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Hallo zusammen,
ich brauche wirklich Hilfe, sonst gehe ich kaputt.
Zur Situation:
Seit drei Monaten ist mein Mann krank. Es fing mit Schwindel und niedrigen Vitalwerten an. Im Krankenhaus wurden Extrasystole festgestellt. Er wurde untersucht und ist herzgesund. Trotzdem hat er über 30.000 VES am Tag. Eine Ablation wurde empfohlen, obwohl die VES ungefährlich sein sollen. Mein Mann hat panische Angst davor. Er glaubt, dass alles von der Psyche kommt. Er war immer selbstbewusst, aber nun weint er bei jeder Kleinigkeit. Er hat Druck auf der Brust und Kopfschmerzen. Wir waren schon bei einer Vielzahl von Ärzten. Seit drei Wochen ist er in einer Tagesklinik für die Psyche , aber ich hab den Eindruck, dass es nichts bringt. Er ist nur schlecht gelaunt, will nichts machen und weint. Er ist erst 34 und wir sind seit drei Jahren verheiratet. Bevor die Extrasystole festgestellt wurden, hatte er extrem viel Stress. Er ist fast zusammen gebrochen. Können die Extrasystole auch von alleine wieder verschwinden? So langsam drehe ich wirklich durch und ich bin kurz davor selber zusammen zu brechen.
Ich danke euch für euren Rat!

31.05.2018 19:17 • 31.05.2018 #1


3 Antworten ↓


Das klingt nicht schön und ich kann mir vorstellen, wie sehr ihr beide darunter leidet. Was ich bei Angstzuständen gerne empfehle, vor allem, wenn auch noch körperliche Symptome dazukommen, ist eine gründliche Abklärung, ob mit der Schilddrüse alles in Ordnung ist. Schildddrüsenunter- oder auch -überfunktion kann auch die Psyche ordentlich durcheinanderbringen. Das kann unter Umständen Angststörungen, geringe Belastbarkeit, Panikattacken, Weinerlichkeit etc begünstigen.

Wenn die Schilddrüse noch nicht überprüft wurde, bitte unbedingt machen lassen. Aber nicht beim Hausarzt, sondern beim Endokrinologen, dem Facharzt für Hormonangelegenheiten. Hausärzte nehmen oft zu wenig Werte und richten sich nach veralteten Referenzbereichen.

Ich sende euch viel Kraft!

A


Ehemann mit Extrasystolen, Angststörung und Depression

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Zitat von Jersey:
Hallo zusammen,
ich brauche wirklich Hilfe, sonst gehe ich kaputt.
Zur Situation:
Seit drei Monaten ist mein Mann krank. Es fing mit Schwindel und niedrigen Vitalwerten an. Im Krankenhaus wurden Extrasystole festgestellt. Er wurde untersucht und ist herzgesund. Trotzdem hat er über 30.000 VES am Tag. Eine Ablation wurde empfohlen, obwohl die VES ungefährlich sein sollen. Mein Mann hat panische Angst davor. Er glaubt, dass alles von der Psyche kommt. Er war immer selbstbewusst, aber nun weint er bei jeder Kleinigkeit. Er hat Druck auf der Brust und Kopfschmerzen. Wir waren schon bei einer Vielzahl von Ärzten. Seit drei Wochen ist er in einer Tagesklinik für die Psyche , aber ich hab den Eindruck, dass es nichts bringt. Er ist nur schlecht gelaunt, will nichts machen und weint. Er ist erst 34 und wir sind seit drei Jahren verheiratet. Bevor die Extrasystole festgestellt wurden, hatte er extrem viel Stress. Er ist fast zusammen gebrochen. Können die Extrasystole auch von alleine wieder verschwinden? So langsam drehe ich wirklich durch und ich bin kurz davor selber zusammen zu brechen.
Ich danke euch für euren Rat!

Willkommen hier zuerstmal. Ja das kann von der Psyche kommen. Stress kann ein Auslöser sein. Den sollte er vermeiden. Wenn die Ärzte nichts finden sollte er es so akzeptieren. Er sollte zum Psychologen gehen. Vielleicht findest er einen Platz wo es ihm besser geht. Ich gehe gern in eine warme Badewanne zum entspannen.
Ansonsten half mir das Forum hier sehr. Er ist nicht allein damit. Vielleicht meldet er sich auch mal hier.

Zitat von weltwunder:
ist eine gründliche Abklärung, ob mit der Schilddrüse alles in Ordnung ist. Schildddrüsenunter- oder auch -überfunktion kann auch die Psyche ordentlich durcheinanderbringen. Das kann unter Umständen Angststörungen, geringe Belastbarkeit, Panikattacken, Weinerlichkeit etc begünstigen.

Da gibts eher eine 4 stellige Zahl an möglichen Ursachen für die Symptome, die man abklären sollte, wenn es sich durch eine psychische Behandlung nich sehr deutlich bessert......

Zitat von Larry67:
Wenn die Ärzte nichts finden sollte er es so akzeptieren. Er sollte zum Psychologen gehen.

Wenn eine psychische Behandlung nichts bringt, dann sollte er es NICHT akzeptieren. Dann muss mal intensiver geschaut werden. Aber hoffen wir mal, dass es sich in der Tagesklinik deutlich bessert und das Problem damit von selbst wieder verschwindet.





Mira Weyer
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