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Hi! Ich bin ganz neu hier und möchte etwas loswerden, das mich im wahrsten Sinne des Wortes bedrückt.
Ich habe vorallem nachts, vor dem Schlafengehen und abends im Bett oft Panikattacken, manchmal gehts auch schon los wenn es abend wird..
Aber auch tagsüber plagen mich oft Gefühle der Beklemmung. Kann das schlecht in Worte fassen. Ich bekomme nicht so gut Luft, bin nervös, spüre eine Enge in der Brust, bekomme schwitzige Finger und fühle mich einfach irgendwie unwohl. Oft bekomme ich dann auch Angst, Angst zu bekommen und mir wird übel. Das Gefühl ist einfach nur ekelhaft und ich weiß nicht wie ich mich davon ablenken soll. Früher haben soziale Kontakte/Besuch ganz gut geholfen, aber neulich bekam ich dieses Gefühl sogar im Kreis meiner Familie (beim Essen) und schließlich kann ich mich ja auch nicht immer zu Freunden fliehen..
kennt jemand dieses Gefühl oder weiß Abhilfe?
Danke schonmal!

08.06.2009 19:07 • 23.06.2009 #1


5 Antworten ↓


Hallöchen,
Hört sich nach Angst an das hatte ich auch total oft vorm schlafen gehen.Hast du schon eine Therapie gemacht?Das hat mir viel geholfen.Ich habe mir einen Duft-roller mit Lavendelduft gegönnt damit bedufte ich meine Bettdecke am abend das beruhigt etwas.Und ganz wichtig die Gedanken bewusst auf was positives lenken vorm einschlafen und versuch die negativen Gedanken mit Gedankenstop zu unterbrechen.
Liebe Grüße

A


Beklemmungen

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schnapp dir ein buch,irgendwas lustiges was dich zum lächeln bringt,es lenkt dich ab und lesen macht im bett müde...ein versuch ist s es wert
lg kerstin

Hi,

aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Angst die Nachtruhe ziemlich stören kann!
Wichtig ist eine gesunde sogenannte Schlafhygiene.
Wie die anderen schon gesagt haben, kann es helfen, Schlafzimmer und Bett mit angenehmen Dingen zu verbinden.
Sonst lernt das Unterbewußtsein ganz schnell: Bett=negativ=Angst.
Auch positive Gedanken könnten helfen. Gaaaaanz schwer, ich weiß, aber die Angst wird nicht loslassen, wenn du denkst: ooooh, gleich muss ich wieder ins Bett und das ist ganz schlimm weil ich bestimmt wieder Angst bekomme
Gegen die ganzen Angstzustände würde ich auch etwas hinsichtlich Therapie unternehmen. Evtl. auch zu Anfang mit Medis.

Viele Grüße
Meli

Danke für eure Antworten!
Habe ein paar mal mit dem Therapeuten meines Vaters gesprochen, der mir die Telefonnummer einer anderen Therapeutin gegeben hat, bei der ich demnächst einen Termin habe.
Bin in letzter Zeit oft vor dem Schlafangstgefühl davon gelaufen und habe bei meinem Freund übernachtet. Aber das geht natürlich auch nicht immer und eigentlich will ich ja auch alleine daheim bei mir schlafen können.
Die letzten zwei Nächte hab ich aber wieder zuhause geschlafen und es lief sogar ganz gut.. Neige oft dazu beim leisesten Anflug einer Panikattacke abzuhauen. Jedenfalls hab ichs jetzt sogar schon einmal geschafft mich zu beruhigen und relativ schnell einzuschlafen. Fingernägel lackieren ist auch ne gute Ablenkung
Mal sehen, wie das bei der Therapeutin wird, werde mich aber wohl auf eine lange Wartezeit einstellen müssen -.-

Zitat von technicolor:
Die letzten zwei Nächte hab ich aber wieder zuhause geschlafen und es lief sogar ganz gut.

Na, prima!
Das könnte Dir helfen, künftig wirklich positive Gedanken einzubringen, so nach dem Motto: hat jetzt schon zwei Mal gut geklappt, diesmal klappt es bestimmt auch!


Zitat:
Neige oft dazu beim leisesten Anflug einer Panikattacke abzuhauen. Jedenfalls hab ichs jetzt sogar schon einmal geschafft mich zu beruhigen und relativ schnell einzuschlafen. Fingernägel lackieren ist auch ne gute Ablenkung

Auch ich haue gerne ab. Ich lauf oder fahr auch einfach von zu Hause weg, wenn ich meine ich halts nicht mehr aus oder wenn eine Situation für mich zu unangenehm wird.
Wie Du sicher weißt oder gemerkt hast, ist abhauen aber leider nicht das beste. Die Angst lernt viel zu schnell leider.
Dann lieber Nägel lackieren. Oder Mandalas ausmalen. Damit hab ich jetzt angefangen und dabei kann ich super abschalten!

Viele Grüße Meli





Mira Weyer
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