Hallo gänseblümchen!
Danke für deine Rückmeldung.
Gratuliere dir zu deinem überstandenen Betriebsausflug!! Gut gemacht!!!
Das mit dem Überfordern kenne ich nur zu gut! Ich hab das auch immer gemacht. Mittlerweile versuche ich daran zu denken, mich nicht zu überfordern bzw. ganz genau auf meinen Körper zu hören. Im Prinzip kündigt er ja eh schon vorher gewisses Unwohlsein an.
Außerdem finde ich es wunderschön, wenn man ziemlich symptomfrei ist und einfach NICHTS macht. Das hab ich nämlich ganz verlernt.
Keine Angst zu haben, auf der Couch liegen und ein Buch lesen. Auch das kann man genießen und dabei überfordert man sich nicht.
Man will dann immer gleich die großen Sachen nachholen, anstatt die kleinen zu schätzen.
Wie gesagt, ich kenne das und versuche es so gut es geht zu ändern.
Was mir auch immer wieder passiert, wenn´s mir mal besser geht - ich vergesse auf die nützlichen und unterstützenden Dinge. Z.B. meditiere ich immer, wenn´s mir schlechter geht. So kann ich mich ca. 45 min. zurückziehen, muss keine Mama sein und kann entspannen. Wenn´s mir dann mal besser geht, denke ich nicht dran bzw. finde keine Zeit. Auch daran arbeite ich.
Hab grad wieder 4 schreckliche Tage hinter mir - heute geht´s zum 1. mal wieder besser.
Bin drauf gekommen, dass, wenn man eine Erkenntnis über sich selbst haben soll, sich die Angst sehr intensiv meldet. Ich bin dann immer total überrascht und weiß nicht, was schon wieder los ist. Wenn ich dann meine persönliche Erkenntnis habe, verschwinden die Symptome (oder werden zumindest leichter) und mir ist klar, warum ich so unten war.
Leider kommen die Erkenntnisse erst so spät - so dass man die Angst oft länger ertragen muss. Wenn´s dann wieder vorbei ist, nehme ich mir immer vor, nächstes Mal genauer in mich hinein zu hören. Aber naja, das ist die Theorie, denn irgendwie schaff ich es beim nächsten Mal auch nicht schneller.
Weißt du, meine Erkenntnis diesesmal war, dass ich es nicht nur einfachn machen/probieren soll, sondern auch endlich aufhören muss, an die Konsequenzen zu denken bzw. von den Konsequenzen Angst zu haben. Wenn man Ängste hat, neigt man dazu, sich nichts mehr zu zu trauen und lässt sich durch andere mehr gefallen, als wenn man keine Ängste hätte. Ich musste /durfte lernen, dass ich zu mir stehen muss, mir nicht alles gefallen lassen darf und hab´s durchgezogen. Ich dachte mir einfach, schlimmer kann´s nicht werden. Und was ist passiert? Es ist jetzt besser als vorher und ich fühle mich besser!
Also hatte mein Zustand die letzten 4 Tage einen Sinn! Wenn man durch ist, ist´s natürlich leicht, das zu realisieren. Wenn man drinnen steckt, bricht die Welt zusammen!
Ich weiß!
Glg, sternchen