Moin,
ich brauche mal Rat bzw. eure Meinung. Eventuell gibt es Personen, die ähnliche Geschichten hinter sich haben, einige Tipps parat haben.
Zur Situation. Ich habe vor rund 14 Wochen Venlafaxin abgesetzt. Die Absetzphase war für ca. 3 Wochen der absolute Horror ( werde hier die vielen Symptome nicht aufschreiben...denke, sind bekannt ).
Mit den Medis ging es bis auf einige tiefen Phasen und kurzen PAs. Nun hatte ich mich aber entschieden, aufgrund einiger Nebenwirkungen des Medikaments und, um zu schauen, was kommt eigentlich vom Medikament und was ist eigentlich aufgrund der Diagnose Panikstörung / GAS überhaupt noch vorhanden. Denn diesbezüglich kann ja kein Arzt verständlicherweise Auskunft geben.
Nun muss ich allerdings sagen, dass ich mich seitdem fast ausschließlich in einem katastrophalen Tief mit vielen Symptomen befinde.
Seit Absetzen der Medis ( vort der Krankheit + während der Krankheit ohne Medis + mit den Medis nicht ! ) habe ich fast dauerhaft Sehstörungen, heftige Derealisations - und Depersonalisationen. Ebenfalls habe ich sehr oft starken Schwindel, Koordinationsstörungen, Ausfälle des Gleichgewichts. Ich komme oft mit visuellen Reizen überhaupt nicht zurecht. D.h. visuelle Wechsel werden irgendwie nicht vom Gehirn verarbeitet. Der Stresspegel steigt enorm schnell an, die Augen können nicht mehr fixieren, flackern irgendwann hin und her ohne Wahrnehmung des Gesehenen. Druck im Kopf steigt so stark an, bis ich das Gefühl habe, er explodiert gleich. Ebenfalls habe ich einige komische Symptome bezüglich der Sicht. Teilweise flackert manches vor Auge, ich erkenne das Fixierte nicht. Das Verschwommensein wechselt ständig, ein Buch lesen ist das wenig möglich.
Ebenfalls bekomme ich sehr oft durch kleinste körperliche Aktivitäten / Anstrengungen sehr starke Atemnot in Verbindung mit gefühlten starken Kreislaufproblemen, Koordinationsschwierigkeiten, stark ansteigenden Sehstörungen bis hin zu schwarzen Feldern vor Augen - die Atemnot fühlt sich wie ein Komplettversagen des gesamten Organismus an. So als würde man nicht ganz ersticken, sondern als würde der Orgaismus aufhören zu funktionieren. Sport ist demnach überhaupt nicht mehr machbar, was mich ziemlich ankotzt.....
Ich habe seitdem ebenfalls teilweise Geruchsstörungen.....es riecht teilweise verbrannt und nicht zu definieren. Ich habe des öfteren kurze, aber sehr starke Schmerzschläge im Kopf......
Ebenfalls fällt mir extrem auf, dass ich durch Laptoparbeiten oder TV doch ziemlich starke Sehstörungen und Derealisationsgefühle entwickel. ( aber soll ich nun den ganzen Tag im Eald auf ner Bank sitzen ?!
( sicherlich kommen einige Symptome durch den Teufelskreis der Angst vor der Angst - eine gewisse Somatisierungsstörung ist aucvh seit der Absetzung von Venlafaxin da.
Nun meine Frage, sind die gesamten Dinge einfach nur Symptomverschiebungen der Krankheit, die rein zufällig nach dem Absetzen des Medikaments aufgetreten sind oder sind da eventuell immernoch einige Absetzsymptome vorhanden. Habtr ihr Erfahrungen?
Denn ich befinde mich quasi 5 vor 12. Ich brauche dringend ne zeitnahe Verbesserung der allgemeinen Situation. Ich bin am Überlegen ein Alternativmedikament zu nehmen. Ambulante Therapie etc. beginnt nun auch bald wieder, stationäre Aufenthalte hatte ich bereits. Der letzte ( tiefenpsychologisch ) war alles andere als hilfreich. Werde nun wieder verhaltenstherapeutisch arbeiten ( das braucht aber Zeit, die ich irgendwie nicht habe )
Vielleicht kennt jemand ja ähnliches und hat diverse weiter greifende Erfahrungen oder Tipps.
Vielen Dank Leute
ich brauche mal Rat bzw. eure Meinung. Eventuell gibt es Personen, die ähnliche Geschichten hinter sich haben, einige Tipps parat haben.
Zur Situation. Ich habe vor rund 14 Wochen Venlafaxin abgesetzt. Die Absetzphase war für ca. 3 Wochen der absolute Horror ( werde hier die vielen Symptome nicht aufschreiben...denke, sind bekannt ).
Mit den Medis ging es bis auf einige tiefen Phasen und kurzen PAs. Nun hatte ich mich aber entschieden, aufgrund einiger Nebenwirkungen des Medikaments und, um zu schauen, was kommt eigentlich vom Medikament und was ist eigentlich aufgrund der Diagnose Panikstörung / GAS überhaupt noch vorhanden. Denn diesbezüglich kann ja kein Arzt verständlicherweise Auskunft geben.
Nun muss ich allerdings sagen, dass ich mich seitdem fast ausschließlich in einem katastrophalen Tief mit vielen Symptomen befinde.
Seit Absetzen der Medis ( vort der Krankheit + während der Krankheit ohne Medis + mit den Medis nicht ! ) habe ich fast dauerhaft Sehstörungen, heftige Derealisations - und Depersonalisationen. Ebenfalls habe ich sehr oft starken Schwindel, Koordinationsstörungen, Ausfälle des Gleichgewichts. Ich komme oft mit visuellen Reizen überhaupt nicht zurecht. D.h. visuelle Wechsel werden irgendwie nicht vom Gehirn verarbeitet. Der Stresspegel steigt enorm schnell an, die Augen können nicht mehr fixieren, flackern irgendwann hin und her ohne Wahrnehmung des Gesehenen. Druck im Kopf steigt so stark an, bis ich das Gefühl habe, er explodiert gleich. Ebenfalls habe ich einige komische Symptome bezüglich der Sicht. Teilweise flackert manches vor Auge, ich erkenne das Fixierte nicht. Das Verschwommensein wechselt ständig, ein Buch lesen ist das wenig möglich.
Ebenfalls bekomme ich sehr oft durch kleinste körperliche Aktivitäten / Anstrengungen sehr starke Atemnot in Verbindung mit gefühlten starken Kreislaufproblemen, Koordinationsschwierigkeiten, stark ansteigenden Sehstörungen bis hin zu schwarzen Feldern vor Augen - die Atemnot fühlt sich wie ein Komplettversagen des gesamten Organismus an. So als würde man nicht ganz ersticken, sondern als würde der Orgaismus aufhören zu funktionieren. Sport ist demnach überhaupt nicht mehr machbar, was mich ziemlich ankotzt.....
Ich habe seitdem ebenfalls teilweise Geruchsstörungen.....es riecht teilweise verbrannt und nicht zu definieren. Ich habe des öfteren kurze, aber sehr starke Schmerzschläge im Kopf......
Ebenfalls fällt mir extrem auf, dass ich durch Laptoparbeiten oder TV doch ziemlich starke Sehstörungen und Derealisationsgefühle entwickel. ( aber soll ich nun den ganzen Tag im Eald auf ner Bank sitzen ?!
( sicherlich kommen einige Symptome durch den Teufelskreis der Angst vor der Angst - eine gewisse Somatisierungsstörung ist aucvh seit der Absetzung von Venlafaxin da.
Nun meine Frage, sind die gesamten Dinge einfach nur Symptomverschiebungen der Krankheit, die rein zufällig nach dem Absetzen des Medikaments aufgetreten sind oder sind da eventuell immernoch einige Absetzsymptome vorhanden. Habtr ihr Erfahrungen?
Denn ich befinde mich quasi 5 vor 12. Ich brauche dringend ne zeitnahe Verbesserung der allgemeinen Situation. Ich bin am Überlegen ein Alternativmedikament zu nehmen. Ambulante Therapie etc. beginnt nun auch bald wieder, stationäre Aufenthalte hatte ich bereits. Der letzte ( tiefenpsychologisch ) war alles andere als hilfreich. Werde nun wieder verhaltenstherapeutisch arbeiten ( das braucht aber Zeit, die ich irgendwie nicht habe )
Vielleicht kennt jemand ja ähnliches und hat diverse weiter greifende Erfahrungen oder Tipps.
Vielen Dank Leute
24.09.2016 16:52 • • 24.09.2016 #1
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