Hallo,
ich möchte euch gerne kurz meinen Leidensweg erzählen:
Seit vielen Jahren schon leide ich an einer generalisierten Angstörung. Diagnostiziert erstmals 2011, davor bin ich ständig zu meiner Hausärztin gerannt wegen Kopfschmerzen, Unruhe. Meine Gedanken kreisten immer um die Frage, ob ich einen Gehirntumor habe Viele Untersuchungen bei anderen Ärzten und Neurolgen haben das natürlich ausgeschlossen.
Ende 2011 habe ich dann mit einer VT angefangen, die leider nicht so gut lief. Der Therapeut hat keine kognitive VT gemacht sondern eine, die auf dem Achtsamkeitsprinzip beruht (ich weiß nicht, ob er überhaupt ne KVT machen konnte). Jedenfalls hat es mir in der akuten Phase geholfen und für ca. 2 weitere Jahre. Zusätzlich habe ich eine kleine Dosis (5mg) Paroxetin genommen.
Mitte 2015 ging es mir wieder sehr schlecht. Schwindel, Angst, Zukunftsängste (nach dem Studium war ich ca 2,5 Jahre arbeitssuchend). Obwohl mir meine Hausärztin abgeraten hat, bei dem selben Therapeuten wieder eine VT zu machen, konnte er mir ziemlich kurzfristig einen Therapieplatz anbieten. Ich nahm sofort an, weil ich schnelle Hilfe brauchte. Diesmal brachte die Therapie nicht so viel, auch die Medikation wirkt nicht mehr so gut wie damals.
Am 23.12. bekam ich dann nach einer Panikattacke Vorhofflimmern. Ich bemerkte sofort den unregelmäßigen Puls, also sofort ins nächste Krankenhaus. In den Blutprobe fiel auf, dass ich einen starken Kaliummangel habe. Mir wurde Kalium verabreicht, das VHF konvertierte spontan nach ca 3-4 Stunden wieder von alleine in den Sinusrhytmus. Der OA sagte, dass es wohl an der Panikattacke in Verbindung mit dem Kaliummangel zum VHF kam, ich solle aber zum Kardiologen zur Kontrolle.
Der Kardiologe konnte am Herzen nix krankhaftes feststellen, ich solle mich um die Angstörung und die Hypokaliämie kümmern.
Diverse EKG's und einem Langzeit-EKG später ist nach sechs Monaten kein VHF mehr aufgetreten.
Ich habe aber seitdem eine Herzphobie entwickelt. Mein Herzschlag macht mir Angst, die Angst führt zu einem hohen Puls. Ein Teufelskreis Ich weiß nicht mehr weiter... Am liebsten ruhe ich mich nur aus um mein Herz zu schonen, was aber kontraproduktiv ist... Seit einer Woche habe ich wieder Paroxetin angefangen, ich fühle mich total schlecht und weiß nicht mehr weiter.
PS: Seit einem Monat habe ich eine Psychoanalyse angefangen, um dem Kern meiner Probleme zu erforschen... Aber ich weiß auch gar nicht sonrecht, ob eine weitere Therapie hilft. Diese Herzphobie macht mich irre
ich möchte euch gerne kurz meinen Leidensweg erzählen:
Seit vielen Jahren schon leide ich an einer generalisierten Angstörung. Diagnostiziert erstmals 2011, davor bin ich ständig zu meiner Hausärztin gerannt wegen Kopfschmerzen, Unruhe. Meine Gedanken kreisten immer um die Frage, ob ich einen Gehirntumor habe Viele Untersuchungen bei anderen Ärzten und Neurolgen haben das natürlich ausgeschlossen.
Ende 2011 habe ich dann mit einer VT angefangen, die leider nicht so gut lief. Der Therapeut hat keine kognitive VT gemacht sondern eine, die auf dem Achtsamkeitsprinzip beruht (ich weiß nicht, ob er überhaupt ne KVT machen konnte). Jedenfalls hat es mir in der akuten Phase geholfen und für ca. 2 weitere Jahre. Zusätzlich habe ich eine kleine Dosis (5mg) Paroxetin genommen.
Mitte 2015 ging es mir wieder sehr schlecht. Schwindel, Angst, Zukunftsängste (nach dem Studium war ich ca 2,5 Jahre arbeitssuchend). Obwohl mir meine Hausärztin abgeraten hat, bei dem selben Therapeuten wieder eine VT zu machen, konnte er mir ziemlich kurzfristig einen Therapieplatz anbieten. Ich nahm sofort an, weil ich schnelle Hilfe brauchte. Diesmal brachte die Therapie nicht so viel, auch die Medikation wirkt nicht mehr so gut wie damals.
Am 23.12. bekam ich dann nach einer Panikattacke Vorhofflimmern. Ich bemerkte sofort den unregelmäßigen Puls, also sofort ins nächste Krankenhaus. In den Blutprobe fiel auf, dass ich einen starken Kaliummangel habe. Mir wurde Kalium verabreicht, das VHF konvertierte spontan nach ca 3-4 Stunden wieder von alleine in den Sinusrhytmus. Der OA sagte, dass es wohl an der Panikattacke in Verbindung mit dem Kaliummangel zum VHF kam, ich solle aber zum Kardiologen zur Kontrolle.
Der Kardiologe konnte am Herzen nix krankhaftes feststellen, ich solle mich um die Angstörung und die Hypokaliämie kümmern.
Diverse EKG's und einem Langzeit-EKG später ist nach sechs Monaten kein VHF mehr aufgetreten.
Ich habe aber seitdem eine Herzphobie entwickelt. Mein Herzschlag macht mir Angst, die Angst führt zu einem hohen Puls. Ein Teufelskreis Ich weiß nicht mehr weiter... Am liebsten ruhe ich mich nur aus um mein Herz zu schonen, was aber kontraproduktiv ist... Seit einer Woche habe ich wieder Paroxetin angefangen, ich fühle mich total schlecht und weiß nicht mehr weiter.
PS: Seit einem Monat habe ich eine Psychoanalyse angefangen, um dem Kern meiner Probleme zu erforschen... Aber ich weiß auch gar nicht sonrecht, ob eine weitere Therapie hilft. Diese Herzphobie macht mich irre
31.05.2016 18:41 • • 01.03.2017 #1
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