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Hallo,

Ich habe aktuell wieder sehr schlimme Angstzustände wegen vieler verschiedener Dinge.
Es fällt mir auch schwer darüber zu schreiben. Ich fang mal an. Ich bin 28 Jahre alt und habe bis Juni einen Job im Einzelhandel ausgeübt. Dann kam der Tag wo ich plötzlich morgens einen kompletten Nervenzusammenbruch hatte und auch gleich zum Hausarzt bin. Seitdem auch krankgeschrieben. Also etwas mehr über 4 Monate jetzt. Leider ist nur absolut keine Besserung in Sicht. Ich hatte in den 4 Monaten bisher zwei Termine bei einem Psychiater der mir aber auch nicht wirklich weitergeholfen hat. Er hat bei mir die Angst und Panikstörung diagnostiziert und mir bei beiden Terminen immer wieder nur gesagt Dafür gibt es keine Medikamente Hatte ihn auch nie danach gefragt aber ja.
Aktuell hab ich extreme Zukunftsängste und weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Vor allem weil sich so gar nichts tut bei mir seit den 4 Monaten. Nächste Woche Montag hab ich endlich mein Erstgespräch mit einer Psychologin auf das ich auch schon seit den knapp 4 Monaten warte. Der Psychiater meinte, dass wohl eine Verhaltenstherapie bei mir angesagt wäre. Habe nur irgendwie kaum Hoffnung was das angeht. Bin seit diesem Psychiater da eher negativ eingestellt.

Habe auch immer wieder Panikattacken. Vor allem wenn ich draußen unterwegs bin. Sehr oft beim Einkaufen oder generell an Orten wo viele Menschen sind. Das hatte ich meinem Psychiater beim letzten Termin auch gesagt aber er fragte immer wieder bloß wovor genau ich Angst hätte. Ja das konnte ich ihm und mir selbst auch nicht so recht beantworten. Das fand er dann auch ganz komisch und meinte er könne mir so nicht weiterhelfen. (War natürlich genau das was ich hören wollte)
Ich habs ihm halt so beschrieben, dass ich vor Menschenansammlungen und diesem daraus resultierenden Stress für mich Angst habe.
Dazu habe ich ihm erzählt, dass mir oft schwindelig beim spazieren gehen wird und ich dadurch auch immer wieder in Panikattacken verfalle und davor extrem Angst habe. Das geht so weit, dass ich aktuell auch nur noch zuhause bin. Ich bin durch diese ständige Angst halt sehr verspannt was HWS und Rücken angeht.
Dann halt generelle antriebslosigkeit. Ich komme trotz sehr viel freier Zeit bedingt durch die Krankschreibung einfach zu nichts. Es gibt Tage da schaffe ich es kaum aus dem Bett um einfachste Dinge zu erledigen wie duschen oder den Müll raus zu bringen. Mein Psychiater sagte halt, dass käme alles durch die Angststörung. Naja weiß ich nicht.

Naja und zusätzlich fühle ich mich noch extrem schlecht, weil ich nun seit 4 Monaten eben krankgeschrieben bin und so nichts auf die Reihe bekomme und quasi nur zuhause rum hänge. Ich hatte mir vorgenommen mehr raus zu gehen, was aber durch die immer wiederkehrenden Panikattacken aufgrund von Schwindel nicht so einfach ist. Meine Hobbys machen mir auch bei weitem nicht mehr so viel spaß wie früher.

Tut mir leid für diesen riesigen Text aber eventuell geht es hier ja noch anderen genau so? Bzw. halt ähnlich.
Ich weiß halt aktuell wirklich nicht wie es so weiter gehen soll.

07.11.2023 17:00 • 10.11.2023 #1


10 Antworten ↓


Zitat von Domenic:
Es gibt Tage da schaffe ich es kaum aus dem Bett um einfachste Dinge zu erledigen wie duschen oder den Müll raus zu bringen

Klingt eher wie eine depressive Episode. Ängste unterscheiden sich davon meistens ja doch, gerade weil deine Ängste sich auf das Raus gehen beziehen. Letztendlich muss an beidem gearbeitet werden.


Zitat von Domenic:
Er hat bei mir die Angst und Panikstörung diagnostiziert und mir bei beiden Terminen immer wieder nur gesagt Dafür gibt es keine Medikamente

Diese Aussage empfinde ich als Humbug. Ich leide an der Borderline Störung, für die gibt es auch keine SPEZIFISCHEN Medikamente, aber es gibt immer Medikamente, die Symptome lindern können. Gerade bei Ängsten kommen gern Medikamente wie Sertralin und Co zum Tragen. Da würde ich vielleicht auch noch mal mit der Psychologin drüber sprechen, wenn du Medikamente nehmen wollen würdest, die könnte dich da zumindest beraten, verschreiben dürfte sie dir aber nichts, wenn sie kein Facharzt ist.
Letztendlich sind Medikamente aber auch nur eine Krücke, sie arbeiten nicht am hauptsächlichen Problem.
Ich denke, bei dir wird man dran arbeiten müssen, dass du dir mal vorstellst, was der Worst Case ist, der passieren kann.
Wenn dir schwindelig wird, was passiert am Schlimmsten? Gut, du könntest umfallen. Dann ruft man dir einen Rettungswagen. Diese Gedanken muss man leider immer wieder durchgehen, denn aus der Angst kommt man nur selber raus.
Es ist ein steiniger und super langer Weg, ich bin seit Jahren dran und werde immer wieder von Angstphasen ergriffen. Aber ich weiß selbst, dass es schon mal schlimmer war und das gibt mir Hoffnung.

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Extreme Angstzustände und Zukunftsängste

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Ich hatte auch eine plötzliche Panikattacke innerhalb von Minuten. Das ganze passierte während einer Corona Erkrankung und ich dachte als erstes natürlich das es von Corona kommt. Der Psychologische Notdienst hat mir zuerst Seroquel verschrieben die ich bis heute nehme. Hat anfangs meine Angst auch reduziert und ich konnte wieder schlafen. Mein wahrer Auslöser der Angst denke ich heute war wegen einer anderen Sache.Zwei Monate zuvor hatte ich mir mein Bein und meine hüfte verdreht durch fremdverschulden. Habe bis heute Schmerzen. Die Angst vor Berufsunfähigkeit und meine Schmerzen waren wahrscheinlich mein Auslöser. Nehme heute Seroquel zum schlafen Pregabalin und seit 8 Tagen wieder ein Antidepressiva. Leider habe ich jedes Mal beim einschleichen Nebenwirkungen und verstärkte Angstzustände. War auch ein Jahr in Gruppentherapie und wechselte jetzt aufnEinzeltherapie. Wie Horizont sagt es ist anscheinend ein langer Weg. Ich gehe aber immer noch arbeiten da ich Existenzängste habe den Job zu verlieren. Ein Teufelskreis.

Hallo Domenic.

Zitat von Domenic:
Dann kam der Tag wo ich plötzlich morgens einen kompletten Nervenzusammenbruch hatte und auch gleich zum Hausarzt bin. Seitdem auch krankgeschrieben.


das tut mir leid, dass Du von einem Tag auf den anderen Deinen Lebensmut verlorenen hast.

Zitat von Domenic:
Leider ist nur absolut keine Besserung in Sicht.

Zitat von Domenic:
weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Vor allem weil sich so gar nichts tut bei mir seit den 4 Monaten.

Einerseits ist es schade, dass keine Besserung in Sicht ist. Andererseits. wie soll sich etwas bessern,
wenn Du Dich in Untätigkeit zurückziehst.

Zitat von Domenic:
Habe auch immer wieder Panikattacken. Vor allem wenn ich draußen unterwegs bin. Sehr oft beim Einkaufen oder generell an Orten wo viele Menschen sind.

Seit wann hast Du denn ein Problem, immer dann, wenn du mit anderen Menschen zusammenkommst?

Zitat von Domenic:
Ich hatte mir vorgenommen mehr raus zu gehen, was aber durch die immer wiederkehrenden Panikattacken aufgrund von Schwindel nicht so einfach ist.

Zitat von Domenic:
Meine Hobbys machen mir auch bei weitem nicht mehr so viel spaß wie früher.

Was für Hobbies hast Du denn?

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von Domenic:
Dann kam der Tag wo ich plötzlich morgens einen kompletten Nervenzusammenbruch hatte und auch gleich zum Hausarzt bin.

Was hat diesen Zusammenbruch ausgelöst?

Wie sieht es mit deinem Arbeitsplatz aus, bist du dort zufrieden? Oder hing der Zusammenbruch damit zusammen?

Guten Morgen. Ich glaube das ist mein erster Beitrag in diesem Forum aber nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich zuerst ich hätte den Beitrag im Schlaf geschrieben da ich mich zu 98% in deinem Text wiedersehe.

Ich leider unter generalisierten Ängsten und Panikattacken seit über 15 Jahren. Bis vor 2 Monaten war noch ganz „normal“ arbeiten als leitende Position. Nach über 2 Jahren ohne Urlaub oder Krank zu feiern brauchte ich eine dringende Pause.

Ich habe mir 3 Wochen am Stück Urlaub genommen und das war der größte Fehler den ich machen konnte trotz das ich die Pause körperlich gebraucht habe. Ich habe in den 3 Wochen nur zu Hause alleine verbracht. Viel geschlafen und am PC gesessen. Seit dem leider ich wieder an dauerhaft starken täglichen Ängsten. Ich kann das Haus kaum bis gar nicht mehr verlassen. Es ist die reinste Höllr obwohl ich genau weiß das man dagegen ankämpfen muss mit Bewegung und Sport aber ich habe auf beides keine Lust und sogar Angst davor.

Medikamente nehme ich seit Jahren 100mg Sertralin. Opipramol morgens und abends 50mg aber im Moment scheint überhaupt nix zu wirken.

Du musst definitiv raus aus der Wohnung egal wie du dich fühlst. Es wird sonst von Tag zu Tag immer und immer schlimmer bis das du überhaupt nicht mehr die Tür öffnen kannst. Ja ich bin an diesem Punkt und werde schauen dass ich irgendwie da wieder raus komme trotz starken Symptomen die fast 24 Std da sind.

Du packst das schon

Soo ich melde mich dann auch mal wieder. Hatte die Tage einfach keine Kraft dazu.
Danke für eure ganzen Antworten.

Ich versuche jetzt mal auf alles einzugehen.

Zitat von Horizon:
Gerade bei Ängsten kommen gern Medikamente wie Sertralin und Co zum Tragen. Da würde ich vielleicht auch noch mal mit der Psychologin drüber sprechen, wenn du Medikamente nehmen wollen würdest, die könnte dich da zumindest beraten, verschreiben dürfte sie dir aber nichts, wenn sie kein Facharzt ist.

Das hab ich halt auch schon öfter mittlerweile gehört. Also dass es Meds. gibt um die Symptome zumindest zu lindern vorübergehend. Das wäre bei mir zumindest schon mal ein Anfang und würde mir das raus kommen aus der Wohnung eventuell auch erleichtern? Hatte mich nur schon voll drauf eingestellt, dass ich keine Medikamente bekomme, durch die tollen Aussagen des Psychiaters.


Zitat von Horizon:
Wenn dir schwindelig wird, was passiert am Schlimmsten? Gut, du könntest umfallen. Dann ruft man dir einen Rettungswagen. Diese Gedanken muss man leider immer wieder durchgehen, denn aus der Angst kommt man nur selber raus.

Genau dieses Szenario spiele ich ständig in meinem Kopf durch. Ich könnte umfallen, man ruft einen RTW...
Aber genau das ist es eben wovor ich so unfassbare Angst habe. Ich bin ein extremer Angstpatient gerade was Ärzte und Krankenhäuser angeht.

Zitat von Hotin:
Einerseits ist es schade, dass keine Besserung in Sicht ist. Andererseits. wie soll sich etwas bessern,
wenn Du Dich in Untätigkeit zurückziehst

Das denke ich mir ja genauso. Hab zwar schon etwas Angst vor dem Termin bei der Psychologin aber ich hoffe wirklich, dass sich damit schon etwas Besserung erzielen lässt. Zumindest längerfristig dann mit einer Verhaltenstherapie. Bin aber auch jetzt schon extrem aufgeregt davor ihr am Montag wieder alles zu erzählen. Das ist enorm unangenehm für mich.

Zitat von Hotin:
Seit wann hast Du denn ein Problem, immer dann, wenn du mit anderen Menschen zusammenkommst?

Eigentlich schon immer... Ich war schon immer eher introvertiert. Bin nie wirklich oft und gerne in Disco, Rummel etc gewesen. Ich versuche so Ansammlungen von Menschen halt immer so gut es geht zu vermeiden. Beim Einkaufen zb geht das schlecht... Und da bekomm ich auch öfters Panikattacken. Wobei es auch da mal ganz selten Tage gibt, wo mir das Einkaufen ganz gut gelingt.

Zitat von Bunbury:
Was hat diesen Zusammenbruch ausgelöst?

Der Zusammenbruch kam auf jeden Fall durch die Arbeit. Ich bin seit Monaten auf dem Zahnfleisch gelaufen. Ständig 12-14 Tage am Stück arbeiten, einen Tag ausgleichsfrei und wieder für mindestens 12 Tage ran. Dazu waren das in den meisten Fällen auch 9-10h Schichten. Hatte zu der Zeit auch vermehrt Panikattacken an der Kasse.. Extrem unschön..


Zitat von Danny86:
Du musst definitiv raus aus der Wohnung egal wie du dich fühlst. Es wird sonst von Tag zu Tag immer und immer schlimmer bis das du überhaupt nicht mehr die Tür öffnen kannst.

Danke auch für deinen Text! Ja das merke ich aktuell sehr.. Ich bin aktuell mehr damit beschäftigt nachzudenken ob und wann ich raus gehe, als das ich das tatsächlich in die Tat umsetze. Gestern war ich notgedrungen einkaufen und das hat mir schon wieder komplett gereicht. Als ich wieder Zuhause war, war ich komplett erschöpft.
Darüber dann nachzudenken, dass man quasi vor so normalen Dingen extreme Angst hat, macht es noch schlimmer.

Für die meisten Psychiater ist es eine Kompetenzüberschreitung, wenn sie mit ihren verfügbaren Präparaten nicht weiterhelfen können.
Ich habe das oft genug erlebt und war buchstäblich ein Versuchskaninchen für viele verschiedene Antidepressiva, die im Endeffekt nichts gebracht haben, teilweise meine Situation sogar verschlimmert haben.

Es ist für einen Hilfesuchenden schon sehr erschreckend, wenn irgendwann der Groschen fällt und klar wird, dass die meisten Psychiater restlos überfordert sind, sobald klar wird das kein Mittelchen den gewünschten Erfolg herbeiführt.

Ich gehe zu meiner Psychiaterin nur noch wegen meiner AU und wegen der Lithiumspiegelkontrollen (nimm ich seit 1,5 Jahren, hat auch nichts gebracht, hab dadurch nur noch zusätzlich eine Schilddrüsenunterfunktion erworben, welche auch noch so schwierig einzustellen ist, dass es mir durch die psychischen Symptome noch schlechter geht als ohnehin schon. )
Ich schleiche jetzt schon seit ca 4 Monaten auf eigenen Wunsch das Lithium aus, leider spielt die Schilddrüse unter diesem Prozess wieder vermehrt verrückt.

Ich bin echt enttäuscht und habe mittlerweile so starke Zweifel an der Kompetenz von Psychiatern.
Ich verlasse mich hinsichtlich meiner Erkrankung, nur noch auf meine Therapeutin und auf mich selbst, indem ich mich fortlaufend mittels Literatur etc. über die Pathologie, Behandlungsformen u.s.w. ernstzunehmender Ärzte und Forscher informiere.

Also was du da bei deinem Behandler erlebst ist leider keine Ausnahme.

Lass dich nicht unterkriegen!
Ich hoffe dass du mit deinem Therapeuten eine wirkliche Hilfe gefunden hast.

Und das Problem mit dem Rausgehen habe ich aktuell auch wieder verstärkt. Habe letzte Nacht aus Verzweiflung gerade erst ein Thema dazu erstellt, kannst ja mal reinschauen wenn du magst.
Habe so gut es geht zu beschreiben versucht, wie sich das anfühlt.
Vielleicht geht es dir ähnlich und es hilft dir irgendwie, dass du siehst das auch andere Betroffene so oder ähnlich empfinden.
Denn schlimm ist auch das man immer denkt keiner versteht einen.

Zitat von Hotin:
Seit wann hast Du denn ein Problem, immer dann, wenn du mit anderen Menschen zusammenkommst?

Zitat von Domenic:
Eigentlich schon immer... Ich war schon immer eher introvertiert. Bin nie wirklich oft und gerne in Disco, Rummel etc gewesen. Ich versuche so Ansammlungen von Menschen halt immer so gut es geht zu vermeiden. Beim Einkaufen zb geht das schlecht... Und da bekomm ich auch öfters Panikattacken. Wobei es auch da mal ganz selten Tage gibt, wo mir das Einkaufen ganz gut gelingt.

Kannst Du Dir denn erklären, warum Du Dich besonders dann unwohl fühlst, wenn Du in der Nähe
von anderen Menschen bist?

Zitat von Domenic:
Der Zusammenbruch kam auf jeden Fall durch die Arbeit. Ich bin seit Monaten auf dem Zahnfleisch gelaufen. Ständig 12-14 Tage am Stück arbeiten, einen Tag ausgleichsfrei und wieder für mindestens 12 Tage ran. Dazu waren das in den meisten Fällen auch 9-10h Schichten. Hatte zu der Zeit auch vermehrt Panikattacken an der Kasse.

Hier kannst Du sehr leicht erkennen, wie Deine Überlastungssituation enstanden ist.
Jeder Mensch würde bei so etwas irgendwann zusammenbrechen. Der eine früher, der andere später.

Zitat von Domenic:
Gestern war ich notgedrungen einkaufen und das hat mir schon wieder komplett gereicht. Als ich wieder Zuhause war, war ich komplett erschöpft.
Darüber dann nachzudenken, dass man quasi vor so normalen Dingen extreme Angst hat, macht es noch schlimmer.

Warum wird es durch das Nachdenken Deiner Meinung nach dann noch schlimmer?

Vielleicht kann es Dich interessieren, in einem Thema mal mitzulesen.
Den Link füge ich Dir hier ein.

agoraphobie-panikattacken-f4/gedankenkarussell-stoppen-tipps-wie-man-es-schafft-t123286.html#p3090546

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Mira Weyer
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