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Zitat von Kai19:
Ich habs meiner Mutter gesagt und die war sehr schockiert wal sie es nicht erwartet hätte. Dann kamen die Vorwürfe ich hätte nicht genug gelernt obwohl ich SEHR VIEL gelernt habe!
Ich verstehe einfach nicht, warum andere Menschenleicht durchs Leben kommen mit keine oder sehr wenigen Rückschlägen und ich muss immer an was beißen...


Ja, das fragt sich der eine mehr wie der andere. Warum fliegt dem einen das Glück zu, so meint man, und dem anderen folgt ein Schicksalsschlag nach dem Nächsten. Warum warum?
Darauf gibt's keine logische Antwort, also ich hab sie noch nicht gefunden.

Durch all meine bisherigen Erfahrungen - ich bin 32Jahre und erinnere mich noch gut daran, wo ich wie du 19Jahre war - sind es viele Faktoren, die da irgendwie mit hinein gehören. Kindheit, Erziehung, Gene, Glück, Pech, Prägungen usw. Im Nachhinein 19-32Jahre kann ich dir nur sagen, du wirst noch so viel mehr erleben dürfen, Pläne gehen nicht auf, Ziele schwerer zu erreichen wie gedacht, so viel ungeplantes doofes aber natürlich auch schönes kommt da noch auf dich zu.
Die Kunst ist es, sich nicht von den Stolpersteinen ausbremsen zu lassen, aufzugeben, alles hinschmeißen, nein nein nein und zwar zu überlegen, wie gehe ich damit nun um, wie denke ich, welchen Weg gehe ich nun. Nach vorne schauen. Rückblickend eines Tages machen uns all diese Wege zu dem, wie wir sind. Die Mischung zwischen hinfallen und aufstehen ist es denke ich und wie wir mit umgehen. Dadurch gewinnst du enorm an Reife in deinem Leben und bist dem, dem alles an Glück in die Schuhe fällt, viele Schritte voraus. Jemand, dem alles in die Schuhe fällt, es sei jedem Glück gegönnt, wird es eines Tages viel schwerer haben mit einem Tiefschlag umzugehen.

Sehe es nicht als Niederlage, sondern als einen Gewinn, dass du nun überlegen darfst, wie du dein Leben nun weiter leben möchtest.
Wer weiß, was bei dem Umweg tolles auf dich wartet?

Zitat von Schmetterling23:

Ja, das fragt sich der eine mehr wie der andere. Warum fliegt dem einen das Glück zu, so meint man, und dem anderen folgt ein Schicksalsschlag nach dem Nächsten. Warum warum?
Darauf gibt's keine logische Antwort, also ich hab sie noch nicht gefunden.

Durch all meine bisherigen Erfahrungen - ich bin 32Jahre und erinnere mich noch gut daran, wo ich wie du 19Jahre war - sind es viele Faktoren, die da irgendwie mit hinein gehören. Kindheit, Erziehung, Gene, Glück, Pech, Prägungen usw. Im Nachhinein 19-32Jahre kann ich dir nur sagen, du wirst noch so viel mehr erleben dürfen, Pläne gehen nicht auf, Ziele schwerer zu erreichen wie gedacht, so viel ungeplantes doofes aber natürlich auch schönes kommt da noch auf dich zu.
Die Kunst ist es, sich nicht von den Stolpersteinen ausbremsen zu lassen, aufzugeben, alles hinschmeißen, nein nein nein und zwar zu überlegen, wie gehe ich damit nun um, wie denke ich, welchen Weg gehe ich nun. Nach vorne schauen. Rückblickend eines Tages machen uns all diese Wege zu dem, wie wir sind. Die Mischung zwischen hinfallen und aufstehen ist es denke ich und wie wir mit umgehen. Dadurch gewinnst du enorm an Reife in deinem Leben und bist dem, dem alles an Glück in die Schuhe fällt, viele Schritte voraus. Jemand, dem alles in die Schuhe fällt, es sei jedem Glück gegönnt, wird es eines Tages viel schwerer haben mit einem Tiefschlag umzugehen.

Sehe es nicht als Niederlage, sondern als einen Gewinn, dass du nun überlegen darfst, wie du dein Leben nun weiter leben möchtest.
Wer weiß, was bei dem Umweg tolles auf dich wartet?


Moin Moin,

Also ich seh das ganz genauso, zumindest heute, ich hab mein Abi damals auch beim ersten Durchlauf an die Wand gefahren, da war ne ganze Menge Frust am Start. Hätte mir da einer gesagt wer weis was noch so schönes auf dich wartet, ich wäre glaub ich da voll wütend geworden...........Im Endeffekt stimmt es aber total, nachdem ich paar Tage zum runterkommen hatte hab ich mir erstmal nen Job gesucht, hab meine Abipläne für ein ganzes Jahr auf Eis gelegt, hab viele neue Erfahrungen sammeln können wofür ich immer noch sehr dankbar bin, und nach einem Jahr Abi nochmal in Angriff genommen und geschafft.

Lg Matt

A


Ich fühle mich seelisch Tod

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Ihr habt' wahrscheinlich alle recht, aber egal wie sehr ich versuche mir das einzureden, mein Herz sagt was anderes. Ich kann seit letzter Woche kaum Schlafen, hab' nur noch max. 3 Stunden Schlaf weil ich entweder vorm Schlafen gehen daran denke oder ich von dem Abi träume und dadurch Wach werde und nicht mehr einschlafen kann. Ich will das alles einfach nur noch vergessen und da helfen die Aussagen meiner Mutter die immer wieder darüber reden möchte nicht wirklich. Ich verstehe, dass sie darüber sprechn will aber mich belastet es mehr als sie...

Was brauchst du, damit es dir besser geht?

Zitat von Kai19:
Ihr habt' wahrscheinlich alle recht, aber egal wie sehr ich versuche mir das einzureden, mein Herz sagt was anderes. Ich kann seit letzter Woche kaum Schlafen, hab' nur noch max. 3 Stunden Schlaf weil ich entweder vorm Schlafen gehen daran denke oder ich von dem Abi träume und dadurch Wach werde und nicht mehr einschlafen kann. Ich will das alles einfach nur noch vergessen und da helfen die Aussagen meiner Mutter die immer wieder darüber reden möchte nicht wirklich. Ich verstehe, dass sie darüber sprechn will aber mich belastet es mehr als sie...



Das liest sich wie ein Nervenzusammenbruch.
Es wäre besser für Dich, wenn Du das mit dem Abitur, erst einmal vergessen würdest.
Du wirst sonst noch ernsthaft krank.

Zitat von Schmetterling23:
Was brauchst du, damit es dir besser geht?



Was brauch' ich hm..... Ich weiß es nicht..

Das liest sich wie ein Nervenzusammenbruch.
Es wäre besser für Dich, wenn Du das mit dem Abitur, erst einmal vergessen würdest.
Du wirst sonst noch ernsthaft krank. [/quote]

Nervenzusammenbruch Ich weiß nicht, es belastet mich schon, aber ob das ein Zusammenbruch ist keine Ahnung....

Ich weiß, jetzt momentan fühlt es sich nach Weltuntergang an, aber das ist es nicht. Du hast ja noch eine Möglichkeit, die Prüfung nachzuholen. Und ein Ziel hast du auch, du willst Journalist werden. Ich finde es viel schwieriger, wenn junge Leute keine Ahnung haben, wofür sie sich eigentlich interessieren.

Du hast noch genug Zeit, dich vorzubereiten. Aber du musst schon herausfinden, woran es lag, nur so kannst du die Vorbereitung diesmal besser machen. Bei uns in Bayern gab es dieses Jahr ja einen Riesen-Tumult, weil die Aufgaben im Mathe-Abi so schwer waren. Da lag es scheinbar daran, dass teilweise die Aufgabenstellung so kompliziert war, dass man lange brauchte überhaupt zu verstehen was gemeint war, auch mehrmals lesen musste und dann ein Zeitproblem hatte. War es bei dir auch so etwas?

Zitat von Luna70:
War es bei dir auch so etwas?



Ich komme aus Österreich, ich kann das also nicht wirklich vergleichen. Bei uns war das Abi verglichen mit früher wirklich einfacher. Die Kompensationsprüfung war auch nicht die schwerste, aber manche Sachen waren so komisch ich kanns nicht beschreiben. Das was mich so traumatisiert hat war glaub ich, dass es so aus dem nichts kam. Ich war ja vollkommen überzeugt, dass ich die Prüfung geschafft habe, weil ich wirklich realistisch die Punkte gezählt habe, nur bei einer Nummer war ich mir nicht ganz sicher, da mir die Professorin einen kleinen Schubser gegeben hat. Da unsere Mathe-Lehrerin wirklich das allerletzte ist und das sage ich nicht nur weil ich nicht bestanden habe, sondern Lehrer und auch Schüler haben ihr schon so oft geraten endlich den Job sein zu lassen weil sie weder erklären kann noch mit sich reden lässt. Ich dachte mir aber, dass der kleine Schubser wirklich unbedeutend war und sie mir nicht wegen dem mein Abi verhaut. Anscheinend doch.....

Ich glaube, du hast einen Denkfehler, wenn du alles an dem einen Punkt festmachst. Das Problem ist vorher entstanden, du hattest in der schriftlichen Prüfung ungenügend (obwohl es vergleichsweise leicht war) und nur deshalb musstest du in diese Nachprüfung. Mir geht es nicht drum, dich irgendwie klein zu machen oder so, bitte nicht falsch verstehen. Nur, wenn du im September bestehen willst, musst du ja wissen wie das gelingen kann. Sprich, was musst du anders machen. Deshalb bohre ich so nach, nicht um dich zu ärgern.

Dein Thema ist eigentlich ein anderes, ist mir schon klar. Ich würde trotzdem dazu raten, nach vorne zu schauen. Werde aktiv, schaue in welchem Teil-Gebieten es besonders schwierig ist und übe da gezielt. Suche dir Unterstützung, vielleicht einen anderen Nachhilfe-Lehrer. Es gibt doch bestimmt Mathe-Studenten, die sich im Sommer ein bisschen was dazu verdienen wollen.

Du bist wahrscheinlich erschrocken über deine eigene heftige Reaktion auf die ganze Sache. Glücklicherweise bist du in dem Moment an keine Tabletten dran gekommen, die Schaden anrichten konnten. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du dir ganz bewusst eine Auszeit nimmst und das auch mit deiner Mutter besprichst. Jetzt sofort weiterlernen, wird wahrscheinlich gar nicht viel bringen. Vielleicht kannst du mal ein paar Tage wegfahren, damit du auf andere Gedanken kommst.

Zitat von Luna70:
Ich glaube du hast da einen Denkfehler.


Bei der schriftlichen hatte ich damit gerechnet, da ich selbst gemerkt habe, dass ich nicht wirklich Ahnung habe, was genau jetzt zu tun ist. Du hast schon recht, ich glaube mein Problem ist, dass ich die Kenntnisse die ich zwar habe, nicht wirklich anwenden kann bzw. nicht verstehe, wann jetzt was zu machen ist.

Ich bin zwar nicht mehr ganz so am Boden wie an dem Tag, aber auch jetzt denk ich darüber nach ob es ein Fehler gewesen wäre die Tabletten zu nehmen und ich muss sagen ich hätte es nicht bereut, auch Heute nicht.

Ich muss jetzt sowieso anfangen mich aufzurappeln, da mein mündliches Abi nicht auf mich wartet, auch wenn es mir schwerfällt.

Das ist ein bisschen schwierig, dir darauf eine Antwort zu geben. Reflektiere vielleicht mal für dich selbst, was genau deine Motivation war. Natürlich ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich und darf über sein Leben frei entscheiden. Aber jede Handlung hat nun mal auch Konsequenzen, nicht nur für sich sondern auch für das Umfeld. War es wirklich tiefe Verzweiflung oder eher so eine Art Strafe gedacht für die Leute, die an der ganzen Sache beteiligt sind? Deine Mutter, die Lehrer, die Prüfungskommission usw.

Ganz wichtig, wenn du wieder mal in so eine Situation kommst, wo du den Ausweg nicht siehst, dann suche dir Hilfe. In Österreich gibt es auch eine Telefonseelsorge.

http://www.telefonseelsorge.at/

Die ersetzen natürlich keine Therapeuten, aber es sind Menschen die in der Akutsituation zuhören.

Diese Prüfung im Herbst ist mündlich?

Zitat von Luna70:
Das ist ein bisschen schwierig, dir darauf eine Antwort zu geben. Reflektiere vielleicht mal für dich selbst, was genau deine Motivation war.


Meine Motivation bzw. mein Grund warum ich das machen wollte war, dass es ein Zeitpunkt war, an dem ich für mich persönlich entschiede habe, dass ich nicht mehr alles hinnehme was mir das Leben bietet.
Natürlich war ein bedeutender Faktor der, dass ich die Prüfung nicht bestanden habe, aber ich war es leid immer solche Rückschläge hinzunehmen. Jede Entscheidung die ich Treffe scheint Falsch, jede Anstrengung stellt sich als nicht notwendig dar, egal wie ich alles drehe und wende, nie erreiche ich das, was ich erreichen wollte. Natürlich ist das Leben kein Wunschkonzert, aber ein Rückschlag nachdem Anderen hat für mich nichts mehr mit Stärke zu tun, sondern einfach mit seelischer und psychischer Folter.....





Diese Prüfung im Herbst ist mündlich?


Und schriftlich, die ist aber auch zentral, also gleich an jeder Schule in Österreich.

A


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Mira Weyer
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