Hallo Leute,
Ich habe mich heute mal hier angemeldet, weil ich glaube bzw befürchte, dass ich auf dem besten Wege bin, eine Angststörung zu entwickeln.
Wo fange ich an?
Ich bin m., Ende 30, arbeitslos, war lange an Depressionen erkrankt. Ja, genau, das was ihr denkt, denke ich bei solchen Fällen auch
Dazu kommt noch Übergewicht, diffuse und konkrete Zukunftsangst und ein allgemeines Gefühl der Überforderung.
Und als Kirsche auf der Sahne kommt noch eine Abhängigkeit dazu.
Ja, man könnte mich als seelisches Wrack ansehen, wenn es denn so einfach wäre.
Ich versuche stets, mich zu hinterfragen und zu schauen, was ich tun kann, wie ich vorwärts kommen kann.
Mit Anfa 20 habe ich mal eine Therapie begonnen, aber nach einiger Zeit abgebrochen, weil es mir besser ging.
Ich habe dann angefangen, zu studieren. Da mir das Studium Spass gebracht hat und ich in einer anderen Stadt gelebt habe, mein eigenes Leben hatte und insgesamt zufrieden war, lief alles wirklich total positiv.
Zu jener Zeit hatte ich eine langjährige Beziehung, die wirklich schön war, habe viel Sport gemacht und dachte, es ginge jetzt erstmal so weiter...
Leider kam es anders, natürlich!
Ich entwickelte wieder eine Depression. Die Beziehung ging nach Jahren kaputt, für mich sehr überraschend (ich weiß: das widerspricht jetzt dem Punkt ich versuche immer reflektiert zu leben scheinbar. Denn sonst hätte ich ja was merken müssen. Habe ich auch. Aber für mich waren das keine gravierenden Trennungsgründe).
Zu der Zeit war ich grad an meiner Abschlussarbeit.
Eins kam zum anderen, der Arbeitsmarkt war damals richtig doof und ich hatte natürlich auch meine Probleme...
So kam es, dass ich im Grunde bis heute überwiegend in schlechten Jobs gearbeitet habe, für die ich absolut nicht geeignet war (also zB Callcenter etc). Dies verstärkte meine psychischen Probleme und daher zog ich Anfang letzten Jahres die Reissleine.
Man muss auch noch dazu sagen, dass ich nach der Trennung massiv an Gewicht zugelegt habe und Medikamentenabhängig wurde.
Ich habe in den letzten Jahren Step by Step vieles verbessert, ua. die Abhängigkeit bekämpft, meine soziale Situation nach vorn gebracht und auch versucht, wieder Pläne zu schmieden.
Seit Januar habe ich 6kg abgenommen, aber zu einem halbwegs akzeptablen Gewicht brauche ich noch ca 40kg.
Und gerade jetzt, wo ich endlich das Gefühl hatte, dass es langsam voran geht, streikt mein Körper.
Ich habe hohen Blutdruck (klar bei Adipositas). Den hatte ich aber mithilfe von Candesartan 16 2xtgl in den Grünen Bereich bekommen.
Seit einigen Tagen geht es jetzt so, dass ich abends nicht einschlafen kann. Ich bin total aufgekratzt und wenn ich Blutdruck messe, ist er natürlich erhöht (ca.160:95).
Ausserdem Herzrasen, Gedanken fahren Karussell usw... Das Schlimmste sind aber die Schwindelanfälle für mich, weil ich damit nicht umgehen kann.
Ich hatte vor einigen Jahren mal Stechen in der Brust linksseitig. Es wurde EKG und Belastungs-EKG gemacht, so weit alles ok.
Im EKG hatte man damals zwar was gefunden, das wurde aber mit einer Reduktion meiner Medikamente gelöst.
Blutbild sagt VITAMIN D Mängel und Zucker war mal leicht erhöht vor längerer Zeit.
Der Schwindel ist schlimm: immer wenn ich mich hinlege, wird mir kurz schwindelig.
Und wenn ich mit dem Oberkörper wieder hochkomme, auch. Habe es grad nochmal probiert.
Blutdruck habe ich seit heute Nacht nicht mehr gemessen, weil ich mich nicht mehr verrückt machen will.
Ich fühle mich nicht gut. Bin total nervös, ängstlich, habe fast innere Panik. Das kenne ich nicht von mir. Es ist kein gutes Gefühl.
Heute Nacht habe ich kaum geschlafen. Ich fühle mich ganz eklig, als wäre ich voller Stresshormone.
Habe Benzodiazepine hier, möchte die aber nicht nehmen wegen des Blutdrucks. Mir ist das gerade alles nicht geheuer.
Was soll ich tun?
Anfang Mai werde ich wieder durchgecheckt.
Ich will nächste Woche mal meinen Arzt ansprechen auf eine Psychotherapie.
Es wird mir alles zu viel
Manchmal habe ich schon gedacht, dass das Leben so echt keinen Spass mehr macht und warum es immer mich erwischen muss..?!
Klar, an einigen Punkten bin ich selbst schuld, zB am Übergewicht. Daran arbeite ich.
Für eure Hilfe bin ich dankbar.
Ich habe mich heute mal hier angemeldet, weil ich glaube bzw befürchte, dass ich auf dem besten Wege bin, eine Angststörung zu entwickeln.
Wo fange ich an?
Ich bin m., Ende 30, arbeitslos, war lange an Depressionen erkrankt. Ja, genau, das was ihr denkt, denke ich bei solchen Fällen auch
Dazu kommt noch Übergewicht, diffuse und konkrete Zukunftsangst und ein allgemeines Gefühl der Überforderung.
Und als Kirsche auf der Sahne kommt noch eine Abhängigkeit dazu.
Ja, man könnte mich als seelisches Wrack ansehen, wenn es denn so einfach wäre.
Ich versuche stets, mich zu hinterfragen und zu schauen, was ich tun kann, wie ich vorwärts kommen kann.
Mit Anfa 20 habe ich mal eine Therapie begonnen, aber nach einiger Zeit abgebrochen, weil es mir besser ging.
Ich habe dann angefangen, zu studieren. Da mir das Studium Spass gebracht hat und ich in einer anderen Stadt gelebt habe, mein eigenes Leben hatte und insgesamt zufrieden war, lief alles wirklich total positiv.
Zu jener Zeit hatte ich eine langjährige Beziehung, die wirklich schön war, habe viel Sport gemacht und dachte, es ginge jetzt erstmal so weiter...
Leider kam es anders, natürlich!
Ich entwickelte wieder eine Depression. Die Beziehung ging nach Jahren kaputt, für mich sehr überraschend (ich weiß: das widerspricht jetzt dem Punkt ich versuche immer reflektiert zu leben scheinbar. Denn sonst hätte ich ja was merken müssen. Habe ich auch. Aber für mich waren das keine gravierenden Trennungsgründe).
Zu der Zeit war ich grad an meiner Abschlussarbeit.
Eins kam zum anderen, der Arbeitsmarkt war damals richtig doof und ich hatte natürlich auch meine Probleme...
So kam es, dass ich im Grunde bis heute überwiegend in schlechten Jobs gearbeitet habe, für die ich absolut nicht geeignet war (also zB Callcenter etc). Dies verstärkte meine psychischen Probleme und daher zog ich Anfang letzten Jahres die Reissleine.
Man muss auch noch dazu sagen, dass ich nach der Trennung massiv an Gewicht zugelegt habe und Medikamentenabhängig wurde.
Ich habe in den letzten Jahren Step by Step vieles verbessert, ua. die Abhängigkeit bekämpft, meine soziale Situation nach vorn gebracht und auch versucht, wieder Pläne zu schmieden.
Seit Januar habe ich 6kg abgenommen, aber zu einem halbwegs akzeptablen Gewicht brauche ich noch ca 40kg.
Und gerade jetzt, wo ich endlich das Gefühl hatte, dass es langsam voran geht, streikt mein Körper.
Ich habe hohen Blutdruck (klar bei Adipositas). Den hatte ich aber mithilfe von Candesartan 16 2xtgl in den Grünen Bereich bekommen.
Seit einigen Tagen geht es jetzt so, dass ich abends nicht einschlafen kann. Ich bin total aufgekratzt und wenn ich Blutdruck messe, ist er natürlich erhöht (ca.160:95).
Ausserdem Herzrasen, Gedanken fahren Karussell usw... Das Schlimmste sind aber die Schwindelanfälle für mich, weil ich damit nicht umgehen kann.
Ich hatte vor einigen Jahren mal Stechen in der Brust linksseitig. Es wurde EKG und Belastungs-EKG gemacht, so weit alles ok.
Im EKG hatte man damals zwar was gefunden, das wurde aber mit einer Reduktion meiner Medikamente gelöst.
Blutbild sagt VITAMIN D Mängel und Zucker war mal leicht erhöht vor längerer Zeit.
Der Schwindel ist schlimm: immer wenn ich mich hinlege, wird mir kurz schwindelig.
Und wenn ich mit dem Oberkörper wieder hochkomme, auch. Habe es grad nochmal probiert.
Blutdruck habe ich seit heute Nacht nicht mehr gemessen, weil ich mich nicht mehr verrückt machen will.
Ich fühle mich nicht gut. Bin total nervös, ängstlich, habe fast innere Panik. Das kenne ich nicht von mir. Es ist kein gutes Gefühl.
Heute Nacht habe ich kaum geschlafen. Ich fühle mich ganz eklig, als wäre ich voller Stresshormone.
Habe Benzodiazepine hier, möchte die aber nicht nehmen wegen des Blutdrucks. Mir ist das gerade alles nicht geheuer.
Was soll ich tun?
Anfang Mai werde ich wieder durchgecheckt.
Ich will nächste Woche mal meinen Arzt ansprechen auf eine Psychotherapie.
Es wird mir alles zu viel
Manchmal habe ich schon gedacht, dass das Leben so echt keinen Spass mehr macht und warum es immer mich erwischen muss..?!
Klar, an einigen Punkten bin ich selbst schuld, zB am Übergewicht. Daran arbeite ich.
Für eure Hilfe bin ich dankbar.
18.04.2018 11:07 • • 18.04.2018 #1
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