Ja, was ist mit uns geschehen ?
Wir sind erwachsen geworden.
Die Unbeschwertheit ist leider dahin.
Wir können unsere Augen nicht mehr verschließen.
Wir haben Probleme, ob gesundheitlich, finanzielle, Arbeitsmäßig, Partner / Eheprobleme.
Die kleinen Probleme von damals, die haben unsere Eltern für uns geregelt, oder es gab ein Handgemenge unter uns Mädchen und das war es.
Für uns gab es damaliger Zeit keine Probleme, wir hatten alles, wir hatten unsere Eltern, etwas zu Essen, ein Dach übern Kopf, wir fragten nicht woher kommt das Geld, wenn wir etwas wollten. Als wir dann Älter wurden, da wurden wir dann schon zu Hausarbeiten oder sonstigen herangezogen, da gab es dann auch das obligatorische Taschengeld.
Hatten wir damaliger Zeit, wirkliche Probleme ?
Wenn ich so zurück denke, nein.
Die Probleme kamen später.
Beruf, Geld, Gesundheit, Freund.
Dies konnten uns unsere Eltern nicht mehr abnehmen.
Das war der Start, auf den wir sehnlichst gewartet haben.
Aber haben wir auch auf die Probleme gewartet. Nein.
Wir wussten es nicht, was auf uns zukam.
Wir waren mit dem neuen Leben glücklich und zufrieden ?
Es war alles neu.
Wir durften endlich weggehen, wir hatten unser erst verdientes Geld, wir konnten, machten und durften.
Es war schön. Wir wurden 18 Jahre alt.
War das, das Ende der Unbeschwertheit ?
Wir konnten zwar auf unsere Eltern noch zurückgreifen, wenn was war, aber jeder von uns reagierte anders. Stolz und demütig. Wir wollten es Ihnen beweisen.
Aber Sie waren und bleiben unsere Eltern die auch halfen wenn wir wirklich Sch..... gebaut hatten.
Und somit glitt die Unbeschwertheit dahin.
Ich glaube wir waren uns gar nicht richtig bewusst.
Wir wurden dem Fahrwasser einfach übergeben.
Gab es nicht noch mal die Unbeschwertheit bei der ersten großen Liebe ?
Wo wirklich alles stimmte ? Die Momente ? Die wir wirklich unbeschwert genossen haben.
Mir fehlt zu dem Thema soviel ein, weil es mich auch dementsprechend berührt.
Was bedeutet in der heutigen unbeschwert eigentlich ? im Alter ?
sagen wir, fast keine Probleme, sowie gesundheitlich, finanziell und in der Ehe passt alles.
Da könnte man doch das Leben genießen und da sollte doch auch die Unbeschwertheit da sein. Ich beantworte den Satz mit eindeutigen Ja.
Ich denke dabei an einen Kurzurlaub zurück.
Mir ging es gesundheitlich gut, das finanzielle stimmte, das Geschäft lief wieder gut, ich hatte wieder Reserven angespart und wir konnten uns das verlängerte Wochenende ganz locker leisten. Es war ein schönes erholsames Wochenende.
Sind wir nicht heute, wir alle zusammen, vom finanziellen sowie von der Gesundheit abhängig ? ( Medien )
Um das Leben zu genießen.
Im Prinzip sind wir eigentlich arm dran, als Kind gab es keinen Luxus, wir hatten zu Essen und unsere Freunde zum spielen, der Sandkasten darf nicht fehlen.
Heute brauchen / müssen wir arbeiten, um uns etwas zu leisten. ( mithalten zu können )
Ich mag mit meinen Worten daneben liegen, jeder sieht es etwas anders.
boomerine
Das war / ist der Preis für die Unbeschwertheit.
29.07.2015 17:28 •
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