App im Playstore
Pfeil rechts

vor dem, was nach dem tod kommt, habe ich keine angst. ich glaube an nichts und denke, dass es so sein wird, wie vor der geburt... nichts halt. keine angst, keine sorgen - und auch nix positives - aber auch kein ärgern darüber, dass nix positives mehr existiert absolute wurschtigkeit also.

aber ich hab angst was zu verpassen. ich will noch glücklich sein bevor ich sterbe, zufrieden mit meinem leben und irgendwie... in mir ruhen.
und das hab ich jetzt gar nicht und vielleicht hab ich gerade deswegen gerade so angst zu sterben, weil ich ja den status noch erreichen will vorher... ich will nicht nach so monaten der angst und mangelnder lebensqualität und -erfüllung abtreten.
(und da beißt sich die katze ein bisschen in den schwnz (+a, hier werden ja worte zensiert!)

ich hab also eher einen übervorsichtig quälenden lebenswillen, der gerade nicht viel weiterhilft (außer dahinzuvegetieren)

aber wenn ich daran denke, was denn nu passieren würd, wenns mich jetzt echt - wie ich mich fühle - gleich erwischen wird... dann ist da panik, weils vorzeitig zu ende geht... aber dann: ich kann mich nachher ja nicht mehr drüber ärgern. wird also schon gut sein!

und sterben selbst als prozess (nicht als der lebenslange sondern der echte übergang zum tod halt) - ist sicher spannend. hab ich ja noch nie erlebt.
schad nur, dass ich es nicht mitprotokollieren kann. bloggen, oder so.

hallo fantasy,

du hast geschrieben das du auch schonma den gedanken hattest zu denken schei. mein leben is eh grad blöd und so weiter und dann das es zu weit führt und du das mit dir selber ausmachen musst, aber wieso selber die ängste für sich behalten anstatt drüber zu reden und andere meinungen zu hören um die eigene viellei nochma zu betrachten und festzustellen das die andere meinung doch eig sinn macht?

A


Der tod und seine freunde ?frage über fragen?

x 3


Zitat von optimistin120:
hallo fantasy,

du hast geschrieben das du auch schonma den gedanken hattest zu denken schei. mein leben is eh grad blöd und so weiter und dann das es zu weit führt und du das mit dir selber ausmachen musst, aber wieso selber die ängste für sich behalten anstatt drüber zu reden und andere meinungen zu hören um die eigene viellei nochma zu betrachten und festzustellen das die andere meinung doch eig sinn macht?



Hallo!
Na ja, ich meinte das in dem Sinne, dass ich zwischenzeitlich immer mal wieder Gedanken daran habe, ob es nicht besser wäre, wenn ich einfach nicht mehr da wäre, weil ich mein Leben sowieso nicht in den Griff bekomme und ich es so, wie es derzeit läuft, nicht mehr aushalte. Ich denke, das würde hier inhaltlich zu weit führen, wenn ich da mehr ins Detail gehen würde. Bin ja derzeit auch in einer Klinik (und nur am Wochenende zu Hause) und hatte die Hoffnung, dass es mir dadurch mal besser geht - bis jetzt ist das aber leider nicht passiert.... Mehr möchte ich dazu jetzt aber nicht schreiben...

LG

Zitat von *melanie*:
habt ihr angst vor dem Tod?

Nein denn der Tod ist Erlösung

Zitat:
glaubt ihr das der tag des todes vorherbestimmt ist oder es manchmal nur eine verkettung unglücklicher umstände ist?

Ist mir egal - ich weiß der Tag kommt und das beruhigt

Zitat:
gibt es ein leben danach? und wenn ja wie stellt ihr euch das vor? wiedergeburt? himmel? garten eden?

Natürlich gibts ein Leben danach - allerdings nicht für mich.
Für die vielen Würmer dessen Nahrung ich sein werde schon


Zitat:
glaubt ihr an schutzengel? oder an irgendeine andere höhere macht?

Schutzengel: ich dachte ab und zu mal wenns die wirklich gibt muss meine Tochter mind. 10 davon haben, Wirklich dran glauben nicht, sie hatte einfach nur Glück.

höhere Macht: die Liebe (zu meinem Kind) denn sie ist das einzige was mich in dieser schei. Welt noch hält

Hallo!
Na ja, ich meinte das in dem Sinne, dass ich zwischenzeitlich immer mal wieder Gedanken daran habe, ob es nicht besser wäre, wenn ich einfach nicht mehr da wäre, weil ich mein Leben sowieso nicht in den Griff bekomme und ich es so, wie es derzeit läuft, nicht mehr aushalte. Ich denke, das würde hier inhaltlich zu weit führen, wenn ich da mehr ins Detail gehen würde. Bin ja derzeit auch in einer Klinik (und nur am Wochenende zu Hause) und hatte die Hoffnung, dass es mir dadurch mal besser geht - bis jetzt ist das aber leider nicht passiert.... Mehr möchte ich dazu jetzt aber nicht schreiben...

LG[/quote]


so wie es sich anhört, hast du sicher grad eine schwere zeit und musst sicher viel kämpfen um tag für tag zu schaffen, aber man hört auch in deinem text das du denkst ja klinik is gut, dann gehts mir viellei besser, aber klappen tut es nich. da muss ich dir sagen keine klinik, kein psychologe und keine medis können viel ändern, wenn du es nich selber willst und wenn du nich selber kämpfst und beim fallen wieder aufstehst, dann wird das nich. es is ne schei. zeit un man braucht viel geduld, ausdauer, ehrgeiz und sonstiges, aber es lohnt sich am ende, denn man hat etwas geschafft was manche nie im leben schaffen werden, man hat sich mit sich selbst auseinander gesetzt und von sich selber gelernt
ich schick dir viel kraft und mut die dinge in die hand zu nehmen. wie heißt es so schön nach tegen folgt der sonnenschein oder so ähnlich

Zitat von optimistin120:
so wie es sich anhört, hast du sicher grad eine schwere zeit und musst sicher viel kämpfen um tag für tag zu schaffen, aber man hört auch in deinem text das du denkst ja klinik is gut, dann gehts mir viellei besser, aber klappen tut es nich. da muss ich dir sagen keine klinik, kein psychologe und keine medis können viel ändern, wenn du es nich selber willst und wenn du nich selber kämpfst und beim fallen wieder aufstehst, dann wird das nich. es is ne schei. zeit un man braucht viel geduld, ausdauer, ehrgeiz und sonstiges, aber es lohnt sich am ende, denn man hat etwas geschafft was manche nie im leben schaffen werden, man hat sich mit sich selbst auseinander gesetzt und von sich selber gelernt
ich schick dir viel kraft und mut die dinge in die hand zu nehmen. wie heißt es so schön nach tegen folgt der sonnenschein oder so ähnlich

Ist mir schon klar, dass die Hauptarbeit bei mir selber liegt, aber ich habe momentan einfach das Gefühl, ich bräuchte dabei mehr Unterstützung, als ich derzeit bekomme.

Ich bekam große Angst vor dem Tod, während ich mit Zeugen Jehovas Kontakt hatte (ca. 1 Jahr lang vor der Wende). Sie haben es prächtig verstanden, eine Panik in mir zu schüren, die schlimmer ist als alles, was ich je kennengelernt hatte: bist du nicht gut, kommst du in die Hölle. Na toll. Ich konnte nicht mehr schlafen, hatte Angst vorm Diesseits und vor meinen Träumen. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, da herauszukommen.

Als mir meine große Liebe dann vor 11 Jahren sagte, er hätte einen Hirntumor und die Ärzte gaben ihm nur noch Wochen (und er lebt heute noch, ist aber nicht mehr meine Liebe), da habe ich mich eingehender mit dem Thema Tod befaßt.

Als erstes habe ich die Bücher von Raymond Moody gelesen, einem Nahtodesfoscher. Danach welche von Elisabeth Kübler-Ross und viele andere, das Tibetanische Totenbuch, Seminare besucht usf. Es gibt ein 2teiliges Buch, welches mein absolutes Lieblingsbuch ist, darin beschreibt jemand, was ihn auf der anderen Seite erwartet. (hab grad den Titel nicht bei der Hand).

Es kann einfach keine Spinnerei sein, ich fühle es und sie können auch nicht alle voneinander abgeschrieben haben. Mein jetziger Stand nach intensivem Befassen mit der Materie ist folgender:

- es GIBT definitiv ein Leben danach. Die Reinkarnation war sogar in der Bibel ein Thema, wurde dann aber vor langer Zeit aus ihr heraus gestrichen, da sie mit den Interessen der Kirche nicht konform ging. Sogar die Wissenschaft kommt mittlerweile nicht mehr drumherum, zuzugeben, daß da noch etwas sein KÖNNTE. Die astrale Zone besteht aus mehreren Ebenen, die aufeinander aufbauen und in denen man sich je nach eigenem Entwicklungsstand zwischen den Inkarnationen aufhält; man kann auch aufsteigen in eine höhere. Inkarnationen sieht man nur hier als Strafe, aus der klaren Sicht drüben sieht man es dagegen als Entwicklungschance, um aufzusteigen und sich zu vervollkommnen sowie Erfahrungen zu sammeln. Suizid ist absolut nicht zu empfehlen, denn dann muß man nochmal ran und ab der gleichen Stelle, wo man aufgehört hat, weitermachen und landet außerdem in einer der unteren Astralebenen. Wäre das Leben nur einmalig, wäre ich schon lange nicht mehr hier.

- der Tag ist vorbestimmt. Man hat ihn sich vor der Inkarnation selbst ausgesucht so wie auch die Art des Übergangs. Wenn man es schafft, in eine Palmblattbibliothek nach Indien zu gehen, wird man ihn auch erfahren. Angst vor dem Tod habe ich nicht und auch keine Angst vor Schmerzen. Denn sie führen mich in jedem Schritt ein Stück weiter nach Hause. Als mein Vater starb, sah er ein schönes Zimmer mit schönen Bildern (er lag auf der Intensivstation). Er war schon halb drüben. Meine Mutter dachte, er sei wirr. Nein, er hatte einfach klarer gesehen als sie.

- es gibt Schutzengel, aber diese treten meistens nicht in Erscheinung, da sie den freien Willen des Menschen respektieren. Man merkt es nur manchmal an rein zufälligen Ereignissen (es gibt im Universum keinen Zufall).

Und so oft habe ich in den Büchern gelesen: es sind hier auf Erden nur 2 Dinge wichtig: Nächstenliebe und Wissen. Wenn man dann rübergeht und die Frage kommt: was hast du aus deinem Leben und den dir mitgegebenen Talenten gemacht? bin ich bis jetzt noch der volle Versager (denke ich) und diese Frage ist das einzige, wovor ich wirklich Angst habe, weil es mir einfach nicht gelingen will, etwas aus meinem Leben zu machen. Aber man soll ja die Hoffnung bekanntlich nicht aufgeben. In diesem Sinne - frohe Weihnachten.





Mira Weyer
App im Playstore