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Hallo ihr,

Ich war gestern bei meiner Psychiaterin. Nehme ja seit 6, 7 Wochen nun Escitalopram und mir geht es bombastisch - eigentlich.
Meine Grundverfassung würde ich als äußerst angenehm beschreiben. Mir geht es gut, an manchen Tagen hab ich das Gefühl, mir scheint die Sonne aus dem A*sch, ich bin regelrecht glücklich. Jedenfalls gaukeln mir das die Medis vor

Jedenfalls hab ich das dann gestern meiner Ärztin erzählt, sie war ganz begeistert von der Wirkung der Medis, als ich vor 8 Wochen das erste Mal bei ihr war, war ich ein Häufchen Elend, war so zugeballert mit Tavor, dass ich mich kaum klar ausdrücken konnte, aber anders hätte ich es nichtmal in die Praxis geschafft. Mir ging es einfach hundsbeschissen. Umso erleichterter war ich natürlich, als das Medikament endlich wirkte, die anfänglichen NW waren erträglich und sind nun weitestgehend auch verschwunden. Jedenfalls glaube ich das. Mein Problem ist nun, dass ich seit 3 Wochen Magen-Darm-Probleme hab, die aus dem Nichts zu kommen scheinen und ich habe langsam die Befürchtung, dass es doch mit dem Escitalopram zusammen hängen wird. 5 oder 6 Mal hatte ich es nun schon, dass ich urplötzlich nen flotten hatte, ohne erkennbaren Grund (nichts ungewöhnliches gegessen oder so) und das zog sich dann auch immer den ganzen Tag über hin.. . Grade bei so Magen-Darm Geschichten bin ich besonders panikanfällig (Angst vorm Erbrechen zb stark ausgeprägt) und da versetzt mir das nun nen gewaltigen Hieb.. Vor allem weil ich gestern auch mit der Ärztin über meine beruflichen Pläne gesprochen habe. Aktuell befinde ich mich in BU-Rente und trage samstags Zeitung aus seit November. Das war so der nächste Schritt für mich, Ende 2015 ging es mir auch ohne Medis sehr gut, was sich dann so ab Januar schlagartig änderte und ich kann auch nicht sagen warum. Jedenfalls war das der Grund, weshalb ich wieder Medikamente nehmen wollte. Ging einfach nicht mehr.

Nun, da es mir ja so gut geht aktuell, kamen natürlich Überlegungen auf, wie es nun weitergeht. In meinem Stolz, der mir hier und da doch gern im Weg steht, wollte ich es alleine schaffen, also im Sinne von normale Ausbildung oder Schulbildung, ohne irgendwelche Vereine für psychisch Kranke oder derartiges. Ich würde nicht sagen, dass ich mich auf sowas nicht einlassen würde, aber ohne wärs mir eben lieber.
Um meine generelle Belastbarkeit zu steigern, hatte ich dann überlegt nen weiteren Nebenjob anzunehmen. Der Edeka bei uns hat zb kürzlich wieder Leute gesucht fürs Regale einräumen, das wären 10 Stunden die Woche gewesen glaub ich, über 3 Tage verteilt. Klang für mich durchaus annehmbar, wobei mir da die Menschenmengen doch etwas zu schaffen gemacht hätten. Finde einkaufen oft schon schwierig, der Gedanke da dann stundenlang festzusitzen war natürlich schnell präsent. Das war allerdings bevor es mir wieder gut ging, war eben sone generelle Überlegung.
Da ich jetzt gestern mit der Ärztin gesprochen hatte, kamen diese Gedankengänge eben wieder auf. Sie wollte wissen, was ich denn so für Pläne hätte, was ich beruflich machen will, Abi, Studium, Ausbildung? Die Wahrheit ist: Ich hab echt keine Ahnung. Ich kann grob sagen, was ich auf keinen Fall machen will, aber das Kriterium nichts mit Menschen macht das ganze etwas schwieriger.

Dann hab ich mich gestern wieder mit dem Gedanken befasst, eventuell doch mein Abitur nachzuholen, was aufgrund der AS schon 2x in die Hose ging (beim letzten Mal in der 12. Klasse abgebrochen) und evtl doch zu studieren. Vielleicht ein Fernstudium, damit ich nicht umziehen muss. Ich interessiere mich für Fremdsprachen und würd gern noch ein paar lernen, daher kam mir der Gedanke, dass ich sowas in die Richtung Übersetzer studieren könnte.
Habe dann zwecks Abi nachholen mal in den VHS Kursen geguckt und beim Kolleg, allerdings bietet ersteres keine Abiturkurse an und letzteres hat ein paar Kriterien, die ich nicht erfülle (zb abgeschlossene Ausbildung). Allerdings hab ich überlegt mir da mal nen Termin zur Beratung geben zu lassen, wie das mit Sonderfällen aussähe.
Also auch da wieder der Gedanke ans Fernabi, ist aber auch nicht ganz ohne, mal von den Kosten abgesehen. Dahingehend hatte ich mich vor 2 Jahren schonmal schlau gemacht, das wären 4.000-5.000 € für 3 Jahre. Mein Problem damit ist, dass man das ganze auch in einem Jahr durchpeitschen könnte, allerdings trotzdem für die 3 Jahre zahlen muss und selbst wenn es dann soweit ist und die Prüfungen anstehen, müsste ich für 8 Prüfungen nach Hamburg, es gibt nur einen Prüfungstermin pro Halbjahr, und da müsste ich dann natürlich auch antanzen. Meine vollkommen unvorhersehbare Stabilität ist auch meinem Vater ein Dorn im Auge, der das finanziert hätte. Man schmeißt nen Haufen Scheine raus und hat immer noch nichts in der Tasche, wäre doch recht beschissen, wenn das in die Hose ginge, falls mich die Angst wieder im Griff hat.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen schaff ich locker, aber wenn es jetzt doch dazu kommt, dass ich die Medikamente wieder absetzen muss, weil mein Körper damit nicht so ganz zurecht kommt, steh ich wieder böse im Regen. Und davon hab ich die Faxen echt mächtig dicke.
Mir geht dieses hin und her so wahnsinnig auf den Zeiger, die ungewisse Zukunft macht mich noch irre. Was ich wollte, war einfach ein eigenes Leben aufbauen, unabhängig sein von irgendwelchen Ämtern, meinen Eltern oder nem Mann, einfach mein Ding machen und einen Job finden, bei dem ich voll aufgehe. Aber ich weiß nicht, wie ich das angehen soll, die Angst steht mir da am meisten im Weg, ich kann mir nicht noch 5x in den Lebenslauf schreiben, dass ich die Schule abgebrochen hab..

Was die Magen-Darmprobleme angeht, versuch ich grad mit Heilerde gegenzuwirken, weiß aber noch nicht, ob das Früchte tragen wird. Ich trau mich kaum raus, weil ich nicht weiß, wann die Verdauung das nächste Mal zuschlägt und ständig Loperamid futtern geht ja auch nicht.
In 4 Wochen haben meine Eltern Silberhochzeit, riesen Party, 70 Gäste. Das war so mein kurzfristiges Ziel, dafür stabil zu sein und dann alles andere in Angriff zu nehmen.
Meine Ärztin klang gestern so, als würde sie beim nächsten Termin in 3 Monaten erwarten, dass ich nen Ausbildungsvertrag in der Tasche hab. Sie sind doch nicht dumm, jetzt machen Sie was draus. Ich merk doch, dass Sie wollen.. Das waren ihre Worte und ich will auch, aber ich merke dann wiederum wie groß die Angst vor der nächsten Hürde wäre. Da fühl ich mich wie ein Seiltänzer ohne Sicherheitsnetz, der Sprung ins kalte Wasser macht mir so eine schei* Angst und gleichzeitig find ichs so bescheuert, dass ichs nichtmal meinen Eltern gegenüber erwähne, wie groß die Angst davor tatsächlich ist. Mir kommt das so unendlich unüberwindbar vor, ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Vor allem, wenn mir jetzt die medikamentöse Krücke abhanden kommen sollte. Ich werd 24, ich bin seit 3 Jahren in Rente und es kotzt mich so an. Deswegen sagte ich anfangs, dass meine Medis mir vorgaukeln, glücklich zu sein. Ich bin es nicht, es fühlt sich nur so an. Ich hasse diesen Zustand.. Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Wenn sich erstmal wieder die Resignation breit macht, hab ich direkt wieder verloren. Ich kann einfach nichts für die Zukunft planen, weil sich alles jeden Tag wieder ändern kann, ich schaffs nicht, dauerhaft stabil zu sein. Meinen Alltag schaff ich, mehr aber auch nicht. Das kanns doch nicht sein...

22.04.2016 20:20 • 18.08.2016 #1


14 Antworten ↓


Hallo Du,

zunächst mal zu deinen Bauchproblemen: Hast du schon mal getestet ob du starke Verspannungen hast? Diese können auch auf den Bauch ausstrahlen. Angst ist dazu eine starke Ursache, ebenso wie der Druck unter dem du dich befindest. War bei mir zumindest so. Meine Mittel waren nordic Walking und ein paar Yogaübungen, die mir mein Physiotherapeut beibrachte. Nach einer Woche waren die Bauchbeschwerden weg. (Allerdings begann ich danach zu spüren wie stark mein Rücken tatsächlich verspannt war. )

Was die Erwartungshaltung anderer auf dich und deine eigene betrifft, warum überlegst du nicht einfach mal schriftlich? Mache eine Liste deiner Wünsche, Vorstellungen, Ziele. Mache es in Ruhe, berücksichtige dabei auch ruhig die Empfehlungen von Aussen, aber betrachte sie nur als Empfehlungen, nicht als Erwartungen.
Wenn du das Ganze schriftlich niederlegst, hast du es erst mal aus dem Kopf heraus, es beginnt Ordnung rein zu kommen. Auch sind manche Ziele nur 'Wünschlein', also Wünsche, die man gerade mehr aus Mode oder Interesse hat, bei denen man aber nie den Ar.sch hoch bringen würde um dieses Wünschlein sich wirklich zu erfüllen. Auch manche Erwartungen Dritter gehören dazu. Wenn du es aber auf Papier gebracht, durchdacht hast, kannst du bei entsprechenden Empfehlung gleich passend reagieren. Auch kannst du von dieser Liste einfach die Punkte streichen, die es nicht wert sind, realisiert zu werden.

Wenn du deine Liste komplett zu haben glaubst, kannst du sie als konkreten Handlungsansatz verwenden: Dazu einfach die Wünsche nach Schwierigkeit, nach Reihenfolge ordnen und der Reihe nach abarbeiten. Dieses Vorgehen kommt übrigens grundsätzlich aus dem Projektmanagement. So baut man im Prinzip auch Autos oder Häuser.

Cu

A


Berufliche Zukunft, Orientierung, Medikation

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@fml
Zitat:
Meinen Alltag schaff ich, mehr aber auch nicht. Das kanns doch nicht sein...

Dieses Problem haben doch viele. Deshalb ist es so wichtig in welchem Lebensabschnitt man erkrankt.

Hättest du bereits deinen Beruf vor Erkrankung, könntest du in deiner Verfassung irgendwie arbeiten können.
Es ist einfach etwas völlig anderes etwas erarbeitetes weiter zu führen oder es sich erst erarbeiten zu müssen.

Ich kann dir nur den Tipp geben dir keine Vorwürfe zu machen.
Wärst du später erkrankt, hättest du diese Probleme nicht.

@Daishō

Was die Bauchgeschichte angeht, hab ich das soweit im Griff bisher, diese Heilerde ist ziemlich cooler Schei*
Verspannt bin ich aber tatsächlich generell, mache seit Anfang des Jahres ca Physiotherapie weil meine Schulter irgendwie nen Schaden hat, ne Verengung oder so. Und bei der Gelegenheit lass ich mich dann auch gleich mal durchkneten, hab oft Rückenschmerzen usw. Damit gehts dann etwas besser von den Spannungen her. Werde jetzt auch mehr Sport machen, Fahrrad ist repariert, jetzt muss es nur noch aufhören ständig zu regnen, dann krieg ich den Hintern auch hoch ;D
Aber diese Magen-Darm Sachen sind bei mir ganz oft in Verbindung mit Lebensmitteln oder Medikamenten bzw Unverträglichkeiten, daher hat es mich nicht wirklich gewundert, sondern nur geärgert x)

Aber gut, das ist soweit im Griff, weiter zum eigentlichen Problem.
Wenn ich jetzt spontan mal überlege, was ich da aufschreiben könnte, entsteht in meinem Kopf nur ein riesengroßes Wirrwarr, ich würde sagen, dafür muss ich mir tatsächlich mehr als 5 ruhige Minuten nehmen, aber danke für den Vorschlag.
Ich hinterfrage aber auch sehr häufig in letzter Zeit, woher diese Erwartungshaltung kommt. Also von mir an mich selbst. Meine Eltern zb haben NIE irgendwie Druck gemacht, niemand hat kontrolliert, ob ich meine Hausaufgaben mache oder für ne Klausur lerne oder so, die haben mich einfach machen lassen und ich war so von der Sorte ziemlich faul, aber immer gute Noten. Ich hab fast nie Hausaufgaben gemacht zb, außer in den Fächern, wo ich wusste, dass es eng werden könnte. Ich hab nicht für Klausuren gelernt, wenn ich der Meinung war, für ne 3 wirds reichen - und dann wurde es doch ne 1 (außer für Mathe, aber da war jedes Lernen ohnehin vergebens ). Ich hab keine Nachhilfe genommen, obwohl ich von Naturwissenschaften keine Ahnung hatte und es war mir völlig egal. Ich kam gut durch und das hat mir total gereicht.
Worauf ich hinaus will, ich hatte früher mehr oder weniger ne wird schon-Haltung, davon ist heute nicht mehr viel geblieben und ich glaube das fehlt mir jetzt son bisschen. Diese generelle Entspannung dem Leben und der Zukunft gegenüber.
Ich glaube, seit ich weiß, dass es nicht schon wieder wird, ist der Druck meinerseits gestiegen. Als ich während meiner Abschlussprüfungen krank wurde und die Ferien in ner Klinik verbrachte, war mein Gedanke Ok, machste jetzt, bist dann wieder fit und dann gehts weiter, Oberstufe, Abi und dann geht das Leben los, so ungefähr, ich war der felsenfesten und zugegebenermaßen äußerst naiven Meinung, dass ich das ganze nach 6 Wochen wieder los bin. Nun, jetzt sitz ich 8 Jahre später hier und funktioniert hat gar nix Und das ist irgendwie frustrierend, weil ich einfach kein Typ für zuhause rumgammeln bin. Ich wollte irgendwas total cooles machen, was mich begeistert, wovon ich nie die Nase voll haben könnte. Was das genau sein sollte, wusste ich noch nie, aber der Wunsch dazu war eben da. Mit 16 dachte ich halt echt, die ganze verdammte Welt steht mir offen.

@Kern12

Das glaube ich tatsächlich auch. Hätte ich zb schon ne Ausbildung gemacht, dann wäre allein das schon irgendwie beruhigend. Ich hatte es ja mit der Schule so, wie du es sagst: in der Verfassung irgendwie hinkriegen. Ich bin wieder in meine Schule zurückgegangen, wo alles angefangen hatte, wo ich seit der 5. Klasse wie zuhause war, ich bin gerne da gewesen. Ich mochte die Schule, die Leute, die meisten Lehrer. Und als ich nach 2 Jahren Sendepause dann wieder hin musste, war die Angst groß, weil ich eine völlig fremde Klasse hatte, fremde Leute usw und auch ganz andere Anforderungen, dieses wird schon klappte in der Oberstufe überhaupt nicht mehr, das hab ich sehr schnell gemerkt Ich hatte dort so viel Rückendeckung, meine Oberstufenleiter wussten bescheid, meine Tutorin auch und wenns mir n paar Tage nicht gut ging und ich nicht kam, hat mich niemand des Schwänzens verdächtigt oder so. Und ich habs hingekriegt, die Versetzung geschafft, wenn auch grad so, weil viele Fehlzeiten natürlich ne Benotung schwer machen, aber war ok, ich war nur froh, dass ichs geschafft hatte.
Aber jetzt ist es ja ne völlig neue Situation, wie du schon sagst, ist ein Unterschied, ob man was weiter macht oder komplett neu anfangen muss. Und dieses vollkommen Unbekannte ist echt der Horror für mich. Nicht zu wissen, wie es weitergehen soll, was die Zukunft bringt usw. Klar, jetzt hab ich meine Rente, die ist auch völlig ausreichend zum Leben, da kann ich mich nicht beschweren. Aber ich hatte irgendwie mehr vor mit meinem Leben und das wurmt mich.
Vor 2 Jahren ca war ich psychisch so am Boden, dass ich mir dachte schei* drauf, wirfste halt das Handtuch. Bleibst halt in Rente. Aber eigentlich bin ich doch zu stur, um wirklich endgültig hinzuschmeißen. Und dieses nur überleben statt leben kann ich nicht so hinnehmen. Vor allem jetzt, wo ich wieder nach und nach mehr vom eigentlichen Leben kosten durfte (weils mir dank der Medikamente deutlich besser geht), kommt dieses Bedürfnis, jetzt endlich was zu machen, immer stärker zurück. Bringt nur leider mit sich, dass sich meine Gedanken um alles kreist, was ich in meinem ersten Post so genannt hab.

Zitat:
so von der Sorte ziemlich faul, aber immer gute Noten.


Das kommt mir so verflixt bekannt vor. Derlei hat man mir damals wohl öfter auf's Butterbrot geschmiert wie Margarine...
Der Rest auch, abgesehen von Mathe. Das wurde irgendwann zu meinem Steckenpferd. Aber auch das, was in deinem Kopf abgeht, lässt etwas in mir anklingen. Als ich nach meinem Zusammenbruch relativ zu zuvor zur Untätigkeit 'verdammt' war, wurde ich mit der Zeit unleidlich und unzufrieden. Vieles konnte ich nicht mehr machen, wollte aber und setzte mich damit selber unter Druck. Vor allem, nachdem plötzlich zuvor selbstverständliches nicht mehr oder nur sehr schwer ging. Äußere Umstände wurde von mir weiter als Druck verstanden. Auch ich hatte starke Verspannungen und nicht zuletzt Magen und Darmprobleme. Meine ständige Luft im Bauch habe ich damals auch mit Heilerde bekämpft.

Irgendwann habe ich die gleiche Technik eingesetzt, wie ich sie dir beschrieb. (Wenn auch noch ein bisschen viel tiefgehender) Für mich war es damals wichtig zu wissen, woher meine Unzufriedenheit kam und wie ich sie in den Griff bekäme. Durch die erste Liste gelang mir dies. Mit einer zweiten bestimmte ich dann meine weitere Marschrichtung. Wenn dich die empfohlene Technik weiter bringt, können wir uns darüber ja noch mal unterhalten.

Und wie schon angedeutet, schlug es mir auch auf den Magen Darm Trakt. Ich bin dagegen mit Laufen (Walking, nordic Walking) angegangen. Fahrrad ist zwar eine gute zusätzlich Alternative, allerdings ist laufen (zumindest in meinen Augen) die natürlichste Bewegungsart und die kostengünstigste. Mit der Zeit habe ich mir ein paar Tricks eingebaut, die die Wirkung noch verstärken. Und mit regelmäßigem Laufen habe ich meinen Rücken, wie auch meine Bauchprobleme sehr weit in den Griff bekommen.

Zitat von Daishō:
Vieles konnte ich nicht mehr machen, wollte aber und setzte mich damit selber unter Druck.

Jopp, ich denke, das ist bei mir auch son Ding. Ich will so gern, aber es klappt einfach nicht. Da setz ich mich selbst unter Druck und ich empfinde auch jeden äußerlichen Einfluss direkt als Druck und hab sofort das Gefühl, dass ich mich rechtfertigen muss. Zb hat mein Vater vorhin vorgeschlagen, dass wir an meinem Geburtstag auf sone Veranstaltung im Dorf gehen. Und das wurde nur vorgeschlagen, weil es mir grad ja so gut geht was die Angst betrifft und da dachten sich meine Eltern wohl, nen Versuch ist es wert, wir fragen mal. Und auch da würd ich da wirklich gerne hin, bin aber ziemlich gehemmt, zumal ich an dem Tag arbeiten muss, dann eh völlig im Eimer bin und das ganze findet auch erst späten Abend statt. Da hätt ich dann irgendwie auch keine Lust mehr. Wäre das mittags/nachmittags wäre das wieder was anderes.
Oder wenn ne Freundin, von denen ich erstaunlicherweise noch 2 habe, fragt, ob ich mal vorbei kommen will (wohnt aber am A*sch der Welt, 50km mitm Bus quer durch die Welt gurken, ja klasse), springt bei mir sofort wieder das Rechtfertigungskarussell an.. x)

Nordic Walking, oder wie wir es familienintern auch liebevoll Müll sammeln nennen, wäre jetzt nicht meine erste Wahl Joggen find ich persönlich das langweiligste, was man in die Richtung machen kann, aber bis Ende des Jahres kam ich so trotzdem täglich raus und bin viel spazieren gegangen (ist ja immerhin etwas), da ich einen Hund hatte, den ich aber leider einschläfern lassen musste im Dezember. Seitdem ist natürlich der in dem Falle gesunde Druck, nach draußen zu müssen, ebenfalls weg. Die ersten Wochen bin ich trotzdem immer wieder mal losgezogen, weil ichs gewohnt war, hat sich mit der Zeit aber auch gelegt. Fahrrad fahren ist da tatsächlich eher so mein Ding, bin vorn paar Jahren regelmäßig 50-60km am Tag gefahren. Heute reicht meine Puste nichtmal mehr für 5km, musste ich letzte Woche feststellen Aber das will ich nun wieder korrigieren ;D

Ich werd mich, sobald ich das Gefühl hab etwas zur Ruhe gekommen zu sein, mal an die Liste ransetzen. Vielleicht poste ich sie auch einfach hier rein, ich werd sehen

Zitat von fml:
Ich werd mich, sobald ich das Gefühl hab etwas zur Ruhe gekommen zu sein, mal an die Liste ransetzen. Vielleicht poste ich sie auch einfach hier rein, ich werd sehen


Die Liste auf keinen Fall hier herein setzen. Im Gegenteil, ich möchte dir raten, sie allein für dich ähnlich 'geheim' wie ein Tagebuch zu erarbeiten, mit ähnlicher Regelmäßigkeit. Die Zielsetzungen selber auch.
Zum Einen hat die Liste den Zweck DEINE Gedanken zu ordnen, dir zu helfen deinen Weg zu finden. Sobald du die Liste mit anderen diskutierst sind es nicht mehr allein deine Gedanken und Vorstellungen. Auch soll sie dazu dienen deine Gedanken zu ordnen.
Bei der Erstellung wirst du bald merken, dass viele unsere Wünsche nur Wünschlein sind, also Wünsche, für die wir in Wirklichkeit nicht den Ar.sch hoch bekommen werden. Oft sind dies gerade Suggestionen von Anderen, die für uns zwar interessant klingen, vielleicht auch mit einem Nachdruck aufgrund der Person versehen sind, aber uns selber nicht wirklich wertvoll sind. Sobald du die Liste mit anderen diskutierst, werde wieder Vorstellungen anderer einfließen, die nicht deine sind. Damit wird der Sinn und Zweck der Liste pervertiert.
Was nicht heißen soll, dass du Details von einzelnen Punkten nicht diskutieren solltest. Wenn, dann aber mehr um Hintergrundinformationen zu bekommen um DEINE Meinung zu festigen.

Da hast du auch wieder recht, gut, kommt also nicht hier rein

Hey fml! (... und ich weiß sogar wo das herkommt. Lass das. ;P)

Ich habe mir tatsächlich mal alle deine Themen (... was denn? Ein bisschen irre darf jeder sein, hehe) durchgelesen und bin bei diesem hier hängen geblieben. Hat sich deine Lage mittlerweile gebessert und dir eine Richtung vor gegeben? Bewegt mich aus persönlichem Interesse.

Ehrlich gesagt habe ich mich selbst ein Stück weit darin wieder erkannt. Die ewige Suche; die Bemerkungen, von denen andere glauben, man wüsste nicht davon; die Verwandten, die zu allem eine Meinung haben, aber 0 (in Worten: NULL) verstehen können. Und über all dem schwebt das Damoklesschwert der Zeit, dass man bald etwas finden möge. Schwer einzuschätzen, ob dann die Sache mit den anderen Menschen wirklich noch ein Problem ist oder man sich auch ohne Arbeit mit Menschen schon nutzlos genug fühlt.

Entschuldige, ich wollte die Stimmung nicht killen. Nur sagen, dass ich dich sehr gut verstehen und deine Lage nachfühlen kann. Ich hole mein Abitur zur Zeit (auch?) nach. Letztendlich hat mich die Verzweiflung dann auch in dieses Forum geführt, obwohl ich natürlich weiß, dass ich hier keine Antworten auf so grundsätzliche Fragen bekommen werde. Vielleicht magst du dich mal über deinen Werdegang austauschen? Ist aber nur ein Angebot unter Gleichgesinnten.

Liebe Grüße und Alles Gute

Edit: *redrück* ^^

Zitat:
Ich habe mir tatsächlich mal alle deine Themen (... was denn? Ein bisschen irre darf jeder sein, hehe) durchgelesen



Also die Lage sieht aktuell wie folgt aus:
Medikamente nehme ich weiterhin, allerdings hat diese übermäßige Happyness-Wirkung sehr nachgelassen und auch die Angst ist öfter präsent. Ich war die letzten 10 Tage im Urlaub, worauf ich mich auch total gefreut hatte, allerdings hab ich da gemerkt, wie ich die Wirkung der Medis gnadenlos überschätzt hatte. Ich brauchte die Tage das erste Mal seit März ca wieder Tavor, um eine Situation durchzuhalten, was mich zwar mächtig geärgert hat, aber kann man nix machen. War halt ne blöde Lage.

Beruflich sieht es da bisher ganz gut aus. Da du ja fleißig meine anderen Themen alle verinnerlicht hast ( ), kannst du dich bestimmt erinnern, dass ich mich mit dem Thema therapeutischer Zuverdienst auseinandergesetzt hatte. Das hatte sich nun endgültig erledigt. Der Stress mit Gelder beantragen usw war es mir nicht wert bei einer so verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit auf Erfolg, da bin ich bei uns auf den Markt gegangen und hab erst im Kiosk gefragt, ob die ne Aushilfe brauchen. War aber nicht so, also hab ich beim Edeka gefragt und siehe da, ab September hab ich nen neuen Minijob.
Und ich vermute auch, dass es dann wieder mit der Angst besser wird, ich merk richtig, wie die sich wieder verschlimmert hat, seit ich komplett unbeschäftigt bin (komme erst Ende August aus meinem Vertrag mit dem Zeitungskram raus, bin aber vorm Urlaub krankgeschrieben gewesen, weil ich die Hand kaputt hab). Würde am liebsten direkt anfangen um nicht so viel Zeit für die Angst zu haben
Aber ist ja nicht mehr lang, die paar Tage schaff ich auch noch.

Abi ist erstmal wieder von der to-do-Liste gestrichen, ich guck jetzt erstmal wies mitm Minijob wieder läuft. Aber schön, dass ich ausm Urlaub wieder komme und mich dank dir direkt wieder mit meinen Problemen beschäftigen darf

Zitat:
Vielleicht magst du dich mal über deinen Werdegang austauschen?

Klar, lässt sich einrichten

Zitat von fml:
Aber schön, dass ich ausm Urlaub wieder komme und mich dank dir direkt wieder mit meinen Problemen beschäftigen darf

Püh. Solche bösen indirekten Vorwürfe ignoriere ich. ^^
Aber willkommen zurück!

Kannst du dich denn mit den Minijobs über Wasser halten? Gelder zu beantragen - Achtung Spoilerwarnung - soll ja auch schwer sein, damit du es bloß nicht versuchst. Weiß nicht inwiefern du darauf angewiesen bist... aber falls es eng wird, solltest du nicht ganz auf Hilfe verzichten. Darauf hast du ein Anrecht.

Die Medi-Themen wiederholen sich im Forum. Und so richtig kann man da nichts vorschlagen, was nicht übergriffig wäre (Setz sie ab!, Nimm mehr davon!, Probier mal XYZ!) Schade, dass du das Abi kalt stellst. Ist natürlich ein freiwilliges Pflaster. Vielleicht brauchst es später auch nicht. Ich merke nur an mir, dass es sich immer zäher anfühlt und vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen durchmacht. Ist übrigens auch an einer Fernschule.

Zitat:
Aber willkommen zurück!

Danke

Zitat:
Kannst du dich denn mit den Minijobs über Wasser halten? Gelder zu beantragen - Achtung Spoilerwarnung - soll ja auch schwer sein, damit du es bloß nicht versuchst. Weiß nicht inwiefern du darauf angewiesen bist... aber falls es eng wird, solltest du nicht ganz auf Hilfe verzichten. Darauf hast du ein Anrecht.


Also bei mir ist das Problem, dass ich auf die Minijobs mittlerweile tatsächlich angewiesen bin. Seit ich 23 bin, muss ich meine Krankenversicherung KOMPLETT selber zahlen und das reisst ein mächtiges Loch ins Konto.
Ich bekomme Rente aus einer privaten BU Versicherung, die an sich relativ hoch ist. So hoch, dass ich deswegen keinerlei Ansprüche auf andere Gelder hätte. Sei es Hartz4, Sozialhilfe oder Wohngeld. Wobei das Ding mit der Sozialhilfe eh ist, dass ich unter 25 bin und die bei meinen Eltern dann die Hand aufhalten oder eher sagen würden, mein Vater verdient genug, der kann mich finanziell unterstützen (was er macht, wenn es doch zu eng wird).
Ich könnte natürlich alternativ auf meine Rente verzichten und stattdessen Hartz4 beantragen, dann wär ich aber auch ziemlich angeschmiert, weil ich dann zum einen umziehen müsste und mir zum anderen diese ewigen Rechtfertigungen/Gutachten/nutzlosen Termine antun müsste (und das hab ich schon durch, da verzichte ich drauf, wenns geht). Bevor meine Rente bewilligt wurde, hab ich Hartz4 bekommen und musste da die erste Zeit jede Woche antanzen zum Termin bei meinem Fallmanager, wo ich nichts weiter gemacht habe, als dem zu sagen, dass sich mein Zustand nicht verbessert hat und ich noch auf der Warteliste beim Therapeuten stehe und das ging gut ein halbes Jahr so..
Mal abgesehen davon, dass ich mir diesen Ämterwahn so nicht mehr geben muss, kann ich mir auch eine weitere Stigmatisierung sparen: DU LEBST AUF KOSTEN DER STEUERZAHLER. Danke, nein. Mir reicht der Stempel psychisch krank absolut.

Aber abgesehen davon WILL ich ja auch arbeiten. Habe jetzt ein 3/4 Jahr Zeitung ausgetragen an den Wochenenden (und ich finde, das zeigt schon recht deutlich, wie nötig ich Beschäftigung hatte ). Bin jetzt natürlich auf den neuen Job gespannt. Ist nur Regale einräumen im Supermarkt, aber ist ja völlig ok. Arbeite dann 3x die Woche, hab etwas mehr Geld zur Verfügung und hoffe natürlich, dass sich das auch positiv auf die Ängste auswirkt.

Abi könnte ich ja theoretisch später immer noch machen, wenn es der Gesundheitszustand zulässt. Mal sehen, bisher ist die Erfahrung, es lohnt sich nicht für länger als 2 Tage irgendwas zu planen
Machst du deins an der ILS oder SGD oder einer anderen?

Zitat von fml:
Machst du deins an [...]?

Mit der ersten Vermutung liegst du richtig Und es lässt sich sehr gut nebenbei machen und zeitlich selbst einteilen.

Siehst du denn den Erhalt einer Lebensgrundlage gleich als auf Steuerzahler-Kosten leben? Bzw. denkst du, man könnte dich damit abstempeln? Die Angst verstehe ich... aber ganz ehrlich, du tust etwas und zeigst auch Bereitschaft innerhalb deiner Grenzen mehr zu leisten. Ich finde, du solltest nicht so hart über dich denken und deinen Lebensunterhalt als eine Art Stipendium betrachten - solltest du irgendwann in die Weiterbildung einsteigen. Vielleicht wäre eine Verwaltungsarbeit etwas für dich? Kenne mich allerdings nicht ganz so sehr aus... Menschen begegnen einem irgendwie überall. Und es ist wohl auch besser, sich dem Schweinehund zu stellen.

Ich wusste gar nicht, dass eine Rente so früh möglich ist... dachte eher Rente ist eher so... am Ende.

Zitat von 7th Galahad:
Siehst du denn den Erhalt einer Lebensgrundlage gleich als auf Steuerzahler-Kosten leben

Es geht in dem Fall gar nicht darum, wie ich das sehe, sondern wie das von außen wahrgenommen wird. Vor allem Leute, die einfach gar keine Ahnung haben, hauen einem sowas gern gleich vorn Latz und ich hab einfach keine Lust mehr, mich ständig zur Rechtfertigung genötigt zu sehen.
Kleines Beispiel: Vor ein paar Wochen hab ich mit einem Kollegen beim Zeitung abholen kurz geschnackt. Der ist ebenfalls Frührentner (aber 25 Jahre älter als ich) und ich habe sowas gesagt wie, dass mich das nervt die Kackjobs immer machen zu müssen, wäre alles etwas einfacher, wenn man zumindest schonmal was gelernt hätte. So in die Richtung etwa. Dass es mich nervt, abhängig zu sein von der Versicherung usw. Das hat ne alte Lady mitbekommen und drückt mir nen Spruch von wegen wenn man zu faul ist was zu lernen, muss man halt die Kackjobs machen. Sowas bringt mich einfach auf die Palme. Ich nehm mir sowas zu Herzen. Da alle immer schön vom Klischee-Hartz4-Empfänger ausgehen (danke RTL!), sieht man sich sowas gern mal ausgesetzt. Und dabei krieg ich nichtmal was vom Staat
Aber so erleb ich das eben. Jemand hört, dass man nicht für sein Alter normal arbeitet und direkt kommen diese Heulbojen um die Ecke, die einem VORWERFEN, dass man seinen Beitrag nicht leistet, am besten dann noch so Sachen wie Sozialschmarotzer mit einbauen und in mir das große Bedürfnis wecken, mal so richtig Schellen auszuteilen.
Die Hintergründe interessieren da einfach nicht. Nicht, dass es jemanden was angehen würde, aber die Urteile sind trotzdem schnell gefällt. Und sowas trifft mich einfach. Anfangs hatte ich da ein wesentlich dickeres Fell, aber mittlerweile bin ich da ziemlich dünnhäutig.
Wie, du hast nix gelernt? Bist doch jung und SIEHST GESUND AUS.. Da krieg ich nen Puls ne, das glaubste nicht.

Zitat:
Vielleicht wäre eine Verwaltungsarbeit etwas für dich?

Ich hab 2010 fürn halbes Jahr in 2 Büros Praktika gemacht. Das kann ich, damit kenn ich mich aus, aber es ist so unfassbar langweilig.. Und mittlerweile hab ich gemerkt, dass mir körperliche Arbeit besser tut, als den ganzen Tag aufm Stuhl zu sitzen.
Wollte nach meinen Praktika auch erst aufs Wirtschaftsgymnasium gehen, wurde aber nicht genommen. Im Nachhinein bin ich darüber sogar ganz froh, mathelastige Fächer sind praktisch mein natürlicher Feind
Bin stattdessen dann nochmal auf meine alte Schule zurück und da in die Oberstufe, wo ich dann aber kurz nach Beginn der 12. Klasse wieder abbrechen musste, weil ich ohne Tavor gar nicht mehr aus dem Haus kam. Immerhin ein Schuljahr aber geschafft.

Zitat von 7th Galahad:
Ich wusste gar nicht, dass eine Rente so früh möglich ist... dachte eher Rente ist eher so... am Ende.

Berufsunfähigkeitsrente Die ist für berufsunfähig, die die du meinst, ist für hab lange gearbeitet, bin jetzt alt und geh in den Ruhestand

Das wirst du bestimmt oft gehört haben, aber: Lass dich von Idioten nicht ärgern.

Bzw. alte Leute haben eine natürliche Abneigung gegenüber der Norm nicht entsprechenden Situationen, die sie wie Klischees oder Ausreden auffassen. Wüsste meine Großmutter von meiner Arbeit in der Flüchtlingshilfe... ^^ Da gibt es vorgefertigte Meinungen, besonders gegenüber dem Träger, für den ich dies tue. Ich war überrascht, dass sogar mein Therapeut sagte, es wäre in Ordnung dies vor ihr zu verschweigen. RTL und BILD haben die höchsten Einschaltquoten und Verkaufszahlen. Man könnte meinen, Menschen wollen unbedingt für blöd verkauft werden. Vielleicht tröstet dich aber die Erkenntnis, dass es SEHR viele andere Menschen gibt, die sich keine vorgekaute Meinung servieren lassen und lieber beweisbaren Fakten nachgehen (*unter einem blinkenden Pfeil stehe*). Nicht jeder sieht in dem Wort HARTZ IV einen Stempel.

Wie auch immer. Wenn Menschen nur Wortfetzen aufgreifen und der Meinung sind, mitreden zu können, hast du auch das Recht zu antworten, dass die keine Ahnung von gar nichts haben, was dein Leben betrifft. Wusste auch gar nicht, dass gutes Aussehen ein Indikator für einen problemfreien, nicht depressiven Menschen ist. Warum bin ich dann eigentlich noch kein erfolgreiches Model, HÄ?

@berufsunfähigkeitsrente: Natürlich! Ich dachte beim Schreiben nur an die Altersrente. Da habe ich nicht mitgedacht, entschuldige. War aber auch nur neutral gefragt.

Du findest bestimmt das Richtige für dich. Kann mir gut vorstellen, dass wenn man aktiv an etwas arbeitet, einem auch irgendwann die berufliche Antwort zufliegt. Finde prima, dass du dich deswegen nicht vollständig eingräbst und es weiter versuchst. Solange man aktiv am Alltag teilnimmt, bleibt man auch mental in Bewegung... zu wissen, was man nicht möchte ist auch schon ein Schritt in die Richtung, was man mal möchte.

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Mira Weyer
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