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Hallo,

Ich bin seit heute glückliche Besitzerin eines Hundes. Schon lange wollte ich wieder einen eigenen Hund und habe es auf Grund der Arbeitszeiten nie gemacht. Nun hat sich eine Betreuung für diese Zeit ergeben und ich habe mich dafür entschlossen und einen wirklich süßen Kerl gefunden. Soweit so gut...

Seit einigen Wochen bin ich AU und setze mich mit den Nachwirkungen einer Panikattacke als Anzeichen eines Burnout auseinander. Therapie läuft. Auslöser ist unter anderem meine eigene Anspruchshaltung und das ich (laut meiner Therapeutin) nie meine eigenen Bedürfnisse berücksichtige, sondern immer die von anderen. Ich habe die Idee eines Hundes mit meiner Therapeutin besprochen, da ich im Umfeld auch kritische Meinungen dazu hatte. Sie sagte, mein Bedürfnis hat jetzt Vorrang.

Es ging mir mit der Entscheidung auch gut - auch wenn die Anspannung natürlich gestiegen ist, was wohl auch normal ist. Jetzt ist der Hund hier und die Angst dem ganzen doch nicht gerecht zu werden und wieder Überfordert zu sein steigt.

Kennt jemand das? Hat jemand hier einen Hund und wie geht es euch damit?

07.04.2017 17:56 • 07.04.2017 #1


11 Antworten ↓


Ich habe unter anderem aus diesem Grund bislang keinen Hund.

Erst mal ein paar Fragen :

Wie alt ist der Hund?
Rasse?
Rüde?
Verhalten und Gesundheit auffällig?

A


Hund als Unterstützung oder Belastung?

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Hallo Dreschi,
erstmal glueckwunsch zu dem kleinen Kerl!

Ich habe selber einen kleinen süßen Mops
:http://www.fotos-hochladen.net/uploads/mopse5102vhkp9.jpg

und lieber den abgöttisch!
Jedoch braucht ein Tier viel Aufmerksamkeit und Pflege. Es soll auf keinem Fall zu Belastung werden, das spüren die Tiere..

Obwohl, als es mir ganz dreckig ging, hat er sehr viel mit mir gekuschelt, als ob er wusste, wie es mir ging.
Zu Belastung wurde er nur kurzfristig, als ich mit ihm Gassi musste und gerade eine PA hatte.
Sonst nannte ich es eher Mopstherapie.

Es handelt sich um einen sehr umgänglicher Bobtailmischling der 6 Jahre alt ist. Bisher im Umgang absolut super, natürlich unter Berücksichtigung seiner bisherigen Erfahrungen.

Ich habe schon seit Ewigkeiten ein Pferd und bin mir grundsätzlich der Verantwortung bewusst. Deswegen ja auch kein hoch aktiver Jagdhund oder Welpe. Ich glaube auch grundsätzlich, dass ich das alles schon schaffen werde. Zumal die Unterstützung meines Umfelds auch während der vergangenen Wochen wirklich stabilisierend war und auch bleiben wird.

Es ist nur das ungute Gefühl vielleicht doch in die Überforderung zu rutschen, dass jetzt gerade hoch kommt. Liegt vielleicht aber auch daran, dass er an seinem ersten Tag natürlich immer in meiner Nähe sein will und ich das ja so gar nicht gewohnt bin.

Ich würde jetzt mal nicht von Unterstützung oder Belastung reden. Damit bringst du eine Wertung, bzw. eine Anspruchshaltung rein.

Du hast ein süßes Hundle. Einen besseren und treueren Freund wirst du nirgends finden. Ihr werdet bestimmt noch sehr zusammenwachsen, das dauert eben. Jetzt mach dir mal keine Gedanken. Wir Angsthasen mögen keine Veränderungen, weil, die könnten ja negativ sein. Drum bist du auch so am Hirnen.

Reden wir in ein paar Wochen wieder, da wirst du erzählen, das was das Beste, das mir widerfahren ist. Dann gebe ich nie wieder her.

Du bist eh ein Pferdemensch, Tiere magst du eh. Ich hab geheult, als ich mein erstes Pferd gekauft und abgeholt habe, weil ich sowas von überfordert war. So sind wir eben.

Jetzt knuddel man deinen neuen Liebling. Das wird alles gut.

Zitat von Icefalki:
Ich würde jetzt mal nicht von Unterstützung oder Belastung reden. Damit bringst du eine Wertung, bzw. eine Anspruchshaltung rein.

Du hast ein süßes Hundle. Einen besseren und treueren Freund wirst du nirgends finden. Ihr werdet bestimmt noch sehr zusammenwachsen, das dauert eben. Jetzt mach dir mal keine Gedanken. Wir Angsthasen mögen keine Veränderungen, weil, die könnten ja negativ sein. Drum bist du auch so am Hirnen.

Reden wir in ein paar Wochen wieder, da wirst du erzählen, das was das Beste, das mir widerfahren ist. Dann gebe ich nie wieder her.


Du bist eh ein Pferdemensch, Tiere magst du eh. Ich hab geheult, als ich mein erstes Pferd gekauft und abgeholt habe, weil ich sowas von überfordert war. So sind wir eben.

Jetzt knuddel man deinen neuen Liebling. Das wird alles gut.


Moin!

Bolded by me (Jaaaa, ernsthaft.... )!
Was Icefalki gesagt hat. Aber sowatt von!
Die Pferde habe ich ausgelassen, weil ich mit denen so gar Nickes anfangen kann. Bin halt der geborene Infanterist (Kann ja nichtmal Autofahren! ).
Alles wird gut, keine Sorge!

JollyJack

Ihr seit so großartig, vielen lieben Dank

Ich glaube ihr habt recht. Es ist wahrscheinlich lediglich die Veränderung und die Kugelaugen die heute den ganzen Tag beobachten, was ich so mache

Mein Pferd ist eine riesen Unterstützung derzeit, wenn es mir gelingt Pferd Pferd sein zu lassen und nicht an Training etc zu denken. Das tut uns beiden gerade sehr gut.

Ich glaube die aktuelle Diagnose Burnout hat mir einfach mein ganzes Selbstvertrauen entzogen und dann gewinnen solche Gedanken schnell die Oberhand. Außerdem hätte meine Therapeutin wohl nicht zugestimmt, wenn sie Bedenken gehabt hätte. Gegen meine Idee wieder zu arbeiten hat sie sich auch massiv zu Wehr gesetzt

Ich nehme es mir zu Herzen und geh ne runde knuddeln.

Haha lieber Jolly, sind Infanteristen nicht die, die am Boden krabbeln müssen? Wenn ja, kennst du bestimmt jeder Ameise persönlich. Kreisch ----sag denen mal hallo von mir.

Zitat von Icefalki:
Haha lieber Jolly, sind Infanteristen nicht die, die am Boden krabbeln müssen? Wenn ja, kennst du bestimmt jeder Ameise persönlich. Kreisch ----sag denen mal hallo von mir.


Hey Falki,

mach ich gerne!
Stelle mir gerade vor wie ich 150 Millionen Grußkarten ausstelle: Lieber Arnold1! Lieber Arnold2!.... Bis ich bei Bernd angekommen bin, bin ich vermutlich schon tot (Wir schmeißen uns hier gerade in die Ecke vor Lachen!).

Und @Dreschi

Du bist auf dem richtigen Weg, das riecht man geradezu! Alles gut.

Cheers,
JollyJack

@JollyJack
Danke, dass ist lieb. Ich glaube der Knüppel auf den Kopf hat mich noch rechtzeitig getroffen.
Der Weg is nur so kräftezerrend. Aber die Tips und Gedanken hier sind immer wieder hilfreich und super.

Zitat von Dreschi:
@JollyJack
Danke, dass ist lieb. Ich glaube der Knüppel auf den Kopf hat mich noch rechtzeitig getroffen.
Der Weg is nur so kräftezerrend. Aber die Tips und Gedanken hier sind immer wieder hilfreich und super.


Hey Dreschi,

Dein Hund wird Dich niemals verraten oder verlassen. Oder sonst irgendwas Böses tun (Es sei denn, Du bist böse zu ihm! Dann biste allerdings auch selber schuld.....).
Vertrau' einfach drauf, okay?

Cheers,
JollyJack ( JollyWuff )

@JollyJack

Wird gemacht

A


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Mira Weyer
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