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Hallo Leute,
würde gerne mal wissen ob sich das für euch wie eine generalisierte Angststörung anhört.
Im Kindesalter : Angst vor Monstern ( konnte nur mit Decke überm Gesicht einschlafen )
Panische Angst im Dunkeln (nur mit Licht einschlafen)
Angst nach der Schule von den Eltern nicht abgehohlt zu werden.
Panische Angst das die Großeltern sterben
uvm.
Heutzutage : Kann nicht mit dem Rücken zum Zimmer einschlafen (spüre förmlich das dann jemand hinter mir ist
Wecker bis zu 5 mal kontrollieren aus Angst vorm verschlafen
Beim ausm Hausgehen zig mal kontrollieren ob man auch ja nix vergessen hat
Jeden Abend vor der Arbeit (keine Panische Angst aber sehr ungutes Gefühl) wenn ich nicht weiß was auf mich zukommt (Kundendienst)
Jeden Morgen beim in die Firma kommen wenn die Kollegen zusammen stehen und man sich begrüßt
Bei Reisen mit den Zügen Angst im falschen Zug zusitzen ( auch wenn ich davor schon zig mal die Anzeige kontrolliert habe
Angst beklaut zu werden (sobald irgendjemand fremdes in der Stadt dichter bei mir steht
uvm.

Ist das eine generalisierte Angststörung ? Weil ich lese bei vielen bei diesem Thema das sie immer eher eine spezifische Angst haben ( Angst vor Krankheiten , Partnerverlust usw.)
Bei mir ist das sowas von total kreuz und quer und habe am Tag zig mal vor irgendwas Angst/ Sorge
Inwieweit meint ihr hängt da eine soziale Phobie mit zusammen ? Das habe ich nämlich ganz Gewiss (Hab an meinen Geburtstag mit der Familie , ca.15 Leute 1mg Xanax genommen nachdem ich mit 0,5 intus 40 min vor meinen Geburtstag in die Firma gerast bin und nochmal ne halbe nachgeschmissen habe aus lauter Panik. Hab glaub echt ne hart Soz. Phobie

tja vor 8 Monaten kamen Depressionen hinzu...wurden immer stärker bis Suizid Gedanken aufkamen. Bin dann irgendwann zum Arzt (nicht leicht mit ner Soz. Phobie) habe nur von den Depressionen erzählt (mehr ging echt nicht wollte nicht wie der volle ,,Psycho dastehen haha)
Nehme jetzt seit knapp 4 Wochen Escitalopram , die Depression ist nicht weg aber garkein Vergleich zu vorher

Jetzt mal meine Fragen die ich so habe an euch
Hat jemand Erfahrung zum Thema Therapie bei Angst bzw. Soziale Phobie ?
-Wie läuft sowas ab ?
In welchen Bereichen äußern sich eure Sorgen/Ängst und was tut ihr dagegen?
Wie sieht es bei euch aus mit dem Thema Alk./Dro. um eure Ängste zu unterdrücken?
Hat jemand Erfahrung mit guten Medis bei Ängsten , Soz. Phobie
Beziehung ; Wie habt ihr es geschafft eine Beziehung zuzulassen und nicht davor schon aufzugeben vor lauter Sorgen das iwas eh nicht klappt ?
Was habt ihr für Körperliche Symptome wenn ihr mal wieder vor irgendwas Angst habt
Achso ja und nochmal wegen generalisierter Angststörung , hört sich das für euch danach an ?

Freue mich über jede Antwort die ich bekomme ( Antwortet bitte auch wenn ihr nur zu einer Frage oder so was wisst ;D Ihr dürft auch gerne Nachfragen

02.01.2018 18:41 • 02.01.2018 #1


2 Antworten ↓


Hallo mein Lieber,

Nach deiner Erklärung her, wovor du Angst hast, tippe ich darauf, dass du Angst vor einem Kontrollverlust hast, der auch mit der Angst vor Fehlern zusammen hängt.
Deine soziale Phobie wird da irgendwo bestimmt auch mit hinein spielen.
Heutzutage hat eh fast jeder 2. eine leichte bis stark ausgeprägte soziale Phobie, dass liegt meiner Meinung nach stark an dem neu entstandenen Leistungsdruck der Gesellschaft, dem ständigem Judgement und dem virtuellem Darstellen eines ach so tollem, aufregendem Leben via social Media. Hier solltest du weniger Instagram/Facebook/Snapchat konsumieren, um dir den Druck etwas zu nehmen. Ansonsten hilft bei Problemen im sozialem Bereich, wenn du dir einen guten oder besten Freund schnappst und an euch gegenseitig arbeitet. Das ganze kann auch über neue Forenkontakte passieren, die man dann im realem Leben trifft und sich gegenseitig unterstützt. Hier kann ich viele Youtuber empfehlen wie z.B. Charisma on Command, Elliot Hulse, Wim Hof, RSD Max, RSD Tyler, Anthony Robbins, actualized.org.

Zu einer psychiatrischen Therapie kann ich nichts sagen, mir hat das Wissen der Youtuber und vieler Bücher und die Kraft meines Egos geholfen das ganze zu beseitigen.
Ich hatte Angst zu sterben und Angst davor die Kontrolle zu verlieren.

Ich trinke, rauche und nehme auch sonst nichts und habe bis auf trinken davon auch nie etwas gemacht. Ängste sollte man auch nicht unterdrücken, sondern umwandeln, zum Beispiel in Motivation, sich zu ändern. Unser Leben ist nicht vorher bestimmt, auch nicht unser Charakter oder wie wir auf andere wirken, wir können jederzeit sagen, ab heute ist alles anders und dann an uns arbeiten uns zu verbessern.

Zum Thema Beziehung:
Es klappt immer mal etwas nicht in Beziehungen oder man muss Kompromisse eingehen oder man wird enttäuscht, aber am Ende ist es das ganze Drama und der Schmerz immer Wert gewesen. Ich habe noch nie auf eine Beziehung zurück geschaut, egal wie beschissen sie ausging und dann im Nachhinein mir gedacht, hätte ich es besser gelassen.

Zum Thema welche Symptome ich hatte:
Ich hatte wirklich alles was du dir so vorstellen kannst. Ich hab ständig neue Symptome unterbewusst ausgekramt, die ich irgendwo mal gelesen habe, um mich wieder daran zu erinnern, ach ja ich könnte ja an etwas sterben, dazu kam auch eine Depression, die ich auf Grund von Unzufriedenheit in meinem Leben und meiner finanziellen Situation hatte.

Zum Thema Suizid Gedanken:
Hast du den Grund heraus gefunden, was deine Depression auslöst? Hast du Angst im Leben etwas zu verpassen? Bist du nicht der, der du gerne sein würdest? Bist du unzufrieden mit deiner Lebenssituation? Das du bei deinen Suizid Gedanken zum Arzt gegangen bist, als du gemerkt hast, dass sie überhand gewinnen, finde ich sehr gut von dir und zeigt das du ein sehr aufgeweckter Typ bist.

Erstmal danke für deine ausführliche Antwort
Ich werde mir die von dir genannten Youtuber aufjedenfall mal anschauen.
Kennst du denn noch ein Forum indem Leute mit ähnlichen Sorgen unterwegs sind , die bereit sind sich auch im realen Leben zu treffen das du empfehlen kannst ?

Ich glaube die Depression kam von der Jahrelangen Isolation die immer stärker wurde.
Ich würde das Leben am ehesten so beschreiben : Es ist Wasser in den Händen , es fließt einem durch die Finger und man hat keine Chance etwas dagegen zutun
Ich bin jetzt 20 es kommt mir so vor als würde mein Leben eigentlich erst noch beginnen man wird so durch alles durchgezogen (Schule - Ausbildung ) wie in einem Sog , verstehst du was damit meine ?





Mira Weyer
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