Hab mich heute in der Not meinen Eltern anvertraut. Sie haben mir schon oft aus der Patsche geholfen. Vielleicht zu oft?! Sie meinten, dass es doch knapp wird, wenn ich in eine Klinik gehe, weil ich doch eigentlich ab Mai in meinem neuen Job gerade stehen müsste. Auf die Eventualität, dass ich diesen nicht antreten kann, meinten sie, wohl in Anbetracht der Tatsache, dass ich so meine Familie nicht ernähren kann, dass ich nie hätte heiraten dürfen! Jetzt fühle ich mich erst recht als Versager und meiner Frau gehts schei., als sie dies während meines Telefonates mitgekriegt hat. Bin dann raus und hab das erste mal ganz konkret daran gedacht, aus dieser Welt zu gehen, weil ich mich irgendwie so in die Ecke gedrängt fühle, so dass ich keine Ahnung hab, wie es weiter gehen soll. Natürlich werd ich im Endeffekt hierbleiben, liebe doch meine Frau und hab Verantwortung für sie, aber was soll ich denn nur machen?! Trete ich den Job nicht an, bin ich ein Versager, tu ich es ohne Hilfe, werd ich wohl daran kaputt gehen oder mich eben so mehr recht als schlecht durchbeissen und dabei für immer eine psychische Ruine bleiben. Klinik ist jetzt erst recht mit Komplikationen verbunden: meine Frau hat außer Borderline eine soziale Phobie und leidet unter Mutismus...wie soll sie es alleine schaffen, auch wenn sie immer betont, sie würde es, aber nach der Aussage meiner Eltern weiss ich nicht, ob ich noch auf deren Unterstützung hoffen möchte! Was soll ich denn jetzt tun?!
10.03.2013 21:22 •
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