Hallo an alle!
Ich muss mich einfach mal austauschen, ich halte es gerade in meinem Kopf nicht mehr aus.
Ich leide schon lange an einer GAS und an enormer Verlustangst. Bevor ich eine Therapie gemacht habe, hatte ich mich emotional immer von Menschen distanziert. Mittlerweile bin ich wieder so weit, dass ich Menschen in mein Herz lassen kann, aber zahle dafür den Preis von extremen Verlustängsten, wie ich sie all die Jahre kaum hatte, weil ich alle Gefühle diesbezüglich immer abgeschirmt hatte. Und durch die Angststörung habe ich auch immer unzählige körperliche Symptome.
Nun ist, nach all dem was ich eh schon auch an Traumata durch habe, letzten Sommer ganz plötzlich meine allerbeste Freundin seit meiner Geburt verstorben an einem medizinischen Notfall. Man muss dazu sagen, dass wir wie Zwillinge aufgewachsen sind und sie der einzige Mensch war, den ich hinter meine Mauer gelassen habe.
Sie ist außerdem an meinem Geburtstag verstorben und sie selbst hätte zwei Tage später Geburtstag gehabt. Es fühlt sich einfach alles gerade so falsch und einsam an und ich bin langsam echt mit meinen Kräften am Ende.
Jetzt ist es aber auch so, dass ich so unglaublich extreme Angst habe, meinen Freund zu verlieren. Man muss dazu sagen, neben meiner besten Freundin gibt es eigentlich noch zwei Menschen, die mir aktuell enorm wichtig sind. Mein Freund und meine Oma. Da meine Oma aber auch Herzkrank ist, will ich mir nicht ausmalen, wie lange ich sie überhaupt noch habe.
Zu meiner Mutter ist der Kontakt schwierig, da wegen ihr die meisten meiner Probleme entstanden sind.
Ich habe viele tolle Freundinnen, aber es fühlt sich mit denen nicht an wie es sich eben mit Familie oder dem Partner anfühlt.
Die Angst ist gerade so extrem, dass ich fast den ganzen Tag an nichts anderes denken kann und parallel auch noch mit meinen eigenen Krankheitsängsten beschäftigt bin.
Das wurde so extrem, als mein Freund an Silvester beim Pantomime spielen mehrmals ruckartig einen Schulterblick nachgeahmt hat und abends im Bett zu mir meinte, sein Nacken tut weh seitdem. In mir ist dann sofort wieder Panik aufgestiegen, was wenn er eine Dissektion verursacht hat. Er hatte sich nicht über andere Symptome beschwert, einfach nur, dass es sich beim Kopfdrehen „blockiert“ anfühlt. Das hielt aber bestimmt eine Woche und weil er auf meine Nachfragen hin dann schon genervt war, hab ich Angst, dass er mir nicht sagt, wenn es noch weh tun würde oder generell sich was verändert. Ich kann wirklich seit Tagen an nichts anderes denken. Dazu kommt noch, dass er bald Skifahren geht und aktuell körperlich nicht in seiner Bestform ist (Übergewicht und aktuell kein Sport, viel sitzen, ungesunde Ernährung) und mich der Gedanke gerade echt wahnsinnig macht, dass irgendwas passieren könnte.
Mich quält das so sehr, weil ich ihn ja auch nicht zwingen kann zum Arzt zu gehen und er mittlerweile eher genervt ist von meinen Ängsten und sagt, alles ist gut. Aber das hilft mir leider kaum.
Ich warte jetzt quasi jeden Tag, dass es doch eine Dissektion war und bald Schlimmeres passiert oder dass was beim Skifahren passiert, wo es drum herum keine größere Stadt mit medizinischer Versorgung gibt und alles mögliche. Ich bin 24/7 in Alarmbereitschaft und kann mich gerade einfach nicht beruhigen. Ich fühle mich so alleine mit allem, den Ängsten, der Verlustangst, der Trauer, den psychosomatischen Symptomen.
Und bevor jemand fragt, ich war gerade erst in einer Tagesklinik und warte auf meine ambulante Weiterbehandlung, ich war auch schon lange in Therapie davor, aber seit dem Tod meiner Freundin komm ich einfach nicht mehr klar.
Sorry für den ewigen Text, ich würde mich einfach über Austausch freuen.
Zum einen, ob ihr ähnliche Ängste und Verlustängste kennt oder auch Trauer.
Und zum anderen auch, ob ihr die Sorge über die Dissektion für begründet haltet oder nicht. Ich habe es natürlich liebevoll bei ihm angesprochen und er meinte, es wäre kein Schmerz und es blockiert halt etwas, aber das beruhigt mich eben trotzdem nicht, weil es ja auch nicht immer schmerzen muss.
Danke schon mal für eure Antworten
Ich muss mich einfach mal austauschen, ich halte es gerade in meinem Kopf nicht mehr aus.
Ich leide schon lange an einer GAS und an enormer Verlustangst. Bevor ich eine Therapie gemacht habe, hatte ich mich emotional immer von Menschen distanziert. Mittlerweile bin ich wieder so weit, dass ich Menschen in mein Herz lassen kann, aber zahle dafür den Preis von extremen Verlustängsten, wie ich sie all die Jahre kaum hatte, weil ich alle Gefühle diesbezüglich immer abgeschirmt hatte. Und durch die Angststörung habe ich auch immer unzählige körperliche Symptome.
Nun ist, nach all dem was ich eh schon auch an Traumata durch habe, letzten Sommer ganz plötzlich meine allerbeste Freundin seit meiner Geburt verstorben an einem medizinischen Notfall. Man muss dazu sagen, dass wir wie Zwillinge aufgewachsen sind und sie der einzige Mensch war, den ich hinter meine Mauer gelassen habe.
Sie ist außerdem an meinem Geburtstag verstorben und sie selbst hätte zwei Tage später Geburtstag gehabt. Es fühlt sich einfach alles gerade so falsch und einsam an und ich bin langsam echt mit meinen Kräften am Ende.
Jetzt ist es aber auch so, dass ich so unglaublich extreme Angst habe, meinen Freund zu verlieren. Man muss dazu sagen, neben meiner besten Freundin gibt es eigentlich noch zwei Menschen, die mir aktuell enorm wichtig sind. Mein Freund und meine Oma. Da meine Oma aber auch Herzkrank ist, will ich mir nicht ausmalen, wie lange ich sie überhaupt noch habe.
Zu meiner Mutter ist der Kontakt schwierig, da wegen ihr die meisten meiner Probleme entstanden sind.
Ich habe viele tolle Freundinnen, aber es fühlt sich mit denen nicht an wie es sich eben mit Familie oder dem Partner anfühlt.
Die Angst ist gerade so extrem, dass ich fast den ganzen Tag an nichts anderes denken kann und parallel auch noch mit meinen eigenen Krankheitsängsten beschäftigt bin.
Das wurde so extrem, als mein Freund an Silvester beim Pantomime spielen mehrmals ruckartig einen Schulterblick nachgeahmt hat und abends im Bett zu mir meinte, sein Nacken tut weh seitdem. In mir ist dann sofort wieder Panik aufgestiegen, was wenn er eine Dissektion verursacht hat. Er hatte sich nicht über andere Symptome beschwert, einfach nur, dass es sich beim Kopfdrehen „blockiert“ anfühlt. Das hielt aber bestimmt eine Woche und weil er auf meine Nachfragen hin dann schon genervt war, hab ich Angst, dass er mir nicht sagt, wenn es noch weh tun würde oder generell sich was verändert. Ich kann wirklich seit Tagen an nichts anderes denken. Dazu kommt noch, dass er bald Skifahren geht und aktuell körperlich nicht in seiner Bestform ist (Übergewicht und aktuell kein Sport, viel sitzen, ungesunde Ernährung) und mich der Gedanke gerade echt wahnsinnig macht, dass irgendwas passieren könnte.
Mich quält das so sehr, weil ich ihn ja auch nicht zwingen kann zum Arzt zu gehen und er mittlerweile eher genervt ist von meinen Ängsten und sagt, alles ist gut. Aber das hilft mir leider kaum.
Ich warte jetzt quasi jeden Tag, dass es doch eine Dissektion war und bald Schlimmeres passiert oder dass was beim Skifahren passiert, wo es drum herum keine größere Stadt mit medizinischer Versorgung gibt und alles mögliche. Ich bin 24/7 in Alarmbereitschaft und kann mich gerade einfach nicht beruhigen. Ich fühle mich so alleine mit allem, den Ängsten, der Verlustangst, der Trauer, den psychosomatischen Symptomen.
Und bevor jemand fragt, ich war gerade erst in einer Tagesklinik und warte auf meine ambulante Weiterbehandlung, ich war auch schon lange in Therapie davor, aber seit dem Tod meiner Freundin komm ich einfach nicht mehr klar.
Sorry für den ewigen Text, ich würde mich einfach über Austausch freuen.
Zum einen, ob ihr ähnliche Ängste und Verlustängste kennt oder auch Trauer.
Und zum anderen auch, ob ihr die Sorge über die Dissektion für begründet haltet oder nicht. Ich habe es natürlich liebevoll bei ihm angesprochen und er meinte, es wäre kein Schmerz und es blockiert halt etwas, aber das beruhigt mich eben trotzdem nicht, weil es ja auch nicht immer schmerzen muss.
Danke schon mal für eure Antworten
12.01.2025 00:10 • • 12.01.2025 #1
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