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Mir ist bewusst, dass es einen kurzen Thread zu dem Thema aus 2013 gibt - der mir aber keine Antworten liefert.
Guten Tag zusammen.
Zum Hintergrund: Ich bin wirklich schwer (GdB 50, Rente) und lange an F41.1 erkrankt, und bis vor ca. 25 Jahren hatte ich auch eine schwere Krankheitsangst. Diese zu verdrängen ist mir gut gelungen, dafür kommt dieser Effekt jetzt völlig überraschend wieder zum Tragen. Gestern musste ich zum Rücken-MRT, und auf der Fahrt dorthin hatte ich Extrasystolen, habe fast hyperventiliert und konnte mich nur mit einer Extradosis Benzo gerade so hin zwingen. In der Röhre gab's dann noch 2x Panik, aber es dauerte nur 10 Minuten und dann war es durch - wenn die Anstrengung auch bis heute nachwirkt.
Wegen Heiserkeit war ich vor Kurzem bei HNO, und das war schon schlimm genug, aber sie meinte, ich hätte einen dauernden Reflux trotz Protonenpumpenhemmern, und da ich mich seit über 20 Jahren vor einer Gastro gedrückt habe, wäre diese nun nötig. Und da gings los! Plötzlich habe ich nämlich (und ich dachte, darüber sei ich hinweg) dauernd Brennen hinter dem Brustbein, Schluckbeschwerden, das Gefühl, dass sich die Speiseröhre verkrampft, Schmerzen im Rücken - ich kann nicht sagen, was davon echt und was eingebildet ist. Die Hypochondrie hat zugeschlagen. Einen Ersttermin bei den Internisten hatte ich und soll jetzt bis Ende November auf eine Untersuchung warten.
Da die Hürde hier viel höher ist als beim MRT (immerhin geht es um die Frage, ob ich Krebs habe, so jedenfalls fühle ich das), könnte es passieren, dass ich (je näher die Untersuchung kommt) schwächele. In den letzten Jahren habe ich wegen des dann 24/7 bestehenden Dauerdrucks (Generalisierte Angst) schon 2x diese Termine wieder abgesagt. Ehrlich gesagt ist damit zu rechnen, dass ich diesmal (und unter dem plötzlich so starken hypochondrischen Druck, tatsächlich erkrankt zu sein) wieder die Reißleine ziehe - oder am Tag der Untersuchung einfach nicht den Weg in die ambulante Untersuchung machen kann.
Nun ist die Frage: macht die gesetzliche Versicherung das mit, wenn ich darum bitte, am Tag vor der Untersuchung stationär aufgenommen zu werden, damit ich mich akklimatisieren kann? Und kann ich mit Hinweis auf meine Erkrankung vielleicht eine gewisse Dringlichkeit beweisen – die ja wirklich da ist – mit stehen drei Monate „kreisender Gedanken“ ins Haus, und die Angst macht mehr Sodbrennen, ich habe eben immer wieder Schrecksekunden durch stressbedingte Extrasystolen, jede Mahlzeit wird zur Qual, weil ich mich beim Schlucken selbst beobachte.
Ich weiß nur nicht, wo ich ansetzen soll. Beim „offenen MRT“ hat meine Krankenkasse schon viele Steine in den Weg gelegt, ich brauchte Atteste, musste in Vorleistung gehen, das Ganze wird bei denen auf „Kulanzbasis“ abgewickelt.
Dann muss man noch ein Krankenhaus finden, was das prinzipiell macht. Mein Vorteil da: sobald stationär, bin ich Privatpatient, das könnte eine Motivationshilfe sein. Aber die Gesetzliche muss ja mitziehen.
Ich halte diese Ungewissheit keine 3 Monate durch, fürchte ich. Und auf der Zielgraden stolpere ich dann auch noch.
Schön waren die Zeiten, als einen der Haus-Internist gebeten hat, nochmal eine Stunde zu warten, und dann „mal eben so“ die Gastro selbst gemacht hat – in den 90ern noch üblich. Heute nur noch Fachpraxen und irre Wartezeiten…
Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, dass ich mich nicht anstelle. Danke für’s Lesen.

28.08.2024 14:54 • 28.08.2024 #1


2 Antworten ↓


@Xanaxdu

Grüße dich:)
Ich habe tatsächlich heute meine Spiegelung gehabt.
Überweisung mit Dringlichkeitscode! Montag im Krankenhaus vorgestellt, gestern Voruntersuchung ubd heute morgen durchgeführt. Das war keine große Sache. Ich war natürlich mega aufgeregt aber du schläfst schön und tief.

Erkundige dich doch bei deinem Hausarzt und den örtlichen Krankenhäusern.

Mach das bitte, am Ende hilft es dir nur.

Zitat von KSD0211:
Überweisung mit Dringlichkeitscode! Montag im Krankenhaus vorgestellt, gestern Voruntersuchung ubd heute morgen durchgeführt.

Hallo und danke!
Ich werde mich an ein nahe gelegenes Khs. wenden, die eine endoskopische Schwerpunktpraxis haben. Dringlichkeit sollte mir der hausarzt oder Psychiater bestätigen können. Ich schau mal!





Mira Weyer
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