Hallo,
Ich habe mich nun entschlossen meine Probleme und Erfahrungen hier aufzuschreiben um mich möglicherweise mit anderen austauschen zu können. Ich bin grundsätzlich ein eher ängstlicher Mensch. Seit einigen Jahren Kämpfe ich gegen eine Emetophobie. Ich habe soeben mein Abitur absolviert und das auch nicht sonderlich schlecht. In der Phase des Abiturs hatte ich nur oft mit Stress und Prüfungsängsten zu kämpfen. Seit nun 4 Wochen habe ich nun mehrere einnehmende Beschwerden. Angefangen hat es bei mir als ich mir plötzlich viele (nahezu philosophische) Fragen gestellt habe. 'Warum lebe ich', 'Was ist der Sinn in allem' und vor allem die Frage 'woher weiß ich dass alles was ich wahrnehme real ist'. Diese Frage hat mich so sehr beschäftigt und in eine unglaubliche Panik getrieben, dass ich schon dass Gefühl hatte alles sei nicht mehr real. Meine Freunde, meine Famile und alles andere - alles nur ein Gedanke und eine Einbildung in meinem Kopf. Dadurch kam ein starkes Derealisationsgefühl. Ich kam mir auch wirklich vor wie in einem Film oder sowas. Weiter ging es dann mit dem Gedanken verrückt oder schizophren zu werden. Ich hatte eine extreme Selbstbeobachtung und bei jedem Symptom dachte ich : oh nein, ich werde schizophren und gleich höre ich stimmen. Dabei wusste ich jedoch eigentlich durchgängig dass ich mir alles nicht einbilde. Ich wusste also eigentlich dass alles real ist und ich auch eigentlich nicht dabei bin verrückt zu werden. Trotzdem blieb die Angst, dass das alles nur eine Art Vorphase zu einer Psychose war. Also dass ich quasi doch auf dem Weg war verrückt zu werden. Vom Neurologen habe ich dann Risperidon in 0.5mg verschrieben bekommen. Die krassen Gedankenkreisel verschwanden(vielleicht wäre dies auch so passiert) jedoch wurde ich zunehmend depressiver. Ich sah in nichts mehr einen Sinn. Zudem kam ein extrem schreckliches Gefühl. Ich habe so ziemlich Angst vor allem. Es ist sehr schwer zu erklären aber irgendwie habe ich eine starke Angst davor dass Dinge so sind wie sie sind. Alles was ich wahrnehme beängstigt mich also in einer Weise. Ich verhalte mich dabei noch normal, ich kann mich mit Freunden treffen und auch normal reden. Nur belastet mich dieses Gefühl extrem. Ich denke dass ich die Welt nicht verstehen kann und habe eben irgendwie eine allgemeine Angst weil Dinge so sind wie sie sind. Ich suche hier nach Menschen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder mir Tipps geben können. Vielen Dank für das Lesen meines Textes. Ich hab einfach Angst die Welt nie wieder so 'normal' wahrnehmen zu können wie ich es vorher immer konnte.
LG
Ich habe mich nun entschlossen meine Probleme und Erfahrungen hier aufzuschreiben um mich möglicherweise mit anderen austauschen zu können. Ich bin grundsätzlich ein eher ängstlicher Mensch. Seit einigen Jahren Kämpfe ich gegen eine Emetophobie. Ich habe soeben mein Abitur absolviert und das auch nicht sonderlich schlecht. In der Phase des Abiturs hatte ich nur oft mit Stress und Prüfungsängsten zu kämpfen. Seit nun 4 Wochen habe ich nun mehrere einnehmende Beschwerden. Angefangen hat es bei mir als ich mir plötzlich viele (nahezu philosophische) Fragen gestellt habe. 'Warum lebe ich', 'Was ist der Sinn in allem' und vor allem die Frage 'woher weiß ich dass alles was ich wahrnehme real ist'. Diese Frage hat mich so sehr beschäftigt und in eine unglaubliche Panik getrieben, dass ich schon dass Gefühl hatte alles sei nicht mehr real. Meine Freunde, meine Famile und alles andere - alles nur ein Gedanke und eine Einbildung in meinem Kopf. Dadurch kam ein starkes Derealisationsgefühl. Ich kam mir auch wirklich vor wie in einem Film oder sowas. Weiter ging es dann mit dem Gedanken verrückt oder schizophren zu werden. Ich hatte eine extreme Selbstbeobachtung und bei jedem Symptom dachte ich : oh nein, ich werde schizophren und gleich höre ich stimmen. Dabei wusste ich jedoch eigentlich durchgängig dass ich mir alles nicht einbilde. Ich wusste also eigentlich dass alles real ist und ich auch eigentlich nicht dabei bin verrückt zu werden. Trotzdem blieb die Angst, dass das alles nur eine Art Vorphase zu einer Psychose war. Also dass ich quasi doch auf dem Weg war verrückt zu werden. Vom Neurologen habe ich dann Risperidon in 0.5mg verschrieben bekommen. Die krassen Gedankenkreisel verschwanden(vielleicht wäre dies auch so passiert) jedoch wurde ich zunehmend depressiver. Ich sah in nichts mehr einen Sinn. Zudem kam ein extrem schreckliches Gefühl. Ich habe so ziemlich Angst vor allem. Es ist sehr schwer zu erklären aber irgendwie habe ich eine starke Angst davor dass Dinge so sind wie sie sind. Alles was ich wahrnehme beängstigt mich also in einer Weise. Ich verhalte mich dabei noch normal, ich kann mich mit Freunden treffen und auch normal reden. Nur belastet mich dieses Gefühl extrem. Ich denke dass ich die Welt nicht verstehen kann und habe eben irgendwie eine allgemeine Angst weil Dinge so sind wie sie sind. Ich suche hier nach Menschen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder mir Tipps geben können. Vielen Dank für das Lesen meines Textes. Ich hab einfach Angst die Welt nie wieder so 'normal' wahrnehmen zu können wie ich es vorher immer konnte.
LG
02.06.2017 17:22 • • 21.06.2017 x 1 #1
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