Hallo zusammen,
Ich muss mir mal das ganze von der Seele schreiben. vielleicht gibt es ja jemanden, der mir Tipps geben kann oder etwas Mut, dass ich die schwere Zeit auch noch überstehe.
Kurz zu mir.
Ich bin 24 Jahre alt und seit meiner Kindheit mit Unterbrechungen in psychologischer Behandlung aufgrund von einer generalisierten Angststörung mit panikattacken, depressiven Phasen und einer Somatisierungsstörung…
Aktuell bin ich noch in einer Ausbildung zur Krankenschwester, welche ich leider verlängern muss, da ich vor einem Jahr meine Tochter bekommen habe, die Schwangerschaft war nicht geplant aber ich bin umso glücklicher, dass ich nach mehreren Fehlgeburten ein gesundes Kind zur Welt gebracht habe. mein Mann und ich haben uns bewusst entschieden, dass er die Elternzeit macht damit ich zeitnah die Ausbildung ohne weiter Fehlzeiten beenden kann und bin somit ein halbes Jahr nach der Geburt wieder arbeiten gegangen. es fiel mir nicht leicht aber ich habe mir immer gesagt ich mache es für meine Tochter und versuche ein Vorbild zu sein, dass man auch so eine schwere Zeit überstehen kann .
Leider gibt es aktuell noch Diskussionen mit der Behörde, welche die Prüfungszulassung erstellt, wie lange ich nun verlängern muss. das zieht sehr an den Nerven, da ich eine 1er Schülerin bin und meine fehlenden Einsätze bis Ende September nachgeholt habe (normales Ende 31.08.) aktuell bin ich noch bis Mitte September in einer stationären Langzeitpflege eingesetzt… diese setzt mir sehr zu, das Personal ist an sich nett aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Azubis zu jeder Klingel gehen müssen, wenn man mal eine Minute einfach nur durchatmen will wird man gleich mit der nächsten Aufgabe bombardiert . dann die Patienten dazu und aktuell auch noch das Wetter und die körperliche Belastung erschöpft mich nur noch . ich heule jeden Tag nach der Arbeit, weil ich körperlich und psychisch einfach so durch bin und keine Kraft mehr habe mich mit meiner Tochter so zu beschäftigen wie ich es gerne hätte. das bricht mir jeden Tag das Herz, jeden Tag fühle ich mich schlecht weil ich als Mutter den Weg gehe und die Ausbildung beende während alle anderen Mütter um mich herum in Elternzeit sind und danach langsam erstmal in Teilzeit wieder arbeiten . ich ziehe 40 h durch und das noch ein paar Monate . dann kommt dazu, dass ich seit meiner corona Infektion kognitiv nicht mehr so belastbar bin und auch sehr schnell körperlich am Limit bin und mal Pausen brauche. den Einsatz muss ich allerdings durchziehen, sonst werde ich wieder nicht zur Prüfung zugelassen aber es ist jeden Tag aufs Neue ein Kampf. ich freue mich über den Feierabend aber bin ich zuhause, habe ich schon Angst schlafen zu gehen und am nächsten Tag wieder auf Arbeit zu fahren . ich zähle schon die Tage aber jeder einzelne Arbeitstag fühlt sich für mich an wie eine Ewigkeit … ich komme nachhause mit mega Kopfschmerzen, Magen Darm Beschwerden und Tinnitus und Schwindel Attacken . dazu kommt dann meine Angst, schlimm krank zu sein oder durch den Stress irgendwann einen Schlaganfall zu bekommen … Freizeit habe ich nicht, da ich meine restliche Zeit mit meinem Kind verbringe und mir auch nicht mehr nach sozialen Kontakten ist. ich habe keine Lust mehr auf irgendwas … ein Teil in mir sagt ich solle abbrechen und zuhause bleiben für meine Tochter aber ich weiß es ist der falsche Weg. im Oktober bin ich auf meiner Prüfungsstation und darauf freue ich mich und versuche mich auch irgendwie daran hochzuziehen … aber der Stress momentan will nicht weniger werden . nach der abriet habe ich wirklich mehrere Stunden zu köpfen irgendwie runterzukommen ….
Sorry für den langen Text . hat denn jemand irgendwelche Tipps die ich umsetzen kann ? Meine Therapie ist leider in 3 Sitzungen erstmal beendet und ich habe nur Anspruch auf 3 termin pro Quartal für den Notfall
Ich muss mir mal das ganze von der Seele schreiben. vielleicht gibt es ja jemanden, der mir Tipps geben kann oder etwas Mut, dass ich die schwere Zeit auch noch überstehe.
Kurz zu mir.
Ich bin 24 Jahre alt und seit meiner Kindheit mit Unterbrechungen in psychologischer Behandlung aufgrund von einer generalisierten Angststörung mit panikattacken, depressiven Phasen und einer Somatisierungsstörung…
Aktuell bin ich noch in einer Ausbildung zur Krankenschwester, welche ich leider verlängern muss, da ich vor einem Jahr meine Tochter bekommen habe, die Schwangerschaft war nicht geplant aber ich bin umso glücklicher, dass ich nach mehreren Fehlgeburten ein gesundes Kind zur Welt gebracht habe. mein Mann und ich haben uns bewusst entschieden, dass er die Elternzeit macht damit ich zeitnah die Ausbildung ohne weiter Fehlzeiten beenden kann und bin somit ein halbes Jahr nach der Geburt wieder arbeiten gegangen. es fiel mir nicht leicht aber ich habe mir immer gesagt ich mache es für meine Tochter und versuche ein Vorbild zu sein, dass man auch so eine schwere Zeit überstehen kann .
Leider gibt es aktuell noch Diskussionen mit der Behörde, welche die Prüfungszulassung erstellt, wie lange ich nun verlängern muss. das zieht sehr an den Nerven, da ich eine 1er Schülerin bin und meine fehlenden Einsätze bis Ende September nachgeholt habe (normales Ende 31.08.) aktuell bin ich noch bis Mitte September in einer stationären Langzeitpflege eingesetzt… diese setzt mir sehr zu, das Personal ist an sich nett aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Azubis zu jeder Klingel gehen müssen, wenn man mal eine Minute einfach nur durchatmen will wird man gleich mit der nächsten Aufgabe bombardiert . dann die Patienten dazu und aktuell auch noch das Wetter und die körperliche Belastung erschöpft mich nur noch . ich heule jeden Tag nach der Arbeit, weil ich körperlich und psychisch einfach so durch bin und keine Kraft mehr habe mich mit meiner Tochter so zu beschäftigen wie ich es gerne hätte. das bricht mir jeden Tag das Herz, jeden Tag fühle ich mich schlecht weil ich als Mutter den Weg gehe und die Ausbildung beende während alle anderen Mütter um mich herum in Elternzeit sind und danach langsam erstmal in Teilzeit wieder arbeiten . ich ziehe 40 h durch und das noch ein paar Monate . dann kommt dazu, dass ich seit meiner corona Infektion kognitiv nicht mehr so belastbar bin und auch sehr schnell körperlich am Limit bin und mal Pausen brauche. den Einsatz muss ich allerdings durchziehen, sonst werde ich wieder nicht zur Prüfung zugelassen aber es ist jeden Tag aufs Neue ein Kampf. ich freue mich über den Feierabend aber bin ich zuhause, habe ich schon Angst schlafen zu gehen und am nächsten Tag wieder auf Arbeit zu fahren . ich zähle schon die Tage aber jeder einzelne Arbeitstag fühlt sich für mich an wie eine Ewigkeit … ich komme nachhause mit mega Kopfschmerzen, Magen Darm Beschwerden und Tinnitus und Schwindel Attacken . dazu kommt dann meine Angst, schlimm krank zu sein oder durch den Stress irgendwann einen Schlaganfall zu bekommen … Freizeit habe ich nicht, da ich meine restliche Zeit mit meinem Kind verbringe und mir auch nicht mehr nach sozialen Kontakten ist. ich habe keine Lust mehr auf irgendwas … ein Teil in mir sagt ich solle abbrechen und zuhause bleiben für meine Tochter aber ich weiß es ist der falsche Weg. im Oktober bin ich auf meiner Prüfungsstation und darauf freue ich mich und versuche mich auch irgendwie daran hochzuziehen … aber der Stress momentan will nicht weniger werden . nach der abriet habe ich wirklich mehrere Stunden zu köpfen irgendwie runterzukommen ….
Sorry für den langen Text . hat denn jemand irgendwelche Tipps die ich umsetzen kann ? Meine Therapie ist leider in 3 Sitzungen erstmal beendet und ich habe nur Anspruch auf 3 termin pro Quartal für den Notfall
17.08.2023 18:49 • • 25.08.2023 #1
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