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Hallo ihr lieben,

Ich habe letzte Jahr November meinen Arbeitgeber gewechselt ( kiga). Das Jahr für mich war sehr hart bis jetzt da meine Tochter eine Not op hatte nach einem Unfall ( war ich drei Tage Kind krank) dann meine Oma gestorben( 1 Woche krank) bin bis heute noch bei weitem nicht drüber Hinweg aber bin auch schon in Behandlung! Dann war ich zwischendurch insgesamt 3 Wochen krank ( aber meistens nie länger als 3 Tage da ich teilweise krank wieder in die Arbeit gegangen bin) meine Arbeit ist sehr gut und bekomme auch von der Arbeit Lob! Allerdings habe ich ein schlechtes Gefühl wenn ich krank bin und es wird natürlich geredet da ich eine großes Aufgabengebiet habe und des halt dann teilweise eine Aufgabe auf jeden übermittelt wird. Konnte mich so auch nie richtig auskurieren und bin immer weil ich Angst habe das die mich raus schmeißen wieder auf Arbeit! Dann hatte ich ein Gespräch gehabt weil ich das Gefühl hatte das einige sauer waren das ich drei Tage krank war. Und dann eine Mitarbeiterin kam und sagte das es echt anstrengend ist wenn ich krank bin! Und das hatte mir dann gereicht bin ins perso gegangen und habe gesagt das ich kündige! Meine Chefin hat dann angerufen ( war zur Fortbildung an dem Tag) das ich das erstmal nicht machen soll und das wir drüber reden können! Das Gespräch kam dann auch und zum Entschluss wenn man krank ist ist man krank und die Mitarbeiterin des so nicht gemeint hat sondern eher positiv rüber bringen wollte! Dann hatte ich zwei Wochen Urlaub und 3 Tage frei Überstunden! Und jetzt bin ich selber krank sogar mit Lunge und werde einfach nicht mehr gesund! Am liebsten würde ich in die Arbeit gehen aber ich schaffe es noch nicht!

Denkt Uhr ich sehe es alles falsch und nehme es falsch auf? Muss ich Angst haben? Bin unbefristet! Meine Mama sagt immer ich sehe des alles falsch und sehe des nur das die alle auf mich los gehen was bestimmt gar nicht der Fall ist!

Liebe Grüße

23.10.2023 10:04 • 23.10.2023 #1


9 Antworten ↓


Wenn man krank ist, ist man krank.
Guck doch mal in Deinen Tarifvertrag. Das dürfte öffentlicher Dienst sein, oder?
Üblicherweise bekommt man 6 Wochen Gehaltsfortzahlung und dann setzt das Krankengeld ein. Evtl bekommst Du dann noch einen Lohnausgleich hinzu. Bevor eine Kündigung möglich ist, muss der AG erstmal prüfen, ob Du nach Deinem Gesundheitszustand wieder gesund werden kannst und ob durch Dein Fehlen ein wirtschaftlicher Schaden entstehen würde.
Außerdem gibt es einen Erziehernotstand. Die werden sich das dreimal überlegen, ob sie eine Kündigung aussprechen.
Dass Kollegen rumjammern, wenn sie Dich vertreten müssen, ist normal.
Bei Dir scheint es sogar so zu sein, dass man ungerne auf Dich verzichtet.
Versuche lieber gesund zu werden und gehe bitte nicht krank zur Arbeit. Damit tust Du niemandem einen Gefallen. Deine Chefin scheint ja Verständnis dafür zu haben.

A


Krank auf der Arbeit und Angst vor Kündigung

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@Allessch vielen Dank für deine Antwort. Ich bin hauswirtschafterin im Kiga. Die Chefin sagt schon gute Besserung aber ich denke mir das sie bestimmt nur lieb tut und dann angefressen ist! Ich war in dem Jahr verteilt ca 3 Wochen krank und jetzt halt wieder und zwischen durch der Unfall und der tot meiner Oma! Aber am Stück war mein längeren krank eine Woche und das war bei meiner Oma. Jetzt bekomme ich die Erkältung bzw. Bronchitis usw kaum noch weg! Die Chefin meinte nur hmmm Hmmm ok hmm ok gute Besserung tschüss… naja ich denke die wird sauer sein….
Und ich habe halt wieder Angst das ich denen zu oft gefehlt habe und die sich was anderen suchen wollen und mich raus hauen wollen weil es ja zu viel Arbeit ist für die anderen! Ja das ist öffentlichen Dienst.

Vg

3 Wochen sind nicht viel. Mach Dir da nicht zu sehr einen Kopf. Schlimmer wird es, wenn Du nicht auskuriert bist und sich deshalb Dein Gesundheitszustand verschlechtert.
Übrigens musst Du deiner Chefin auch nicht erzählen, was Du hast.

Jeder Chef oder Mitarbeiter wird sicher nicht jubeln, wenn jemand krank ist. Doch das ändert doch nichts an der Tatsache, dass jemand krank sein kann. Die Angst, Du könntest deinen Job verlieren, könnte ich nachvollziehen, wenn es um einen Job ginge, für den hunderte von Bewerbern vor der Tür stehen, was aber in Deinem Bereich sicher nicht so ist. Daher wurde sicher auch Deine Ansage zu kündigen, zumindest beachtet. Ob gute Wünsche für eine Genesung ehrlich gemeint sind oder nicht, ist eigentlich egal, denn für den Betrieb ist es besser, wenn Du arbeitest. Wenn Du Deinen Job magst, wäre es halt gut, wenn Du Dich darauf konzentrierst, wieder gesund zu werden um eben die Tätigkeit wieder aufzunehmen zu können. Welche Gedanken Dich dabei aber eher nicht in der Genesung voran bringen, kannst Du Dir sicher selbst denken.

Was ich so garnicht nachvollziehen kann, ist, selbst anzudeuten, kündigen zu wollen, aber Angst zu haben, man könnte gekündigt werden. Mir erscheint das ehrlich gesagt schon etwas paradox. Erstrecht, wenn es dem Wohlbefinden von jammernden Kollegen dienen würde, anstelle des eigenen, macht das für mich wenig Sinn.

Es jubelt halt echt keiner wenn jemand krank ist. Bei mir war bei meiner 4 Wochen Krankschreibung auch erstmal verhaltenes Schweigen . Aber es ist so wie es ist. Vielleicht hat deine Kollegin es auch nicht böse gemeint und wollte nur sagen, dass es anstrengend ist und hat nicht nachgedacht, wie du dich bei der Aussage fühlst. Es ist auch besser sich einmal auszukurieren als sich nach 3 Tagen zur Arbeit zu schleppen und in der nächsten Woche wieder einige Tage krank zu sein. Das du zum Chef gehst und sagst du kündigst war natürlich nicht so schlau. Selbst da hat dein Chef dir doch selber gesagt, dass du bitte nicht kündigen sollst. Also möchten die ja wohl, dass du bleibst.

@Coru ja das stimmt schon das ist auch des was mich beruhigt das sie mich da haben wollen, aber jetzt fehle ich halt wieder und des jetzt seit letzten Dienstag ( eitrige Brinchitis, Nasennebenhöhlen, rachenetnzündung) also wirklich alles was man mit nehmen kann! Denke auch teilweise verschleppt! Jetzt muss ich es halt auskurieren und wurde heute nochmal eine Woche krank gemeldet und wieder Antibiotika weil des andere schon gar nicht mehr gewirkt hat! Deshalb denke ich vll denken die jetzt ok sie ist schon wieder krank jetzt noch länger vll ist es doch besser jemand anders zu nehmen! Sowas denke ich halt dann …. Bin vor 4 Wochen auch umgezogen und jetzt eine Kündigung wäre katastrophal

Vg

@Allessch ja aber es sind nur drei Wochen von mir! Insgesamt mit Kind krank und Oma sind es komplett 2 Monate hinzu kommt noch der Urlaub wo ich zwei Wochen gefehlt habe und 4 Tage frei Überstunden! ( der Urlaub war außerhalb der Schließung weil der Urlaub vorab schon gebucht war des ist mir grad noch eingefallen ) und jetzt halt wieder krank

Im Öffetnlichen Dienst wird man nicht einach vom Chef aus gekündigt. Wenn man öfters oder länger krank geschrieben ist, wird man erstmal allenfalls zum Amtsarzt geschickt, der darüber entscheidet, ob die Krankschreibung gerechtfertig ist oder nicht. Außerdem gibt es für den Arbeitgeber die BEM-Pflicht. Jeder Arbeitnehmer, der insgesamt mehr als 6 Wochen im Kalenderjahr wegen Krankheit fehlt, muss ein BEM-Gespräch angeboten bekommen. In diesem Gespräch wird über eine stufenweise Wiedereingliederung gesprochen und über andere Maßnahmen, um dem Arbeitnehmer die Chance zu geben, weiterhin im Dienst bleiben zu können. Der Dienstherr, also der Staat, hat eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Arbeitnehmern. Auch der Hauptpersonalrat hat dabei ein Mitspracherecht. Erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft und langfristig keine Besserung der Situation erreicht werden kann, kann eine Kündigung ausgesprochen werden.

@Hoffnung89 du musst nicht immer „funktionieren“. Wenn du krank bist, bist du krank. Erhol dich und hab kein schlechtes Gewissen.
Ich kenne das Gefühl selber, aber an erster Stelle steht immer deine/unsere Gesundheit

A


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Mira Weyer
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