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Hallo,ich rede mir andauernd irgendwelche Ängste ein.Ich werde dann von manchen Ängsten nur wenige Tage begleitet und diesen legen sich dann auch wieder oder diese treten später wieder auf.Manche Ängste habe ich aber länger, obwohl all diese Ängste völlig unbegründet sind.Ich habe z.B. Angst Geister sehen zu können,Magersüchitg zu werden oder Panikstörungen zu bekommen.

Mit diesen Ängsten fühle ich mich ziemlich schlecht,sodass ich bei mir selbst eine Depression diagnostiziert habe.Ohne diese Ängste ginge es mir sicherlich sehr gut.


Was meint ihr woran liegt es,dass ich mir so welche Ängste einrede und was kann ich machen,damit diese Gedanken verschwinden?

Ich möchte endlich wieder sorgenfrei leben und das Leben wieder genießen,denn ich bin erst 18.

Danke im Vorraus

28.05.2010 15:42 • 02.06.2010 #1


1 Antwort ↓

Das klingt ganz nach starken befürchtungen und geht sogar etwas in die somatoforme Richtung. Um vorwärts zu kommen solltest du dich mit deinen Befürchtungen explizit konfrontieren. Dazu ist es wichtig das ganze mit der Realität zu überprüfen und beweise zu schaffen.

Auf deine Beispiele bezogen:
Du hast Angst Magersüchtig zu sein.
Führe Tagebuch darüber wie oft und wie viel am Tag du isst.
5x am Tag 3 kleine und 2 vollwertige Mahlzeten ist optimal.

Hast du Angst in Gegenwart anderer zu essen? Fühlst du dich Aufgrund deines Gewichtes Minderwertig? Machst du einen Hungerstreik um jemandem etwas auszudrücken? Ist jemand anderes in deiner Nähe Magersüchtig und du machst aus sympathie mit? Hast du einen Ekel vor bestimmten Nahrungsmitteln? Hast du kein Hungergefühl?

Du hast Angst Geister sehen zu können.
Ist dir jemals etwas erschienen, das der Vorstellung eines Geistes für dich Nahe kommt?
Ist etwas vor dir erschienen, was du dir selbst nicht erklären konntest? Nimmst du Medikamente ein oder Trinkst du Alk.? In welchen Situationen siehst du diese Gestalten?

Du hast Angst eine Panikstörung zu bekommen.
Was ist eine Panikstörung für dich? Wie macht sich diese Angst bemerkbar?
Stell dich den Situationen die dir Angst machen und führe darüber ein Tagebuch.
Nach jeder dieser Mutproben belohne dich, egal ob es gut oder schlecht gelaufen ist.
Jede Gegenüberstellung mit der Angst ist ein Erfolg und egal wie es sich danach Anfühlt, rede dir nicht das gegenteil ein.





Mira Weyer
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