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hallo ihr,

tja... wo fang ich an...

ich beginne einfach ma vor ein paar jahren ( derzeit bin ich 23, werde aber bald 24).

schule war damals für mich ein graus. bin dort mit den wenigsten klar gekommen, war schüchtern und verunsichert und wusste irgendwie nur das ich dahin muss, weil meine mutter das sagt.

meine mutter habe ich über jahre als depressiv cholerisch und gewalttätig erlebt. eine frau die früh ein kind bekommen hat, welches nun ihren lastern ausgesetzt war. andererseits war sie bemüht mich rgelemtiert zu erziehen.. zur schule gehen, höflich sein, zurückhaltend und still. ich war ein wirklich liebes kind und vor allem so pflegeleicht. und vor allem lernte ich früh die schlechten seiten des lebens kennen und wurde vor sämtlichen schlechtigkeiten gewarnt. kindliche naivität lernte ich kaum kennen und begriff nur schnell du sitzt am kürzeren hebel und bist deiner umwelt ausgeliefert... nette erkenntnisse einer 5 jährigen. hinzukam noch ein weiteres problem, welches mir in meinem späteren leben auch noch schwierigkeiten bereiten sollte.. . ich hatte damals innerlich iwie schon net mehr so antrieb und dachte da schon , ob man es mir nich hätte ersparen können zu leben.

also ich überlebte die grundschule , ging auf die realschule --- ein graus für mich(in der zeit viele depressive verstimmungen suizidgedanken)... wechselte nach der 9. auf die hauptschule, machte dort die 9.

ich stellte zum aller ersten mal selbst an mir fest, das ich wohl doch net ganz dämlich bin. lernte meine 1. große liebe kennen --- scheiterte allerdings.

ich beschloss meinen realschulabschlus nachzuholen. alles wunderbar, es warne schöne 2 jahre , nette leute kennen gelernt und so weiter. es enwtickelte sich die idee, das ich gerne erzieherin werden würde oder gerne mein abitur machen würde um sozipäd studieren zu können. ich dachte das wäre was für mich.... .

nach meinem abschluss habe ich dann erstmal die ausbildung zur spa begonnen. eine 2 jährige schulische ausbildung. in den praktika merkte ich manches mal schon, das ich probs habe abzuschalten, fühlte mich das eine oder andere mal recht überfordert, doch ich biss mich durch. alles in allem waren es aber 2 schöne jahre und für mich war klar du willst erzieherin werden. ich wusste sonst auch nix, was ich hätte machen wollen, ich fühlte mich zu allem unfähig ganz im inneren.

ich wechselte die stadt, begann meine erzieherausbildung... . ich fühlte mich schnell in meiner neuen wohnung unwohl.. abgeschieden und vor allem allein. ok, dacht ich mir noch, das ist normal, du beisst dich durch, das wird schon... . nix wurde.. in einem weitern praktika gabs den absoluten bruch.. ich stellte fest das der berufsbereich wohl doch nix für mich ist, ich wurde handlungsunfähig, fühlte mich unwohl, und konnte absolut nicht abschalten.

ich brach die zelte ab und stand erstmal vor einem großen nichts. ich zog wieder zu meiner mutter zurück. meine stimmungslage schwankte weiterhin , zwischen alles neu macht der mai und ich kann doch eh nix und was will ich überhaupt. 1 jahr hab ich vor mich hingegrübelt, habe an maßnahmen teilgenommen und beschlossen ich werd mich an den fos bewerben. ne weitere qualifikation kann net schaden und studieren kann ich denn ja auch. ich freute mich als ich eine zusage erhielt und dachte jetzt wird alles gut... .

2 monate nach diesem gedanken bekam meine mutter die diagnose krebs.... ich fiel in ein loch. zwischenzeitlich hatte ich noch sowas ähnliches wie ne beziehung die iwie auch recht komisch war, aber an sich nich in nem relevanten maß mich beeinflusst hat. es wurde klar das ich mich drauf einstellen musste das meine ma wohl früher gehen wird als erwartet. ich kämpfte in meinem loch vor mich hin, begann die schule... .

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so, im jetzt und heute.. ich stehe nur wenige monate vor den prüfungen.. mein halbjhareszeugnis war durchwachsen.. gutes wie schlechtes dabei.. nicht berauschend, aber nicht gänzöich katastrophal.. . doch jetzt.. wie gehts weiter, ich weiß nichma mehr genau warum ich da hin geh, denn ich weiß net was ich damit will.. . eigentlich wollte ich immer gerne weg gehen... ich habe keine kraft mehr.. ich habe innerlich resigniert und iwie ist da auch ne ganz ganz große gleichgültigkeit.... ich weiß nicht mehr weiter.. ich weiß nicht mehr wo ich ansetzen soll, da ich kein ziel vor augen ahbe und ich aufgrund so vieler selbstzweifel probs habe eins zu finden.. . ich weiß nicht mal mehr was mir witrklich spass hab, ob und was für faähigkeiten ich habe.. habe angst auch zu oft real feststellen zu müssen unfähig zu sein.... .

so.. iwie.. ja.. kein plan... ich wollt einfach das ma los geworden zu sein... vllt. kennt das einer ja.. und vllt. ist ja auch einer dabei, der da rausgekommen ist und mir evtl den einen oder andern möglichen lösungsansatz geben kann..

ich danke

lülina

22.02.2010 14:08 • 22.02.2010 #1


2 Antworten ↓


nachtrag... hab grad net gefunden wie ich meinen beitrag editieren kann.

was mich auch unfähig macht sind starke konzentrationsprobleme. ich schalte iwie ab und habe probs wieder zurück zu kommen. hinzu kommt häufig das gefühl, von beengtheit, als wenn ne art schicht um mich rum wäre. ich bin derbst vergesslich. habe den eindruck die kontrolle über meinen körper zu verlieren. habe zeitweise sprachprobleme.. das gefühl die zunge schwillt an, spreche sätze nicht zu ende etc...

Ich kann mich teilweise in dich wiederfinden...
Hab zwar n Job und alles, aber nur, weil ich dachte, machste mal deinen Abschluss, deine Ausbildung, deine Weiterbildung, aber das, was mir richtig Spaß macht, ist es auch nicht...

Man hat nicht immer die Wahl, manchmal muss man einfach da durch, irgendwie... Ich habe ja immer so Existenzängste u da kann ich dann einfach nicht riskieren zu kündigen und einfach mal was machen, was einem Spaß macht!

Dazu kommt noch, dass ich gar nicht weiß, was mir Spaß macht, nur, was mir keinen Spaß macht! Das ist alles nicht ganz einfach. Das du wieder zu deiner Mutter zurück bist, kann ich auch verstehen, wer ist schon gerne allein in einer fremden Stadt!

Ich kann dir nur empfehlen, positive Gedanken im Kopf zu haben. Ich habe ein Buch gelesen u ich glaube, das würde dir echt gut tun, da dachte ich am nächsten Tag, bor, du bist wie ausgewechselt, mir ging es soooo wahnsinnig gut! Aber auch nur solange ich das Buch gelesen habe, aber immehin! Man muss es am Anfang halt immer bei sich haben. Das Buch heißt Mythos Glück kostet glaub ich so um die 16 Euro, aber die lohnen sich!

Was machst du denn zur Zeit? Wie geht es dir denn so? Auch gedanklich? Hast du einen Partner oder bist du allein?





Mira Weyer
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