Die Therapie ging 60h Stunden, auf über eineinhalb Jahre verteilt, zwischendrin war ich noch zu etlichen Beratungsgesprächen mit einem Psychologen. Und danach Dutzende Einzelgespräche und mal eine kurze stationäre Intensivtherapie, Versuche mit Tiefenpsychologie usw.
Es hat insofern viel geholfen, als ich viel über mich gelernt habe, die speziellen Schwierigkeiten, weswegen ich das Ganze begonnen hatte, sind zwar besser geworden, aber nicht so wie es nötig gewesen wäre.
Muss mich beruflich komplett umorientieren, habe mir allerdings auch etwas sehr Schweres rausgesucht, na ja wusste es damals nicht besser.
Also mit TherapeutInnen (die erste war Psychiaterin, die jetzige Psychologin) hatte/habe ich Glück. Die Gespräche waren / sind immer sehr lebhaft und geben manchmal auch Tipps, wie man auf gedanklicher Ebene gegensteuern kann. Na ja, konkrete Tipps zu geben, ist allerdings auch schwer, man weiß ja in der Regel selbst, was zu tun oder zu denken wäre, es geht aber einfach nicht oder nur sehr schwer. Es geht thematisch eher um das Drumherum, die Angst ist ja nur das Symptom.
Woran es bei Dir liegt, dass Dein Therapeut so schweigsam ist, tja. Vielleicht ist es seine / ihre Art, könnte aber auch als Ermunterung gedacht sein, Dich selbst mit Dir zu beschäftigen, also z.B. zu schauen, woher das Ganze kommt, .
Grüße
pc
27.08.2009 18:33 •
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