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Hallo,

ein Bekannter hat mir erzählt, daß auch Lebensmittel meine Ängste beeinflussen, besonders Kalzium und Kalium z.B.! Wie nun genau was wirken soll, weiß ich leider nicht mehr und im Internet habe ich auch noch nicht so richtig was drüber gefunden.

Was wißt Ihr darüber und könntet Ihr Euch vorstellen, durch eine Nahrungsumstellung wieder gesund zu werdenn?

Gruß Tischi

12.07.2008 15:46 • 12.07.2008 #1


5 Antworten ↓


Hallo Tischi,

Lebensmittel als solche weniger, obwohl es schon Gründe hat, wenn man in einer depressiven Stimmung zur Schokolade greift... Aber: Kaliummangel kann Paniksymptome auslösen, das hat hier im Forum vor nicht allzu langer Zeit jemand berichtet. Klinischer (!) Kaliummangel - also bei einer Blutuntersuchung eindeutig festzustellen. Deshalb nicht losrennen und auf Verdacht die Dro. leer kaufen. Und mir wurde mal von einer Therapeutin erzählt, dass eine ihrer Patientinnen auf Panikstörung behandelt wurde, deren erste Panikattacke eindeutig durch eine Kalziuminjektion ausgelöst wurde. Hochdosiertes Vitamin B1 kann übrigens auch so wirken.

Auch wenn Verschiebungen im Elektrolyt-, Vitamin-, Hormon- oder Sonstwashaushalt Panikattacken zur Folge haben könnten, heißt das noch lange nicht, dass einzelne Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren oder Hormone gegen Panik helfen. Und ernsthafte Stoffwechselstörungen, ob ernährungsbedingt oder nicht, lassen sich im Blutbild nachweisen - beim Arzt und mit ganz normalem Labor, nicht mit irgendwelchen abenteuerlichen Testungen. Immer dran denken: Wir sind ein hochattraktiver Markt...

Liebe Grüße
Christina

A


Beeinflussen Lebensmittel unsere Angst?

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Danke für Deine ausführliche Antwort, Christina!

Nein, ich renne jetzt nicht los und stopfe Kaliumtabletten bis zum Umfallen in mich rein, aber es kann sicher nicht schaden, ein oder zwei Lebensmittel mit höherem Kaliumgehalt zu essen --- psychisch gesehen könnte das auch einen prima Placebo-Effekt auslösen, wenn man dran glaubt!

Na, dann... Bananen (die sollen ja auch noch stimmungsaufhellend wirken), Kartoffeln und Aprikosen. Wobei die Kartoffeln schon darauf schließen lassen, dass ein Kaliummangel hierzulande wohl schwierig zu erwerben sein dürfte...

Liebe Grüße
Christina

Es darf der Einfluß der Ernährung auf die Psyche nicht unterschätzt werden. Schließlich ist auch die Nahrung Chemie (Biochemie) und nicht nur die Psychopharmaka.

Mal bei Angst den Kaffee absetzen! (eventuelle Kopfschmerzen durch den Entzug vergehen nach 1 bis 2 Tagen)
Bewegung statt Kaffeesaufen.

Solitärbaum

Ok, Bananen!

Kaffee trinke ich schon seit vielen Jahren nicht mehr, weil ich ihn (vom Magen her) nicht vertragen habe.





Mira Weyer
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