Zitat von Hotin:Das liest Sich alles eher so, als wenn Du eine Art von Belastungsstörung oder eine Art von Überlastungsstörung empfindest.
Falls das so ist, wäre das auch die Erklärung dafür, dass Du nicht beschreiben kannst, wovor Du Angst empfindest.
Ja, so hatte ich es mal in meinem ersten Thread empfunden, weil meine klassische Panik früher ja nur bedingt auftrag, also eben an div. Orten, Veranstaltungen, wenn ich vor Kunden präsentierte etc. - seit meinem Totalausfall vom November letzten Jahres bin ich in einer Spirale gefangen, die es mir täglich halt körperlich auch schlecht gehen lässt (Schwinden, Zittern, Herzrasen, teilweise ja gestrandet in Taube Arme, Beine, Gesicht, Atemnot etc.)
Zitat von Hotin:So etwas wie eine allgemeine Verunsicherung? ?
Die gab es schon immer seit meiner Jugend, aber nicht so wirklich störend als das ich mich nicht raus getraut habe. Auch hier habe ich das Gefühl, dass diese massiven körperlichen Empfindungen mich einfach lähmem. Wenn man das ständig das Gefühl von Schwindel Co hat kann man nur schwer damit umgehen draußen. Falls es dabei bleibt, aktuell ist ja seit 1 Woche mein Magen? total verkrampft und macht sofort Alarm wenn Anspannung im Raum steht.
Zitat von Hotin:Das hört sich an wie eine starke Verunsicherung Deines eigenen Selbstbewusstseins. So etwas
sehe ich nicht als typische Angststörung an. Du beschreibst hier gelegentlich ein Nervenflattern.
Das braucht nichts mit einer bestimmten Angst vor etwas zu tun haben.
Nein, ich beschreibe: schon nach dem Aufstehen bin ich körperlich total erregt und wenn ich daran denke das ich raus muss, klappt alles zusammen. Ein Beispiel: ich war gestern beim Chinesen um die Ecke, mir was zu essen gekauft. Die gesamte Wartezeit hat mein Magen derart gezerrt, dass ich dachte ich kippe gleich aus den Latschen. Danach tritt leider keine Entspannung mehr ein, ich war dann einige Stunden wieder mit dem ziehen und schnüren in meiner Magengegend beschäftigt und traue mich kaum zu laufen dabei.
Zitat von Hotin:Bei einer typischen Angststörung braucht es morgens keinen Bodyscan. Wofür sollte der
bei einer Angststörung hilfreich sein?
Wie erwähnt, im Bett liegend fühle ich mich meistens okay morgens. Dann stehe ich auf und es geht los, Schwindel, Zittern, Magen (ohne das ich etwas vorhabe oder erledigen muss...
Zitat von Hotin:Klar ist das möglich. Dann mach das doch ! Vertraue darauf, dass Dein Körper automatisch
richtig funktioniert. Und den Rest, den Du dann steuern möchtest, den steuerst Du dann auch noch.
Glaube an Dich und glaube auch an Deine innere Stärke und Gelassenheit.
Auch hier wieder, es ist kaum zu machen, wenn man permanent ein Gefühl von gleich kommt eine PA hat. Also, wirklich über weite Teile des Tages, liebe jede Stunde in der das nicht der Fall ist
Ich glaube ich hab die Zitat-Funktion verinnerlicht!
In der Klinik sagte man auch, keine klassische Angst, eher Scham-Angst-Irgendwas. Aber Wieso Zuhause? Und stellen wir uns vor, dass Ereignis (Zusammenbruch) aus November hat mich traumatisch belastet, kann ja alles sein. Aber muss nach 3.5 Monaten nicht mal Ruhe einkehren?! Aufgrund der Magen-Geschichte habe ich nun 5T am Stück 0,5 Tavor genommen (heute versuche ich wieder ohne), es waren tolle Stunden dabei. Ich starte morgen mit Escitalopram. Logisch fürchte ich Nebenwirkungen
19.03.2025 11:35 • x 1 #62