Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Zeilen mal tatsächlich sagen würde, aber nun bin ich an dem Punkt angekommen an dem ich es mir eingestehe: Angstsörung und Trauma hin oder her, egal ob meine Beschwerden psychischer Natur sind oder doch eine unentdeckte Krankheit dahintersteht, aber ich kann so nicht weiterleben. Es geht einfach nicht mehr. Ich bin 22 und völlig am Ende meiner Kräfte, Ich habe mich durch 3 Jahre Bachelor Studium gekämpft, alle meine Probleme an die Seite geschoben, bis mir alles das erste mal Mitte 2016 um die Ohren flug. Diese Überzeugung davon, den nächsten Geburtstag nicht mehr erleben zu werden hatte ich wieder gepackt. Nur dieses Mal konnte ich es nicht mehr an die Seite drängen, es brauchte seinen Platz und hat ihn sich mehr als genug genommen. Seit meinem Therapiebeginn im Winter 2016 erarbeite ich vieles, wirkliche Fortschritte kann ich leider trotzdem noch nicht verzeichnen.
Nun habe ich diese Woche mit einem Praktikum begonnen und soll voraussichtlich die nächsten 6 Monate arbeiten. Das ist das erste Mal, dass ich seit vollständigem aufflammen meiner Ängste wirklich damit konfrotniert werde: ich bin überhaupt nicht alltagstauglich. Jeden Tag aufstehen und funktionieren geht nicht ansatzweise. Nach einer Woche merke ich, dass ich der ganze Sache nicht gewachsen bin, die ich doch immer so sehr wollte: immer mehr Selbstverwirklichung, weiter weg von dem ICH was ich war/bin. Nur kann ich meinen Körper und Geist nicht mehr ignorieren. Die 2 Gürtelrose in 8 Wochen, ständige Panikattacken und kaum Schlaf nachts zeigen mir eins: so kann es nicht weitergehen. Und trotzdem bin ich nicht stark genug die Reißleine und die richtigen Konsequenzen zu ziehen....auch wenn ich mir eingestanden haben, so nicht mehr weitermachen zu können, will ich doch nicht alles aufgeben, für das ich die ganzen Jahre gekämpft habe. War das alles um sonst? Die Chancen, die ich jetzt habe werde ich so nie wieder haben. Auch wenn ich keine Kraft mehr habe so weiterzumachen, fehlt mir die Kraft dazu, diese Chancen aufzugeben und mich auf mich zu fokussieren.
Ich kann es einfach nicht, weil die Krankheit dann gewonnen hätte.
Das kann ich nicht auch noch verlieren.
Nun habe ich diese Woche mit einem Praktikum begonnen und soll voraussichtlich die nächsten 6 Monate arbeiten. Das ist das erste Mal, dass ich seit vollständigem aufflammen meiner Ängste wirklich damit konfrotniert werde: ich bin überhaupt nicht alltagstauglich. Jeden Tag aufstehen und funktionieren geht nicht ansatzweise. Nach einer Woche merke ich, dass ich der ganze Sache nicht gewachsen bin, die ich doch immer so sehr wollte: immer mehr Selbstverwirklichung, weiter weg von dem ICH was ich war/bin. Nur kann ich meinen Körper und Geist nicht mehr ignorieren. Die 2 Gürtelrose in 8 Wochen, ständige Panikattacken und kaum Schlaf nachts zeigen mir eins: so kann es nicht weitergehen. Und trotzdem bin ich nicht stark genug die Reißleine und die richtigen Konsequenzen zu ziehen....auch wenn ich mir eingestanden haben, so nicht mehr weitermachen zu können, will ich doch nicht alles aufgeben, für das ich die ganzen Jahre gekämpft habe. War das alles um sonst? Die Chancen, die ich jetzt habe werde ich so nie wieder haben. Auch wenn ich keine Kraft mehr habe so weiterzumachen, fehlt mir die Kraft dazu, diese Chancen aufzugeben und mich auf mich zu fokussieren.
Ich kann es einfach nicht, weil die Krankheit dann gewonnen hätte.
Das kann ich nicht auch noch verlieren.
07.10.2017 21:40 • • 08.10.2017 #1
6 Antworten ↓