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Hallo zusammen.
Es würde den rahmen sprengen,meine ganze Geschichte zu erzählen, oder mein Problem
genau zu erklären.
Deswegen versuche ich es so kurz wie möglich.
Ich leide unter Angstzuständen.
Genauer gesagt Angst zb. das mein schlechtes Befinden noch schlimmer wird.
Zum Beispiel meine Schlafstörungen.
Angst nicht genügend Schlaf zu bekommen.
Ich schlafe sehr unruhig,und selbst wenn ich mal meine acht Stunden Schlaf hatte,fühle ich mich am anderen Tag wie gerädert,
und kann mich nur sehr schwer zu etwas aufraffen.
Trotz Medikamente hatte ich heute wieder so ein Tag,da hätte ich am liebsten weinen können,weil mich das alles so
belastet.
Ich achte sehr viel auf mein aussehen,und wenn ich dann in den Spiegel schaue,und meine dunklen Augenränder sehe,
könnte ich mich schon wieder verkriechen.
Ich denke dann,mensch,so kannst du nicht rausgehen,wenn dich so einer sieht.
Das war nicht immer so,erst die letzten ca.drei bis vier Monate.
Bin letzte Zeit ziemlich unsicher, kann kaum noch lachen.
Vielleicht konzentriere ich mich zu viel auf meine Angst, das wird es sein.
Aber ich brauche auch eine Vertrauensperson(Arzt,Therapeut),mit dem ich reden kann.
Aber mit welchem Facharzt geht das heute noch?
Vielleicht müste man Privatpatient sein, das wird es sein.
Für die nehmen sich die Ärzte sehr viel Zeit.
Als Kassenpatient bist du für die nur zweitrangig.
Aber trotzdem geht es hier um meine Gesundheit,und um eine Diagnose zu finden,muß man als Arzt auch schon mal länger zuhören.
Ich weiß nicht wie ihr das seht,aber ich habe es auch schon öffter zu spüren bekommen,das
man regelrecht abgewimmelt wird.
Gruß Lacky

27.02.2014 23:15 • 01.03.2014 #1


8 Antworten ↓


Hi lacky,

erstmal: du bist zumindest hier nicht alleine. das was du schilderst kennen wir wohl alle.

welche medikamente nimmst du denn und seit wann? bist du bei einem psychiater oder hausarzt? wenn hausarzt, dann mach einen termin beim psychiater aus. das ist der erste gang. die termine bekommt man auch als kassenpatient relativ schnell. du kannst auch in mehreren praxen anrufen. dieser wird dann erstmal nen befund stellen. ich hatte auch schon mal pech mit einer psychiaterin, die war einfach nur frech - habe dann im internet gelesen, dass sie das wohl allgemein so hält.

dann gehts weiter mit den pschologischen psychotherapeuten..informiere dich am besten vorab im internet darüber, welcher kassenpatienten nimmt. wenn du anrufst, ist meistens nur der ab dran, der dich über die sprechzeiten informiert. oft ist es auch in den sprechzeiten so, dass sie nicht da sind. da musst du hartnäckig bleiben. auch hier kannst du es bei mehreren versuchen. die wartezeit beträgt mitunter 2-3 monate, im schlimmsten falle sogar ein halbes jahr. es gibt einfach zuwenige...wenn du die kraft dazu nicht hast, versuche eine vertrauensperson in deinem umkreis damit zu beauftragen.

lass dich nicht noch mehr runter ziehen von diesen umständen!
schlafen + angst = ständige müdigkeit, da müssen sich erst die ängste bessern...

grüße annelsche

A


Fühle mich sehr oft allein gelassen !

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Ja klar wird man gerne abgewimmelt! Da es für viele als nichtigkeit abgetan wird.Das schlimmste ist wirklich meist die Angst vor der Angst und es ist wirklich ein Krampf immer wieder da gegen anzugehen! Aber man muss es

Hallo,
mache dir keine Sorgen dass dein schlechtes Befinden noch schlimmer wird.
Das verstärkt sonst die Angst. Akzeptiere dein Befinden so wie es jetzt ist.
Versuche nicht so arg auf dein Aussehen zu fokussieren. Das wird meist überbewertet und
von den anderen kaum wahrgenommen.
Mache dich nicht selber schlecht. Versuche dich mit aufbauenden Gedanken zu stärken.

Also zb heute gehts mir nich so gut aber ich akzeptiere es.
Es wird mir bald wieder besser gehen.
Und es ist egal wie ich aussehe. Ich mag mich so wie ich bin.

Hallo,
wenn ein Schulmediziner deine Ausführung hört dann weiß er zu 99% das du ein psychisches Problem hast. Seine Erfahrung als Mediziner sagt ihm das und du kannst ihm vertrauen. Wenn ich das so lese was du schreibst dann weiß ich das auch. Du hast kein Vertrauen zu dir, zu deinem Körper. Du stellt viele Dinge in deinem Leben in Frage und dadurch kommen immer mehr Fragen auf dich zu bis du nicht mehr klar denken kannst. Fange einfach an zu leben ohne dir soviele Gedanken zu machen. Dein Verhalten zum Leben ,zu dir hat einen Knacks bekommen wodurch solltest du vielleicht in einer Therapie und vor allem in viel Eigenarbeit ergründen.

Zitat von lacky:
Aber ich brauche auch eine Vertrauensperson(Arzt,Therapeut),mit dem ich reden kann.


Ich denke, du bist seit Montag in der Tagesklinik. Dort hast du doch wohl genug Fachkräfte, mit denen du reden kannst.

Ich danke euch allen!
Annelsche:
Nehme immer noch Seroqel, fange aber an es auszuschleichen, und dafür das
Doxepin. Gegen meine Ängste hat dieses Seroqel fast gar nicht geholfen, dient halt nur zur Beruhigung,
und ist hauptsächlich gedacht für eine Psychose, und die habe ich nicht.
Das ich das meiste für mich selbst tun muß,das weiß ich.
Aber wenn,müssen die Medikamente als Nebenbegleitung auch passen,
obwohl ich eigentlich gegen diese Sachen bin,sind diese für den Anfang aber hilfreich.
Ich weiß nicht,warum die Ärzte alle Seroqel verschreiben müssen.
Für mich ist es ein Teufelszeug, weil man davon unangehnem müde wird.
Dann nehme ich lieber das Doxepin, habe auch schon mit einer halben 25mg angefangen zur Nacht.
Habe auch keine Nebenerscheinungen davon.
Aber wie auch schon gesagt brauche ich einen guten Facharzt,der sich auch mal Zeit nimmt,
und nicht wie zb einen: Guten Tag,wie geht's? Nicht gut, dann nehmen sie mal das hier,und auf Wiedersehen.
Es ist doch so. Ich habe jetzt den dritten Facharzt, und nie war ich länger drin als fünf Minuten.
Und wenn man dann mal anrufen muß,wenn man mit irgentwas nicht zurecht kommt(sprich Medikament)
wird man von den Sprechstundenhilfen meist abgewiesen wie zb: Ich kann ihnen einen Termin in drei Wochen anbieten!
Sowas ist natürlich käse.
Ich schaue jetzt auch gar nicht mehr nach einem neuen Arzt, sondern mache dann alles von der
Tagesklinik aus. So hat das keinen Zweck.
Schlaflose: Mir macht das bestimmt keinen Spass ständig nach Hilfe zu suchen,oder wo ich mir Tipps einholen kann.
Ich glaube,du schätzt mich vielleicht falsch ein.
ich bin einer,der nie aufgiebt,dafür hänge ich viel zu viel an meinem Leben.
Vor allem,wenn ich am Boden bin, stehe ich immer wieder auf, auch wenn es noch so schwer ist.
Ich weiß ,das ich mein Leben ändern muß,aber das ,was du an schlechten Sachen bis jetzt erlebt hast,
dauert auch einige Zeit,bis du es wegstecken kannst. Ich bin stets ignoriert worden,sogar in der eigenen Familie von meiner Frau.
Und das war für mich eben sehr schlimm.
Jetzt bin ich dabei mir neue Leute zu suchen, indem ich sehr oft raus gehe,oder Sport betreibe.
Aber wie gesagt,damit fange ich erst an.
Ich melde mich wieder,und berichte mal von der Klinik!
Gruß Lacky

Hi lacky,

da hab ich dich ja vollgeschwätzt und du bist bereits mit allem gut dabei...sorry

da haste aber auch pech mit deinen ärzten, da hatte ich bisher meist glück. aber ja, sehr lange bleibt man da nicht drin, stimmt schon.

hach, das leben ist manchmal echt kacke und unfair....versuch den kopf hoch zu halten!

ich nehme venlafaxin und bin auch echt immer supermüde und geschafft, das nervt unheimlich

hoffentlich haste jetzt das richtige mittelchen, des bei dir auch wirkt...berichte mal wieder

grüße annelsche





Mira Weyer
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