine Psychiaterin meinte dann, dass wir sehr langsam jetzt das Citalopram ausschleichen können. Leider kam es wenige Wochen nach Absetzen dann zu einem totalen Crash und jetzt hänge ich seit Wochen in Ängsten fest inklusive Dauergedankenschleifen. Psychosomatik ist auch wieder ausgebrochen (Pickel) und ich bin ständig nur am kontrollieren, wie es um meine Gesundheit steht. Seit 3 Wochen nehme ich das Antidepressivum wieder, aber ich merke von der Wirkung noch nicht wirklich was.
Deswegen predige ich immer wieder,seine Medikamente beizubehalten,auch,wenn es einem besser geht.
Das sollte eigentlich die Aufgabe von Ärzten sein aber irgendwie wird ja immer drauf hingearbeitet,ohne Medikamente aus zu kommen.
Was ja - sachlich betrachtet- auch einen gewissen Sinn macht nur man darf dabei nicht vergessen,dass diese Medikamente (zum Glück!) ihre Wirkung tun und das nicht ohne Grund.
Einem Menschen mit Diabetes wird ja auch nicht geraten,sein Insulin nicht mehr zu nehmen,weil es ihm ja besser geht.
Häufig ist es bei Psychopharmaka (leider) auch so,dass sie im zweiten Anlauf nicht mehr so wirken wie beim ersten Mal.
Warum das so ist,weiss ich nicht aber hier in diesem Forum schon unzählige Male gelesen und bei mir selbst war es auch so.
Citalopram im zweiten Anlauf brachte gar nichts mehr,obwohl es mir Jahre vorher gut geholfen hatte.
@Lacrimola
Musst halt jetzt wieder ein Stück weit von vorne beginnen.
Evt.andere Medikamente austesten,es gibt viele Möglichkeiten.
Aber merk es Dir,dass wenn Du ein Medikament hast,was Dir effektiv hilft,dass Du dann dabei bleibst auch ,wenn es Dir besser geht.
Weil das ist die beste Rückfallprophylaxe.