Wie geht ihr mit diesem Dilemma um? Man ist zu krank für die Arbeitswelt aber auch nicht so krank um Sozialhilfe zu bekommen?
Welche Lösung habt ihr da für euch gefunden? Welchen Job habt ihr vielleicht gefunden, den ihr schafft ohne in Depressionen oder Symptome abzurutschen?
Speziell auch Leute, die schon seit ihrer Jugend/ Kindheit krank waren und deswegen nie gearbeitet haben und deshalb auch keine EU-Rente beantragen können.
Ich seh für mich da eigentlich nur noch das lebenslange durchwurschteln mit Arbeitsmaßnahmen (welcher Arbeitgeber stellt schon psychisch Kranke ein?).
In eine behinderten Werkstatt zu gehen wäre auch noch eine Möglichkeit, aber da hätte ich Angst das mich das extrem runterzieht (gibt ja unterschiedliche psychische Erkrankungen) und ich da nicht mehr rauskomme.
Wir sind doch eigentlich in den Hintern gekniffen, oder? Doppelt und dreifach, krank, keine Arbeit (weil Arbeitswelt zu verdichtet, anspruchsvoll, stressig geworden ist für Kranke) und auch noch schief angesehn, weil man psychische Erkrankungen nicht sieht/ nicht versteht.
Klara
11.06.2018 17:55 • • 04.10.2024 #1