Hallo,
Nun ist es soweit, ich bin nun schon zum dritten Mal in meinem Leben am Ende meiner Kräfte.
Es geht um meine schulische Ausbildung (MTLA, Abschluss mit Staatsexamen), und die packe ich nicht mehr. Ich bin am Anfang des 2. Jahres (bin 20 Jahre alt) und schon seit Ende des 1. Jahres quäle ich mich eigentlich nur noch zur Schule. Meine Leistungen sind drastisch gesunken, letztes Jahr hatte ich einen Einser-Schnitt, weil ich mich so reingehängt habe. Nun habe ich schon zwei 4er einkassiert.
Ich kann mir nichts mehr merken, bin geräuschempfindlich, habe häufig Panikattacken und Gefühlsausbrüche, fange dann an zu weinen. Vor allem bei Fehlern passiert das, die Panikattacken dagegen passieren einfach so.
Mir ist häufig schlecht und schwindelig, mein Puls ist oft zu hoch und ich bekomme oft Zitteranfälle wie bei Schüttelfrost, ohne Fieber.
Morgens komme ich kaum mehr aus dem Bett.
Ich leide zudem an Derealisation/Depersonalisation und Depressionen.
Soziale Kontake sind nur noch belastend für mich.
Die Sommerferien haben nicht gereicht, erst ab der 5. oder 6. Woche bin ich langsam wieder bei mir selbst angekommen, davor lag ich fast nur im Bett, wollte nichts unternehmen, war nervös und doch antriebslos (wie jetzt auch wieder). Dann ging die Schule wieder los und hat alles zunichte gemacht, was ich mir in den wenigen letzten Ferientagen aufgebaut habe. Kraft tanken konnte ich kaum.
Heute war der Tag X, an dem ich in der Schule zusammengebrochen bin. Ich habe mit Schulleitung und einer Lehrerin gesprochen. Es hieß - jetzt sofort die Notbremse ziehen. Und das muss ich auch. Ich will ein Jahr Pause machen und nächstes Jahr wieder einsteigen. Ich kann nicht mehr weiter, es geht nichts mehr.
Ich habe mich immer weiter getrieben, aber es geht einfach nicht mehr.
Ich bin in Psychotherapie, der nächste Termin ist aber erst wieder am Dienstag, erreicht habe ich heute auch keinen mehr.
Ich war beim Arzt, der mich für eine Woche krank geschrieben hat und meinte, vielleicht geht es ja bis dahin wieder. So ein Schwachsinn! Außerdem holt man eine verpasste Woche so schwer wieder auf, allein einen Tag nachzuarbeiten ist der Wahnsinn, und es sind ja nicht nur Theoriefächer, Praxis haben wir auch. Das funktioniert vorne und hinten nicht!
Außerdem meint er, man könnte mich ja mit Medikamenten so weit stabilisieren, dass ich die Schule gar nicht unterbrechen muss.
Medikamente, ja, meinetwegen. Pflanzliches hilft nicht mehr. Aber Symptome kaschieren um weiter zur Schule gehen zu können? Das löst doch nicht diesen Berg an Problemen, den ich mit mir rumschleppe. Den muss man erst mal in Ruhe abarbeiten, meinte auch meine Lehrerin.
Aber meine Frage ist, geht das überhaupt?
Mir wird die Ausbildung von einem Labor gezahlt, wenn ich jetzt unterbreche und in einem Jahr weitermache, wäre das kein Problem. Nur ganz abbrechen geht nicht, dann müsste man alles zurückzahlen. Oder wenn ich das Examen letztendlich nicht schaffe.
Und im Moment sehe ich da schwarz.
Ich brauche dieses Jahr Pause.
Aber wie läuft das? Kann man einfach ein Jahr lang nichts machen? MUSS man dann so etwas machen wie Reha oder sonstiger stationärer Aufenthalt? Muss man da irgendwas beantragen?
Kann man sich einfach so lange krankschreiben lassen?
Ich versuche im Moment noch einen Termin bei einem Psychiater zu kriegen, und nächste Woche mit meiner Therapeutin sprechen, aber ich bin grade im Moment so unruhig und nervös, ich brauche einfach ein bisschen Klarheit...
Hat jemand einen Rat? Oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nun ist es soweit, ich bin nun schon zum dritten Mal in meinem Leben am Ende meiner Kräfte.
Es geht um meine schulische Ausbildung (MTLA, Abschluss mit Staatsexamen), und die packe ich nicht mehr. Ich bin am Anfang des 2. Jahres (bin 20 Jahre alt) und schon seit Ende des 1. Jahres quäle ich mich eigentlich nur noch zur Schule. Meine Leistungen sind drastisch gesunken, letztes Jahr hatte ich einen Einser-Schnitt, weil ich mich so reingehängt habe. Nun habe ich schon zwei 4er einkassiert.
Ich kann mir nichts mehr merken, bin geräuschempfindlich, habe häufig Panikattacken und Gefühlsausbrüche, fange dann an zu weinen. Vor allem bei Fehlern passiert das, die Panikattacken dagegen passieren einfach so.
Mir ist häufig schlecht und schwindelig, mein Puls ist oft zu hoch und ich bekomme oft Zitteranfälle wie bei Schüttelfrost, ohne Fieber.
Morgens komme ich kaum mehr aus dem Bett.
Ich leide zudem an Derealisation/Depersonalisation und Depressionen.
Soziale Kontake sind nur noch belastend für mich.
Die Sommerferien haben nicht gereicht, erst ab der 5. oder 6. Woche bin ich langsam wieder bei mir selbst angekommen, davor lag ich fast nur im Bett, wollte nichts unternehmen, war nervös und doch antriebslos (wie jetzt auch wieder). Dann ging die Schule wieder los und hat alles zunichte gemacht, was ich mir in den wenigen letzten Ferientagen aufgebaut habe. Kraft tanken konnte ich kaum.
Heute war der Tag X, an dem ich in der Schule zusammengebrochen bin. Ich habe mit Schulleitung und einer Lehrerin gesprochen. Es hieß - jetzt sofort die Notbremse ziehen. Und das muss ich auch. Ich will ein Jahr Pause machen und nächstes Jahr wieder einsteigen. Ich kann nicht mehr weiter, es geht nichts mehr.
Ich habe mich immer weiter getrieben, aber es geht einfach nicht mehr.
Ich bin in Psychotherapie, der nächste Termin ist aber erst wieder am Dienstag, erreicht habe ich heute auch keinen mehr.
Ich war beim Arzt, der mich für eine Woche krank geschrieben hat und meinte, vielleicht geht es ja bis dahin wieder. So ein Schwachsinn! Außerdem holt man eine verpasste Woche so schwer wieder auf, allein einen Tag nachzuarbeiten ist der Wahnsinn, und es sind ja nicht nur Theoriefächer, Praxis haben wir auch. Das funktioniert vorne und hinten nicht!
Außerdem meint er, man könnte mich ja mit Medikamenten so weit stabilisieren, dass ich die Schule gar nicht unterbrechen muss.
Medikamente, ja, meinetwegen. Pflanzliches hilft nicht mehr. Aber Symptome kaschieren um weiter zur Schule gehen zu können? Das löst doch nicht diesen Berg an Problemen, den ich mit mir rumschleppe. Den muss man erst mal in Ruhe abarbeiten, meinte auch meine Lehrerin.
Aber meine Frage ist, geht das überhaupt?
Mir wird die Ausbildung von einem Labor gezahlt, wenn ich jetzt unterbreche und in einem Jahr weitermache, wäre das kein Problem. Nur ganz abbrechen geht nicht, dann müsste man alles zurückzahlen. Oder wenn ich das Examen letztendlich nicht schaffe.
Und im Moment sehe ich da schwarz.
Ich brauche dieses Jahr Pause.
Aber wie läuft das? Kann man einfach ein Jahr lang nichts machen? MUSS man dann so etwas machen wie Reha oder sonstiger stationärer Aufenthalt? Muss man da irgendwas beantragen?
Kann man sich einfach so lange krankschreiben lassen?
Ich versuche im Moment noch einen Termin bei einem Psychiater zu kriegen, und nächste Woche mit meiner Therapeutin sprechen, aber ich bin grade im Moment so unruhig und nervös, ich brauche einfach ein bisschen Klarheit...
Hat jemand einen Rat? Oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
30.09.2016 13:23 • • 30.09.2016 #1
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