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Ich leide an einer Angststörung und war ein Totalvermeider, d.h. ich habe das Haus überhaupt nicht mehr verlassen und dadurch auch alle sozialen Kontake, meine Arbeit... verloren.
Durch den nervigen Dauerschwindel konnte ich einfach nichts mehr machen, ich hatte ständig Angst in Ohnmacht zu fallen oder tot umzufallen, wenn ich das Haus verlasse.

Seit Juni nun mache ich eine Verhaltenstherapie und es geht mir langsam besser, erste Expositionen habe ich schon erfolgreich hinter mir. Also spazieren gehen, einkaufen, Bus und Bahn fahren...

Allerdings komme ich irgendwie nicht mehr weiter, ich kann zwar die Sachen machen, die ich jetzt schon gemacht habe, aber die extremen Sachen schaffe ich einfach nicht.

Jetzt würde mich mal interessieren was ihr so für Expositionen gemacht habt? Welche Übungen haben euch geholfen die Angst immer mehr zu verlieren?

27.09.2010 16:10 • 28.09.2010 #1


2 Antworten ↓


Hallo, erstmal gratuliere ich dir zu deinen bisherigen Erfolgen! Was wir vor allem lernen müssen ist Geduld und nochmals Geduld.Mir ging es wie dir,ich habe die Wohnung gar nicht mehr verlassen.Nimm dir nicht zuviel in zu kurzer Zeit vor!Die Dinge die du jetzt schon kannst,solltest du über lange Zeit erst festigen ehe du einen Schritt weiter gehst.Ich habe ganz klein angefangen,erst eine Runde um den Block so lange bis ich dabei KEINE Angst mehr hatte und dann immer weiter.Das negative was du dir über lange Zeit antrainiert hast, kannst du nicht in kurzer Zeit und mit aller Macht ins Positive umwandeln.Mein Therapeut sagte malmachen Sie Babyschritte.Alles Gute ,yorki

ich reiche euch die hände ...auch ich verliess das haus nicht mehr alleine....und nun, dank anfangs einiger babyschritte schaffe ich nun vieles auch wieder.........und bin sehr stolz drauf.........und bleibe dran.........




Mira Weyer
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