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@Partychr

Zitat:
Das bedeutet es ist durchaus möglich parallel, also zeitgleich müde zu sein und Angst zu haben ?


Ja. Das nennt man tired but wired.
Müde aber wie aufgezogen.

Ist Dir mal aufgefallen, dass wenn Du die Unruhe wie einen gedachten Anker loslässt, Du plötzlich total müde wirst? Das nennt man tired but wired.

Bei kleinen Kindern kennt man das übrigens im Volksmund deutlich häufiger. Sie sind totmüde und wirken deshalb wie auf Dr., weil sie sich dagegen wehren. Bei Erwachsenen gibt es den Effekt auch - nur lernt man ja idR irgendwann zu sagen, boah, Füße hoch, ich bin platt.

Bei ner Angststörung zB ist Füße hoch eben nicht so einfach möglich, so wie kleine Kinder nicht begreifen, dass sie eigtl müde sind. Da fehlt der Erfahrungswert und die Fähigkeit loszulassen.

Zitat von illum:
@Partychr Ja. Das nennt man tired but wired. Müde aber wie aufgezogen. Ist Dir mal aufgefallen, dass wenn Du die Unruhe wie einen gedachten Anker loslässt, Du plötzlich total müde wirst? Das nennt man tired but wired. Bei kleinen Kindern kennt man das übrigens im Volksmund deutlich häufiger. Sie sind totmüde ...

Wenn ich die Unruhe loslasse ist es doch so als wenn die Angstphase zu Ende geht, was dann in Müdigkeit mündet…

Eine Angststörung habe ich schon durchaus (vermutlich), bedeutet ich könnte dann keine Füße hochlegen ?
Das kann ich schon und es ist auch beruhigend…m außer im Bett…, da kann ich zwar in der Regel gut einschlafen, aber halt nicht durchschlafen…, wobei ich da wie gesagt auch das Paroxetin im Verdacht habe…..

A


Dauerhafte Müdigkeit von der Angst oder real?

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Zitat von Schlaflose:
Meine Angststörung hat nie Müdigkeit verursacht, im Gegenteil, sie verhinderte immer, dass ich zur Ruhe komme. Ist es nicht völlig egal, ob deine ...

@Schlaflose
Ja, mit vermehrten Beiträgen muss ich dir leider zustimmen….
Das Problem ist dass meine Ängste seit der Erhöhung auf 20mg mehr geworden sind.

Daher frage ich mich durchaus was jetzt am besten ist, da mir auch langsam die Kraft fehlt…..

Mein Psychater meint immer ich muss am besten selber wissen was mir gut tut.
Nochmal erhöhen auf 30mg traue ich mich nicht, aus Angst dass es schlimmer wird….

Desweiteren habe ich verstärkt Schlafstörungen was sich auch negativ auf die Angst auswirken kann…

Ich habe wie gesagt mal 50/50mg Opipramol dazu genommen Mittags und Abends, damit waren die Ängste besser, zumindest konnte ich kurzfristig mit denen wieder aktiv anfangen zu arbeiten, aber ich bin durch Müdigkeit noch schwerer aus dem Quark gekommen als so, nach Absetzen wurde diese besser, dafür die Angst wieder mehr….

Daher überlege ich ernsthaft Paroxetin wieder zu verringern in der Hoffnung dass es wieder besser wird, daher suche ich viel nach Erfahrungen von anderen aktuell…., sorry wenn das nervt…

Ich versuche Erfahrungen von anderen zu sammeln…..

Es geht mir quasi nach jeder Erhöhung für 1 Tag besser, danach wieder schlechter.

@Partychr

Ich meinte damit, dass Du Deine Füße nicht hochlegen kannst wie es Dir beliebt, sondern wie es Dir Deine Angst erlaubt.

Eine Funktionseinschränkung des Verhaltens durch eine Störung der Emotionsregulierung.

Bei mir zum Bleistift soll der Magen ebenfalls eine autonome Funktionsstörung durch die Psyche erfahren. Ich will's zwar nicht glauben, aber das wäre der gleiche Effekt, nur auf ein anderes Organ einwirkend, statt nur die benachbarten Hirnregionen, deren Zellen sich auf eigenständige Funktionen innerhalb des Organs spezialisiert haben.

Klingt ziemlich wissenschaftlich, aber vielleicht leuchtet der Zusammenhang so besser ein und hilft bei der Akzeptanz.

Zitat von illum:
@Partychr Ich meinte damit, dass Du Deine Füße nicht hochlegen kannst wie es Dir beliebt, sondern wie es Dir Deine Angst erlaubt. Eine ...

Wenn es danach geht könnte ich nur die Füße hochlegen aktuell und dauerhaft auf der Couch oder im Bett liegen bleiben…..
Ich überlege ernsthaft mich krank schreiben zu lassen deshalb, aber ob das hilfreich ist ?zumindedt begleitet mich die Angst dauerhaft und jede Bewegung strengt an

Hey, ich nehme auch 20mg Paroxetin seit Ende 2018 und die Müdigkeit ist 2-3 Stunden nach der Einnahme sehr stark sodass ich Mittagsschlaf benötige. Auch ich kann gut einschlafen und werden nach ein paar Stunden wieder wach, bin zwar grausig müde aber kann nur schlecht wieder einschlafen. Der Schlaf ist nie erholsamen so dass ich generell dauerhaft bleiernde Müdigkeit habe.
Mein Paroxetin Spiegel im Blut ist genau in der Mitte somit passt die Dosis. Da ich ohne dem Paroxetin eher drüber war mit der Energie und zu aktiv war sehe ich das jetzt als gezwungenes sich ruhe antun müssen und da ich arbeitsunfähig bin akzeptiere und nehme ich mir auch meine Schläfchen.

Ein Vitamin D und Folsäure Mangel lagen vor, das auffüllen des Speichers hat ebenfalls zu keiner Besserung geführt.

Im Bezug auf Angst und Müdigkeit, mich Triggern beide Reihenfolgen. Wenn ich unerträglich müde bin habe ich Angst weil ich denke ernsthaft krank zu sein. Andersrum bin ich nach einer Panikattacke mega müde und erschöpft.

Soweit erstmal zu meiner Erfahrung

Zitat von La-Rose93:
Hey, ich nehme auch 20mg Paroxetin seit Ende 2018 und die Müdigkeit ist 2-3 Stunden nach der Einnahme sehr stark sodass ich Mittagsschlaf benötige. ...

Danke Dir, das passt zu meinen Problemen, nur dass ich auch mittags nicht schlafen kann.Was ich ebenfalls habe sind verstärkt Zwangsgedanken die mir extrem Angst machen.

Das kuriose dabei ist dass ich vor ca. 3 Jahren schon einmal 30mg bekommen habe dir fast 1 Jahr und damit keine Probleme hatte……
Allerdings sind aktuell meine Ängste auch stärker als damals

Zitat von illum:
Und der Intrinsic Faktor, Malabsorption, Zölliakie, MC, Glykolproteinmangel usw war alles unaufällig?

Das wurde nicht getestet, aber wie gesagt, mir ging es danach besser und besser und heute geht es mir gut.
Ich kann mir vorstellen, dass mich meine HÄ darauf angesprochen hätte, wenn ich noch irgendwelche Symptome gehabt hätte, die z. B. bei Zölliakie vorkommen. Das ist auch schon eine Weile her.

@Partychr

Zitat:
Ich überlege ernsthaft mich krank schreiben zu lassen deshalb, aber ob das hilfreich ist ?


Wie machstn Du das sonst aktuell mit der Arbeit? Wie gehts dort mit der Angst bzw Unruhe?

@La-Rose93

Zitat:
Der Schlaf ist nie erholsamen so dass ich generell dauerhaft bleiernde Müdigkeit habe.


ADs simulieren ja praktisch nen Schlafentzug im Gehirn - zumindest neurochemisch ähnelt sich die Wirkung.

Die Frage, die ich mir dabei stelle ist ja: bei Depressionen kann ein kontrollierter Schlafentzug ja uU etwas helfen, OK, das leuchtet ein, dazu gibt's Studien aber bei ner klassichen Angststörung?

Zählt da der Schlafmangel durch ne begleitende Schlafstörung von SSRI nicht als Hamsterrad für die Angst und deshalb werden permanent Sedativa zur Nacht ergänzt, weil die Wirkung ohne genug Tiefschlaf sonst für die Katz ist?! Na ja.

@Partychr

Zitat:
Was ich ebenfalls habe sind verstärkt Zwangsgedanken die mir extrem Angst machen


Wie lange bistn Du beim P. auf 20?
Klingt iwi als wenn Du paradox reagiert. Mehr Angst, mehr OCD, mehr Schlafstörung, mehr Unruhe. Eigtl sollte sich da nach ein paar Wochen schon mal was in Richtung Verbesserung schieben, statt Dauerverschlimmerung.

Was sagtn Dein Arzt dazu,

Zitat von illum:
@Partychr Wie machstn Du das sonst aktuell mit der Arbeit? Wie gehts dort mit der Angst bzw Unruhe? @La-Rose93 ADs simulieren ja praktisch nen ...

@illum

Ich versuche irgendwie durchzuhalten auf der Arbeit, weil ich so wenigstens etwas zu tun habe tagsüber, aber gut geht es mir damit nicht unbedingt..

Das Paradoxe kann gut sein, ich bin seit 3 Wochen auf 20mg, war vorher 2 Wochen auf 10mg, damit ging es gefühlt etwas besser, aber auch nicht optimal…..

Ergänzend zum letzten Post…., ich habe vor 3 Jahren schonmal 30mg Paroxetin gehabt, ohne Probleme…..

Nur sind diesesmal die Ängste auch nicht vergleichbar zum letzten Mal….

@illum das kann ich dir garnicht beantworten. Ich hatte aber bereits vor der Einnahme von Paroxetin eine Nacht im Schlaflabor verbracht in der die Diagnose lautet. Bei der Aufgezeichneten Schlafqualität könnte ich es sich um das Klein-Levin-Syndrom handeln. Ich habe dies nicht weiter verfolgt was weiter zu forschen. Ich nehme jedenfalls kein Sedativa zum Schlafen, ich habe mal Minidosis Neuroleptika zum Schlafen genommen was allerdings so einen Überhang mit sich bringt das vielleicht der Schlaf chemisch tiefer war, ich am Tag dennoch müde war.

@La-Rose93
Ok, bei mir dürfte die Müdigkeit durch die schlaflosen Nächte, was vermutlich die verstärkten Ängste und meine starke Aktivität hier aktuell begründet.

Ich habe heute Morgen angefangen Paroxetin von 20mg auf 10mg reduziert.
Ich bin sehr gespannt ob es Absetzsymptome gibt, ich hoffe fast nicht, würde das Paroxetin aber am liebsten von jetzt auf gleich loswerden , um hoffentlich mal wieder besser schlafen zu können.

Das blöde ist mit steigerndener Müdigkeit wird es auch schlimmer mit den Zwangsgedanken….

Kurzer Zwischenstand…..

Schlafstörungen sind nur minimal besser geworden. Dafür hat sich das Ganze bei mir zu einer Depression offenbar weiterentwickelt, ich kämpfe bereits seit gut 3 Monaten damit rum und werde immer kraftloser…..

A


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Mira Weyer
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