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Hallo ihr lieben ich habe mal eine Frage,was ist der unterschied zwischen einer Angststörung und Zwangsgedanken.Ich habe immer Angst vor der Angst ich beobachte eigentlich denn ganzen Tag meine innerer Körper,also jedes stechen U Grummeln.Genauso wie meine Gedanken dann denke ich immer oh Gott jetzt werde ich wieder unruhig U bekomme denn ganzen Tag Angst u der Zustand wird für immer bleiben.Oder ich drehe noch durch oder werde depressiv.Ich bin mir halt nicht sicher ob ich nicht doch auch eine Zwangsstörung habe.Da muss ich mich ja dann auch damit konfrontierten um eine Heilung zu erfahren? Seid 1.5 Wochen nehme ich Paroxetin 30mg.Vielleicht geht es ja jemanden auch so.

LG Conny

01.04.2025 12:37 • 15.04.2025 #1


16 Antworten ↓


Hallo Conny

das ist eine generalisierte Angststoerung.

Zwangsgedanken sind, wenn Du zB immer wieder überprüfen musst, ob der Herd aus ist, Du überprüfst das Licht etc. Also Du kannst nicht entspannt rausgehen, wenn Du es nicht ueberprueft hast.
Es gibt nich ganz viele andere Beispiele dafür (Google)

Viele von uns haben die generalisierte Angststoerung, dh Du triffst Dich mit jemandem, den Du gut kennst, und trotzdem hast Du dieses Gefühl im Bauch, als wenn Du ein Referat halten musst.

Ich denke, ich bin und war auch immer generell ängstlicher.

Ich hab zum Beispiel auch Angst in hohen Gebäuden. Das kam nach einer depressiven Phase. Hab mich natürlich konfrontiert, aber es hilft nichts.

Da Du Dich so beobachtest, vielleicht bist Du auch Hypochonder, les Dich da mal ein

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Zwangsgedanken und unspezifische Angststörung

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Mh aber ich habe halt auch denn Zwangsgedanken mir die Pulsadern auszuschneiden.Der Ängstigt mich ich würde das nie tun aber er kommt immer wieder.Also denke ich schon das ich ein Zwang habe nur halt im Kopf.

Zitat von Luce1:
Zwangsgedanken sind, wenn Du zB immer wieder überprüfen musst, ob der Herd aus ist, Du überprüfst das Licht etc. Also Du kannst nicht entspannt rausgehen, wenn Du es nicht ueberprueft hast.

Das sind Zwangshandlungen, keine Zwangsgedanken.
Zwangsgedanken si d z.B. dass man jedesmal beim Anblick eines Messers Angst bekommt, dass man jemandem damit etwas antun könnte.

Oder das man sich selbst was antun könnte auch das sind zwangsgedanken

Ich selber hatte die eine Weile lang immer wieder
Aber immer nur gegen mich selbst gerichtet

Nach dem ignorieren haben sie irgendwann aufgehört

Zitat von ConnyOsi:
Hallo ihr lieben ich habe mal eine Frage,was ist der unterschied zwischen einer Angststörung und Zwangsgedanken

Das kann man nicht immer voneinander trennen. Eine Angststörung tritt meist ohne Zwangsgedanken auf, aber bei manchen Personen kommen Zwangsgedanken dazu.

Aber wo ist das eine Handlung ist ja alles in meinem Kopf.Ich kann auch Messer anfassen u habe keine Angst mir macht nur der Gedanke Angst.Und ich horche so in mich rein das die Unruhe gleich wieder kommt U das tut sie ja dann auch.Es dreht sich halt alles nur um die innere Unruhe u Angst ich bin dann auch so mit grübeln beschäftigt.Deswegen die Frage ob es auch ein Zwang sein kann?Oder nur ausdruck des Kopfes der überfordert ist.

Zitat von ConnyOsi:
das die Unruhe gleich wieder kommt


Zitat von ConnyOsi:
.Es dreht sich halt alles nur um die innere Unruhe u Angst

Das ist die generalisierte Angststoerung.

Hattest Du mal Depressionen?

Weiß ich nicht eher nicht oder eine agettierte Depressionen in der Psychiatrie sagten sie eine unspezifische Angststörung.Die Therapeutin meint das sich der Kopf da wie einen Ausweg sucht.

@ConnyOsi
Hallo Conny,

Ich selbst habe eine diagnostizierte Zwangststörung und versuche mal ein bisschen Klarheit über das Thema zu schaffen.
Erstmal haben viele psychische Krankheiten ähnliche Symptome, weshalb ein Internetpost niemals eine Diagnose von einer professionellen Fachkraft ersetzen könnte. Sowas kann nur ein Psychotherapeut eindeutig bestätigen.

Generell entsteht eine Zwangerkrankung durch Angst. Also Angst ist die Bedingung für Zwang, aber umgekehrt hat nicht jeder, der eine Angsterkrankung hat auch eine Zwangserkrankung. Beispiel: Wenn dir etwas wichtig ist, kann dadurch ein zwanghafte Angst entstehen. Ein einfaches Beispiel ist, dass dir deine Freundin wichtig ist und du sie nicht verlieren willst und du deshalb die zwanghaft und permanente Angst hast, sie zu verlassen und sie nicht mehr zu lieben. Es gibt aber noch so viel mehr Bereiche zum Thema Zwang. Diese können sich auf Themen wie Gewalt, Sexualität, Hygiene, Krankheiten, Leistungen und vieles mehr beziehen. Menschen mit einer Angststörung sind durchaus dazu prädestiniert daher einen Zwang zu entwickeln. Dies ist aber definitiv keine Regel.
Von einem Zwang sprechen wir aber auch erst dann, wenn sich wirklich zwanghaft Muster einstellen. Das können magische Gedanken sein (z.B. zusammenhangslose Prämisse und Schlussfolgerung wie: wenn der nächste Mensch, der mir schreibt, männlich ist, geht meine schlimmste Angst nicht in Erfüllung... etc.) und auch Zwangshandlungen (z.B. Richtige Routinen, wie das abchecken aller Schalter im Zimmer, das zahlreiche Anklicken des Lichtschalters, wiederholtes Händewaschen usw.), aber vor allem zwanghafte Gedanken, die einem nicht mehr loslassen und das alltägliche Leben ernsthaft einschränken. Zwangshandlungen und magisches Denken sind übrigens keine Bedingung für eine Zwangserkrankung, aber häufig Begleitsymptome.

Es gibt gute Seiten die über den Zwang aufklären, wie OCD-Land. Ich könnte noch ellenlang weiter schreiben, aber das würde dich glaube ich nicht weiter bringen.

LG und alles Gute
Sisi

@ConnyOsi
das sind aggressive zwangsgedanken, man tut es noch weniger als ein normaler Mensch.

@ConnyOsi
Zwangshandlung ist zb wenn man immer Zählen muss, oder immer wieder hoch geht und guckt ob die Wohnungstür auch wirklich zu ist, es gibt so viele arten von Zwangsgedanken. ZB auch das man das und das machen muss sonst passiert das und das.
Zwangsgedanken ist wenn man denkt, das man zb schreiend über eine Strasse rennt wo Autos fahren oder das man vor den einfahrenden Zug springt. Alles was im Kopf passiert aber nicht getan wird. lg

Guten Morgen ja ich kenne die Seite und auch Tyrannen in meinem Kopf also das Buch.Das lese ich gerade u Versuche das anzuwenden also die Gedanken nicht für wahr zu nehmen.Meine Therapeutin meinte gestern das ich eine Angststörung habe mit Tendenz zu Zwangsgedanken.Aber ich kann ja auch Messer anfassen u ich hab auch Jahre U Monate Ruhe.Im Vordergrund steht die Angst vor der Angst.Ich stehe ja auch auf der Warteliste für die Uniklinik in Dresden und die sind spezialisiert für Angststörungen und Zwangsstörung.

Leider Google ich viel also wie jetzt hier,weil ich mir vielleicht erhoffe eine schnelle Heilung zu finden.

Bei der Zwangsstörung sind den Herd zig mal kontrollieren, das Schloss in der Tür fünfmal betätigen, das Licht zehnmal an und auszumachen oder sich ewig die Hände zu waschen Zwangshandlungen. Sich jedoch denken, da ist ein scharfer Gegenstand, damit könnte ich mir die Pulsadern aufschneiden, ach du Schreck, sind Zwangsgedanken, genauso wie die Angst, wenn ich irgendwo hinaufsteige, könnte ich hinunterfallen. Das sind Gedanken, die man ziehen lassen kann, beobachten, bis sie hinter dem Horizont verschwunden sind. So kann man ihre Wirkung abschwächen oder gar auflösen.
Das geht bei Zwangshandlungen nicht so, sie sind im Verhalten schon etabliert, da braucht es andere Maßnahmen. Aber wenn du für eine Klinik, die sich zur Behandlung von Ängsten und Zwängen spezialisiert hat, angemeldet bist, kannst du doch guter Hoffnung sein, dass dir geholfen wird. Kannst du nicht darauf relativ gelassen warten? Ich hatte vor einigen Jahren mal die Diagnose generalisierte Angsterkrankung, es war schrecklich, ich konnte nicht mehr alleine auf die Straße, aber durch Konfrontationstherapie wurde es besser. Ich bin nicht geheilt, aber ich kann mit den Ängsten im Alltag selbstständig umgehen.

@ConnyOsi ich verstehe das Verlangen sehr gut, Gründe und Lösungen durch Google zu finden. Aber das wirst du nicht. Damit machst du dich mehr verrückt und unsicher als nötig. Davon kann sicher jeder hier ein Lied singen (ich natürlich auch xD habe wirklich aufgehört zu googeln, auch wenn es verlockend ist. Aber ich bin danach IMMER panischer als davor). Wenn du professionelle Unterstützung bekommst, bist du in besten Händen. Wenn du dich in deiner Festigkeit stärken möchtest, frag deinen Psychologen doch mal nach guter und fundierter Literatur zur Selbsthilfe. Das ist wirklich viel sinnvoller, als zu googeln.
Alles Gute, Sisi

Wir werden heutzutage den Drang bei Google nachzuschauen, wenn es Informationen über Konflikte oder Störungen braucht, kaum unterdrücken können. Deshalb wird der Tipp, lass es bleiben, nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Besser ist es, darüber zu sprechen, wie man mit Google umgeht und wie man die Wahrnehmung einsetzt, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn mehr fachliche Informationen über die eigne Krankheit zu bekommen ist hilfreich, auch beim Arztgespräch vor Ort, nur es ist wie beim Beipackzettel auch, es steht alles drin, was irgendwie juristisch relevant sein könnte, sogar, könnte zum Tod führen. Um das mit der Wahrnehmung auszublenden und trotzdem die relevanten Informationen wie Dosis, Wirkstoff oder Nebenwirkungen zu erhalten, ist der richtige Umgang mit den Google-Informationen notwendig. Die sozusagen seriösen Berichte von der Panikmache zu unterscheiden und Artikel mit reißerischer Überschrift gar nicht erst zu lesen.

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