Es sind immer zwei Komponenten, die Psyche und das Nervensystem
Man darf sich in der Psychischen Komponente nicht verlieren.
Klar sind die Auslöser Psychischer Natur, aber was sich dann schnell ergibt, ist eine Biochemische Dysbalance und eine falsch Vernetzung im Nervensystem.
Ein normaler Mensch hat einen hohen Treshold. Wut, Stress werden besser toleriert. Wir hingegen haben einen sehr niedrigen. Sprich uns affektiert es viel schneller und stärker. Psychosomatisches Herzstolpern tritt dadurch auf, da das Nervensystem überreizt ist. Desweiteren enstehen über die Zeit durch adaptive Veränderung, Neuronalnervenverbindungen die sich selbst Erhalten. Sieh das als Schwellenspannung die herabgesetzt wird, und die unterschwelligen Reize (Die jeder hat) sich angehoben, durch diese Überschneidung im Aktionspotential wird eben schon durch kleine Reize eine starke Reaktion ausgelöst.
Ich sehe das aber auch in so einer Sichtweiße, dass es auch als Druckabbau dient. Wie bei jemanden der Ticks hat. Es baut sich eine Spannung auf, und er muss austicken damit das Ruhepotential eintritt, und dann baut es sich wieder langsam auf. Das selbe Muster bei Herzstolpern. Hohe unterschwellige Reize, das Herz stolpert, es wird dieser Druck abgebaut, aber die Psychische Komponente reagiert darauf kontraproduktiv da eine Angstreaktion ausgelöst wird, die durch die subjektive Beurteilung noch verschlimmert wird. Daraus resultiert eine Ausschüttung an Stresshormonen und dieser entstehende Teufelskreislauf wird verstärkt.
Ein ähnliches Thema sind Panikattacken. Es staut sich alles an, bis es explodiert, die Panikattacke tritt ein, und dannach hat man eine fast schon Tiefenentspannte Wirkung( wenn die Stresshormone nicht weiter Ausgeschüttet werden), aber wie gesagt eine Panikattacke ohne der psychischen Komponente.
Die Frage ist nur wie Behandelt man das. Medikamente sind eine Option, aber meiner Meinung nach, sind wir noch nicht so weit dass wir da Gezielt eingreifen können. Und das sieht man ja auch hier, viele hier nehmen Medikamente, und dennoch hat man Symptome.
Das Nervensystem, Gehirn passen sich ständig an. Eine Option ist das Lösen der Verbindungen, und das geht automatisch sollten jene nicht getriggert werden. Das heißt man muss sich eine Taktik überlegen, wie man es schafft, das dieser Mechanismus so wenig oft und so schwach wie Möglich getriggert wird. Warum entstand dieser Mechanismus. Wahrscheinlich durch unterdrücke Emotionen. Das heißt der Abbau der Eigenheit warum man diese Emotionen nicht rauslassen konnte ist Schritt eins, Schritt zwei das zulassen der Emotionen. Damit dieser Druck nicht so stark aufgebaut wird.
Die nicht Beachtung ist auch sehr wichtig.
Ich mein das hört sich alles so leicht an, aber ist es natürlich nicht.
Dann kommt die Psychische Komponente noch dazu. Eine Angststörung zB, unterstützt durch Chemische Dysbalancen im Gehirn ( Medikamente können hier helfen )
Diese zwei Dinge in Verbindungen, sind das große Problem.
Man muss die Biochemie in Ordnung bringen, dann muss man sich den Psychischen Faktoren stellen, passt etwas in meinen Leben nicht?, danach eben die Körperliche Komponente in Angriff nehmen.
Es ist nicht einfach, aber solange wir keine guten Medikamente haben, müssen wir eben rum probieren
10.06.2020 02:10 •
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