@Kamillentee123
Also dass deine Ängste komplett übertrieben sind, weißt du rational eigentlich selber. Das liest man auch immer wieder in deinen Texten.
Das Problem ist, dass du dein Leben mittlerweile von deinen irrationalen Ängsten bestimmen lässt und das Lenkrad deines Lebens komplett in die Hände deiner Ängste gelegt hast und passiv auf dem Beifahrersitz sitzt und „guckst wo es denn so hin geht“.
Solange du das Steuer nicht zurück eroberst, wird das leider nicht besser werden. Weil deine Angst mittlerweile so viel macht über dich hat, dass du ihr mehr vertraust als deinem rationalen Verstand.
Liest man an solchen Sätzen wie:
Eigentlich weißt du rational, dass eine Dissertation noch andere Symptome hat. Besonders nach so einer langen Zeit. Aber du überlässt einfach deiner Angst das Steuer, die dich dauernd richtung Katastrophe lenkt mit ihrem „ja aber was wäre wenn“.
Und so bekommt sie eben immer und immer mehr Angst.
Und du musst auch deinen Partner verstehen. Und dir muss sich die Tatsache realistisch bewusst sein, dass so ein Verhalten Beziehungen zerstören kann.
Weil schau mal, mit deinen Ängsten zerstörst du schon dich selber. Wie sollen andere mit sowas dauerhaft klar kommen, wenn sie kein normales Leben mehr führen können?
Dreh den Spieß doch mal um und stell dir vor dein Freund würde dir kontinuierlich „vorschreiben“ was du machen sollst?!
Klar, jetzt sagst du „aber ich schreibe ihm doch gar nichts vor, ich bitte ihn doch nur ganz lieb da drum!“
Genau, aber jetzt denk mal bitte weiter, was passiert, wenn er deiner Bitte nicht nachkommt.
er weiß selber, wenn er deiner Bitte nicht nachkommt, dass du ihn immer und immer und immer und immer wieder damit „auf den Sack gehen wirst“.
Und somit ist es doch irgendwo aufzwingen, nur mit einer optisch netten Schleife drum. Der Zwang dahinter bleibt aber, dass du erst dann beruhigt bist, wenn er das tut, was du möchtest.
Und sowas ist einfach super ungesund für eine Beziehung. Klar, du möchtest nur sein Bestes, möchtest, dass er möglichst lange gesund ist und so weiter. Aber merkst du eigentlich, dass du ihm damit auch jegliches normales Leben nimmst?
Er geht mit Verletzungen um, wie es ein gesunder Mensch tut. Mit mal einem verengten Nacken rennt nicht jeder sofort in ein Krankenhaus. Weil selbst wenn, auch das Krankenhaus wird nicht sofort auf so etwas schließen. D.h. er müsste dann schon direkt in ein Spezialkrankenhaus und sich genau da drauf testen lassen.
Weil es eben irrational ist.
Das mit deiner besten Freundin verstehe ich, aber das sind nun einmal leider die Unwägbarkeiten des Lebens, die auch die größte Angst der Welt, einfach nicht im Zaum halten kann. Du kannst die Welt nicht durch Angst beschützen. Das funktioniert einfach nicht. Im Gegenteil, du schenkst die Welt der Menschen, die dir wichtig sind, immer weiter ein. So lange, bis diese Welt so klein geworden ist, dass sie dort ausbrechen wollen. Und so ist das dann die andere Seite der Medaille, wie man geliebte Menschen verliert. Selbst wenn sie nicht tot sind, aber sie schaffen es einfach nicht mehr, den Kontakt zu dir zu halten, weil er einfach ungesund ist in den extremen, die du da auslebst.
Ich weiß, das ist jetzt alles unheimlich hart geschrieben und zu lesen. Glaube mir, ich habe selber jahrelang mit ganz extremen Ängsten zu tun gehabt und weiß ganz genau, wovon ich rede.
Aber ich weiß halt dadurch, dass ich da mittlerweile ein bisschen Abstand zu habe, auch ganz genau, was so etwas mit meiner Umwelt gemacht hat. Gerade in diesen extremen Zeiten.
Man kann ja aber auch nicht wirklich einen Tipp geben, was dir da jetzt genau hilft. Das einzige was ich dir sagen kann, ist, schau dir jede Menge YouTube Videos oder Ähnliches an, lies Fachbücher über Therapieansätze, versuche wirklich möglichst zeitnah in einer ambulante Therapie zu kommen, obwohl ich auch da denke, bei den extremen deiner Ängste, wäre wahrscheinlich tatsächlich eine stationäre Unterbringung noch eher angebracht, als eine Tagesklinik es gewesen wäre.
Weil so wie es sich liest, hast du in der Tagesklinik überhaupt keine Fortschritte gemacht. D.h., auch eine ambulante Therapie ist zeitlich zu sehr auseinander gezerrt. Du bräuchtest eigentlich eine viel intensivere Betreuung, die aber eben nur stationär möglich ist.
Darf ich aber die meisten hier tatsächlich dagegen sträuben, kann ich dir nur sagen, versuche tatsächlich möglichst viel über YouTube, Bücher oder Ähnliches herauszufinden, wie du wieder das Steuer beziehungsweise Lenkrad deines Lebens kommst. Weil je länger du auf dem Beifahrersitz sitzt, desto schwieriger wird es, irgendwann wieder das Steuer zu übernehmen. Weil deine irrationalen Ängste, dein rationales Denken immer weiter und weiter und weiter klein machen. Und es ist halt tatsächlich einfach jede Menge Arbeit, zu versuchen, dieses winzige rationale Denken wieder größer zu machen als deine irrationalen Ängste.
Jetzt habe ich auch jede Menge dazu geschrieben, ich hoffe, dass du zeitnah einen guten Ansatz findest, um wieder ins Leben zurückzukommen. Weil ganz ehrlich, so wie du dein Leben gerade beschreibst, ist dein Leben schon mehr tot als lebendig. Weil du viel mehr mit deinen Ängsten beschäftigt bist, als mit Dingen, die dein Leben lebenswert machen, wie eben schöne Zeiten mit lieben Menschen verbringen.
Also dass deine Ängste komplett übertrieben sind, weißt du rational eigentlich selber. Das liest man auch immer wieder in deinen Texten.
Das Problem ist, dass du dein Leben mittlerweile von deinen irrationalen Ängsten bestimmen lässt und das Lenkrad deines Lebens komplett in die Hände deiner Ängste gelegt hast und passiv auf dem Beifahrersitz sitzt und „guckst wo es denn so hin geht“.
Solange du das Steuer nicht zurück eroberst, wird das leider nicht besser werden. Weil deine Angst mittlerweile so viel macht über dich hat, dass du ihr mehr vertraust als deinem rationalen Verstand.
Liest man an solchen Sätzen wie:
Zitat von Kamillentee123:Ich habe es natürlich liebevoll bei ihm angesprochen und er meinte, es wäre kein Schmerz und es blockiert halt etwas, aber das beruhigt mich eben trotzdem nicht, weil es ja auch nicht immer schmerzen muss.
Eigentlich weißt du rational, dass eine Dissertation noch andere Symptome hat. Besonders nach so einer langen Zeit. Aber du überlässt einfach deiner Angst das Steuer, die dich dauernd richtung Katastrophe lenkt mit ihrem „ja aber was wäre wenn“.
Und so bekommt sie eben immer und immer mehr Angst.
Und du musst auch deinen Partner verstehen. Und dir muss sich die Tatsache realistisch bewusst sein, dass so ein Verhalten Beziehungen zerstören kann.
Weil schau mal, mit deinen Ängsten zerstörst du schon dich selber. Wie sollen andere mit sowas dauerhaft klar kommen, wenn sie kein normales Leben mehr führen können?
Dreh den Spieß doch mal um und stell dir vor dein Freund würde dir kontinuierlich „vorschreiben“ was du machen sollst?!
Klar, jetzt sagst du „aber ich schreibe ihm doch gar nichts vor, ich bitte ihn doch nur ganz lieb da drum!“
Genau, aber jetzt denk mal bitte weiter, was passiert, wenn er deiner Bitte nicht nachkommt.
er weiß selber, wenn er deiner Bitte nicht nachkommt, dass du ihn immer und immer und immer und immer wieder damit „auf den Sack gehen wirst“.
Und somit ist es doch irgendwo aufzwingen, nur mit einer optisch netten Schleife drum. Der Zwang dahinter bleibt aber, dass du erst dann beruhigt bist, wenn er das tut, was du möchtest.
Und sowas ist einfach super ungesund für eine Beziehung. Klar, du möchtest nur sein Bestes, möchtest, dass er möglichst lange gesund ist und so weiter. Aber merkst du eigentlich, dass du ihm damit auch jegliches normales Leben nimmst?
Er geht mit Verletzungen um, wie es ein gesunder Mensch tut. Mit mal einem verengten Nacken rennt nicht jeder sofort in ein Krankenhaus. Weil selbst wenn, auch das Krankenhaus wird nicht sofort auf so etwas schließen. D.h. er müsste dann schon direkt in ein Spezialkrankenhaus und sich genau da drauf testen lassen.
Weil es eben irrational ist.
Das mit deiner besten Freundin verstehe ich, aber das sind nun einmal leider die Unwägbarkeiten des Lebens, die auch die größte Angst der Welt, einfach nicht im Zaum halten kann. Du kannst die Welt nicht durch Angst beschützen. Das funktioniert einfach nicht. Im Gegenteil, du schenkst die Welt der Menschen, die dir wichtig sind, immer weiter ein. So lange, bis diese Welt so klein geworden ist, dass sie dort ausbrechen wollen. Und so ist das dann die andere Seite der Medaille, wie man geliebte Menschen verliert. Selbst wenn sie nicht tot sind, aber sie schaffen es einfach nicht mehr, den Kontakt zu dir zu halten, weil er einfach ungesund ist in den extremen, die du da auslebst.
Ich weiß, das ist jetzt alles unheimlich hart geschrieben und zu lesen. Glaube mir, ich habe selber jahrelang mit ganz extremen Ängsten zu tun gehabt und weiß ganz genau, wovon ich rede.
Aber ich weiß halt dadurch, dass ich da mittlerweile ein bisschen Abstand zu habe, auch ganz genau, was so etwas mit meiner Umwelt gemacht hat. Gerade in diesen extremen Zeiten.
Man kann ja aber auch nicht wirklich einen Tipp geben, was dir da jetzt genau hilft. Das einzige was ich dir sagen kann, ist, schau dir jede Menge YouTube Videos oder Ähnliches an, lies Fachbücher über Therapieansätze, versuche wirklich möglichst zeitnah in einer ambulante Therapie zu kommen, obwohl ich auch da denke, bei den extremen deiner Ängste, wäre wahrscheinlich tatsächlich eine stationäre Unterbringung noch eher angebracht, als eine Tagesklinik es gewesen wäre.
Weil so wie es sich liest, hast du in der Tagesklinik überhaupt keine Fortschritte gemacht. D.h., auch eine ambulante Therapie ist zeitlich zu sehr auseinander gezerrt. Du bräuchtest eigentlich eine viel intensivere Betreuung, die aber eben nur stationär möglich ist.
Darf ich aber die meisten hier tatsächlich dagegen sträuben, kann ich dir nur sagen, versuche tatsächlich möglichst viel über YouTube, Bücher oder Ähnliches herauszufinden, wie du wieder das Steuer beziehungsweise Lenkrad deines Lebens kommst. Weil je länger du auf dem Beifahrersitz sitzt, desto schwieriger wird es, irgendwann wieder das Steuer zu übernehmen. Weil deine irrationalen Ängste, dein rationales Denken immer weiter und weiter und weiter klein machen. Und es ist halt tatsächlich einfach jede Menge Arbeit, zu versuchen, dieses winzige rationale Denken wieder größer zu machen als deine irrationalen Ängste.
Jetzt habe ich auch jede Menge dazu geschrieben, ich hoffe, dass du zeitnah einen guten Ansatz findest, um wieder ins Leben zurückzukommen. Weil ganz ehrlich, so wie du dein Leben gerade beschreibst, ist dein Leben schon mehr tot als lebendig. Weil du viel mehr mit deinen Ängsten beschäftigt bist, als mit Dingen, die dein Leben lebenswert machen, wie eben schöne Zeiten mit lieben Menschen verbringen.
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