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Hallo,

wisst ihr was ich glaube, was alles so schlimm macht, dass ich das Gefühl, ich denke den ganzen Tag an Unruhe/Angst etc., beobachte mich, hinterfrage alles, kann nicht abschalten und wenn es mir gelingt, dann habe ich auch nichts.

Wie stoppe ich diese ewige Grübelei?

15.06.2017 08:23 • 11.03.2020 x 1 #1


35 Antworten ↓


Das frage ich mich auch! Bin auch fast den ganzen Tag am grübeln und hadern mit mir selbst. Im Prinzip weiß ich dass es die sache nicht besser macht aber ich komme auch schlecht raus.
Ablenkung hilft mal einen Moment aber es geht ganz schnell wieder los.

A


Dauergrübelei und Gedankenkarussell

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....mmh, das musst du in erster Linie selbst herausfinden, Ablenkung ist gut aber nicht die Lösung (für mich). Übungen können sein, alle Gedanken bewusst wahrzunehmen und sich zu sagen: ach ja, jetzt ist der Gedanke wieder da und oh der kommt auch gerade etc...so in der Art gab mir mein Therapeut den Tipp, weil es mir auch ähnlich geht. Es ist schwer, sich das bewusst zu machen, weil die Gedanken sich so dermaßen ins Hirn drängen, dass ich irgendwann wieder die Aufmerksamkeit auf andere schöne Dinge verliere, ich muss mir das auch immer wieder bewusst machen, was da gerade im Kopf abgeht. Was auch helfen kann, aufschreiben, dann sind diese zumindest erst mal raus aus dem Kopf, man muss es für sich ausprobieren so lange, bis man feststellt, dass das eine oder andere funktioniert. Bei mir klappt es manchmal gut, manchmal weniger gut, aber ich versuche auch, dem keine große Bewertung gegeben werden.

@Andy3

...hallo lieber Andy, versuche mal zu meditieren, dass wirkt meistens sehr gut gegen wiederkehrende Gedanken.

MfG

Weigel

Mir helfen manchmal 2 Dinge : Ablenkung und so eine Art innerliches stop. Soähnlich wie stop ! Ja Gedanke ich habe dich gehört habe jetzt aber keine Zeit / Lust auf dich und schiebe dich weg . So in der Art. Ist ein Tipp aus der Therapie und hilft zwar nicht immer aber oft. Sonst würd ich den ganzen Tag über Tod sterben und meine Krankheiten nachdenken. Aber es ist verdammt schwer dieses immerwährende im Kreis denken abzustellen. Kurzfristig hilft auch lesen, eher anspruchsvolles.

Ich mache dies auch schon seit Jahren mit.
Leider gelingt es mir auch nicht die Gedanken an Tod und Krankheit in den Griff zu bekommen.
Gelingt es mir Autogenes Training oder Selbsthypnose anzuwenden, was nicht immer gelingt, kann ich für die Zeit der Übung bzw. der Zeit, in der ich in Trance bin

Mir hilft es oft, hier im
Forum zu lesen, wenn ich mal wieder einen schlechten Tag habe. Dass es Hunderten anderen Menschen genauso geht. Danach geht es mir kurzzeitig besser allerdings nur kurzzeitig- danach kreisen die Gedanken Tag und Nacht nur um diese eine Sache und das mit nicht mal Mitte 20

Sorry, bin auf Absenden gekommen.

In der Zeit kann ich abschalten und zur Ruhe kommen.
Hält aber nicht lange an wenn ich wieder wach bin.

Es ist wirklich unfassbar welche Kraft Gedanken haben
Schlafen hilft bei mir auch, aber sobald ich und meine Zipperleins wieder aufwachen fängt es wieder an ......
Mir hilft lesen im Forum auch , beruhigende antworten natürlich noch besser

Gestern habe ich so intensiv gegrübelt. Ich kam nicht weg davon. Ich dachte ich werde verrückt. Wie zwanghaft. Das macht mir wirklich Angst.

Kennt das einer von euch?

Guten Morgen König, leider kenne ich das auch. Das ständige Beobachten was gerade wieder nicht stimmt, z.B. Herzklopfen, Herzstolpern, Magendruck, Schwindel, Benommenheit, Sehstörung usw. Das geht so lange bis die Angst da ist, und wenn es sehr schlimm kommt ist auch der Panikanfall wieder da, nach der Angst und Panik tiefe Niedergeschlagenheit aus der ich sehr schwer rausarbeiten kann. Ablenkung ist nicht oft möglich. Bewegung hilft meist. Dann wundert es mich, dass ich einige Minuten symptomfrei bin. Am Nachmittag und Abend wird es meist besser bis gut. Der Schlaf ist dann auch gut. Aber beim Aufwachen, oft in der Nacht, ist die Angst vor der Angst wieder da. Mir hilft es auch oft, wenn ich im Forum lese, dass ich nicht alleine bin.

Hallo zusammen,
mir hilft beten, also die Gedanken leise (oder laut - je nachdem wo ich bin) auszusprechen - alles was mich umtreibt. Und es hilft mir, dabei zu erwähnen, wofür ich dankbar bin, was alles gut ist. Was mir auch hilft, ist jemand anders zu fragn, wie es ihm geht und zuzuhören.
Viele Grüße

Ich habe mal gelesen, dass Menschen die ständig irgendwelche Zipperlein haben, hochsensibel sind. Anderen Menschen geht es auch oft nicht gut und es tut ihnen was weh, allerdings nehmen diese das nicht so extrem zur Kenntnis bzw. wissen das es nur kurz anhält.
Dieses in Krankheiten reinsteigern muss einfach aufhören, es ist so furchtbar anstrengend und raubt wertvolle Lebenszeit.

Mir geht es genauso.
Ich wache morgens schon unruhig auf und fange automatisch an zu grübeln, was bringt mir der Tag heute wieder...natürlich negative
Gedanken (Ängste), ist schon eine Art Erwartungshaltung.
Dann frühstücke ich, aber mit dem ständigen Gedankenkarussell, kann kaum mehr was im Haushalt machen, bleibt viel liegen.
Und wenn ich was mache, ganz schnell, damit ich bald fertig bin und funktioniere wie ein Roboter, die Gedanken sind ja, was passiert gleich?!...
Das ist so schlimm in letzter Zeit, man könnte durchdrehen...abschalten liegt nicht drin...
Gegen abend wird es meistens besser, da muß man nicht mehr viel tun, kann bald ins Bett. Das Einschlafen geht einigermaßen, wache aber oft auf.

@ Amazing,
stimmt, man ist hochsensibel, kann Vor- und Nachteile haben.
Nur das mit den vielen Zipperlein ist eindeutig nachteilig.

Ich fand es gestern nur so beängstigend, hätte das Gefühl verrückt zu werden oder durchzudrehen.

Bei mir wurden die grübeleien etwas besser. Kann aber auch damit zusammenhängen dass ich die letzten Tage fast nur müde War und viel geschlafen habe. Ist auch kein toller Zustand. ....
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Die Angst steigt so in einem hoch, man kann sie nicht aufhalten, durch das Reinsteigern, denkt man verrückt zu werden und durchzudrehen...ist schlimm.
Wer das nicht kennt, kann sich das gar nicht vorstellen.

Grübeln und Karussellfahren ist leider auch eines meiner liebsten Hobbys.
Habe schon als Kind und später als Jugendliche immer viel gedacht: was ist wenn ..., oder
durch mein zerrüttetes Elternhaus immer schon Angst gehabt. Jede Möglichkeit im Kopf
durchgedacht, jedes Szenario im Kopf durchgespielt, was kann/könnte dann noch sein.
Mit der Zeit und auch als Überlebensanker/Rettungshalm für mich, bin ich auch ein Profi im Verdrängen bzw. nicht
wahrhaben wollen, geworden.
Muss hier anmerken, dass ich 2005 die Diagnose MS bekommen habe,
da kann ich mir täglich eine neues Wehwehchen ausdenken, falls mir nichts fehlt.
Wenn ich da in meiner Grübelphase drin bin, da komm ich so schnell wieder nicht aus dem
Treibsand der üblen Gedanken raus.
Darum versuch ich, wenn es mir möglich ist, am besten gar nicht wahrhaben oder Verdrängen.
Ok auch nicht das beste Weg, aber hi und da hilft es mir.
Sorry koenig, leider weis ich auch keinen guten Rat, aber du bist nicht allein

Wir in Bayern sagen: Hast kein Hirn, brauchst nicht denga (denken).
Da täts sich leichter leben

Huhu KÖnig

Das Grübeln kenne ich nur zu gut:) habe es mir irgendwann in meinem Leben zur gEwohnheit gemacht ,damals hat es mir geholfen heute ist es ein Übrigbleibsel, nur zu gut dass wir uns alles erlerntes auch wieder abgewöhnen können:) WIR SIND NICHT Hilflos:)
Naklr , der Soforteffekt gibt es nicht also lernen es wieder abzugewöhnen. Meditation hilft bestens , nur wenige Sekunden am Tag kann dir erleichertung geben:) und jedesmal wenn es mal wieder so rihtig deine Affenhorde nicht gebändigt bekommst dann sage laut STOPPPP und das wenn es sein muss tausendmal am Tag:) ANDERS geht es nicht . Es funktioniert:)

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Mira Weyer
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