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Hallo zusammen.

Ich habe einige körperliche Erkrankungen. .ich versuche trotzdem zu funktionieren und zu arbeiten.
Das setzt mich unwahrscheinlich unter Druck. Das habe ich nun schon länger erkannt. Bin durchgehend angespannt.
Kennt das jemand?

Wenn ihr jetzt schreibt meld dich krank wenn es dir nicht gut geht. ja dann hätte ich wahrscheinlich schon lange keinen Job mehr. Versteht ihr was ich meine?

Es ist einfach unfassbar anstrengend in der früh aufzuwachen es geht einem schlecht und man muss funktionieren.
Viele kennen das hier sicherlich.

Bei mir ruft das total angst und Panik hervor. (Habe sowieso schon eine Agoraphobie und eine GAS. )Habe seit einigen Jahren die Angst entwickelt zu versagen bzw nicht zu funktionieren.
Hatte schon 2x ein Burnout. Wahrscheinlich genau deswegen bin immer weiter arbeiten gegangen obwohl ich nicht fit war. Ist blöd bei einer chronischen Erkrankung.

Mir ist es so unangenehm krank zu melden da ich viel öfter fehle als meine Kollegen.
Wir sind auch unterbesetzt und ein Ausfall bedeutet immer eine Tragödie.

Ich übe gerade Akzeptanz und sowas. die Praxis ist aber schwierig.

Hoffe auf Austausch dass ich damit nicht alleine bin.

LG

05.11.2023 18:11 • 29.11.2023 #1


14 Antworten ↓


Hallo mir geht es ähnlich. Ich hatte voriges Jahr einen Unfall wurde von Auto mitgerissen und mein Becken wurde verdreht da ein Fuß unter dem Autoreifen eingeklemmt war. Dann ging ich 2 Monate mit Schmerzen arbeiten und meldete mich dann krank. Im Krankenstand bekam meine Partnerin Corona und steckte mich natürlich von ihr an. Nach 5 Tagen bekam ich dann plötzlich eine Panikattacke und Angstzustände die bis heute anhalten. Schmerzen im Bein und Hüfte habe ich auch noch immer. Hatte viele Arztermine und Physiotherapie. Alle Termin musste ich natürlich in der Arbeit abstimmen. Sind ebenfalls ein kleines Team. Seit 6 Tagen nehme ich jetzt antidepressiva und habe starke Nebenwirkungen. War eine schwierige Woche hatte jetzt drei Tage frei und muss morgen wieder arbeiten und funktionieren. Habe auch Ängste nicht mehr arbeiten zu können und dadurch die Arbeit zu verlieren. Ich kämpfe auch mit dem Thema Akzeptanz möchte einfach wieder gesund werden. Ich denke wir haben einfach zu viel blichtbewusstsein das ich aber auch nicht ablegen kann. Hoffe es hilft dir nicht allein zu sein.

A


Arbeiten mit körperlichen Beschwerden verursacht Druck

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Hallo. Danke für deine Antwort .

Das tut mir leid dass du das durchmachen musst.

Ja es ist immer ein Kampf. Manchmal sollte man sich eingestehen dass es nicht geht.
Ich bin leider auch sehr ehrgeizig und pflichtbewusst. Zu sehr.
Wünsche mir eine lmaa Haltung.
Das bin ich leider nicht.

Die Arbeitswelt macht mir zusätzlich sorgen...so allgemein.
Alle jammern sind überlastet... zumindest in unserer Firma. Es wird immer mehr verlangt und man bekommt immer mehr zu tun. Wie man das schafft interessiert leider niemanden.

Hast du eine Schwerbehinderung?


LG

Ich drücke dir die Daumen, dass die Antidepressiva helfen.
Die Nebenwirkungen sind am Anfang normal.

Ich habe immer einen Unterschied gemerkt...ich nehme auch welche.

Leider habe ich manchmal den Eindruck, dass sie weniger helfen oder es wäre ohne noch schlimmer.

LG

Zitat von kleiner:
Ich drücke dir die Daumen, dass die Antidepressiva helfen. Die Nebenwirkungen sind am Anfang normal. Ich habe immer einen Unterschied gemerkt...ich nehme auch welche. Leider habe ich manchmal den Eindruck, dass sie weniger helfen oder es wäre ohne noch schlimmer. LG

Hallo kleiner Danke fürs Daumendrücken. Nein Schwerbehinderung habe ich Gott sei Dank nicht. Ich habe Verspannungen im Becken und oft Schmerzen im Knie aber kein Orthopäde hat bis jetzt konkretes feststellen können. Ich denke meine Körperachse ist leicht verschoben. Da ich aber einen Beruf habe wo ich körperlich Arbeiten muss belastet es mich bei der Arbeit. Wie war dein Tag ich bin immer noch in der Arbeit und schleppe mich mit meinen Nebenwirkungen so über die Runden. Hoffe du hattest einen guten Tag. Lg

Hallo.

Ich meinte die Schwerbehinderung eher für den Kündigungsschutz...
Vielleicht kannst du mal einen Antrag stellen.

Wegen Psyche bekommt man auch Prozente sofern du in Behandlung bist.

Mein Tag war nicht so toll. Habe vermehrt Ängste derzeit..die dunkle Jahreszeit macht mir auch zu schaffen.

LG

@kleiner Nein ich habe auch keinen Behinderten Status da ich immer nur von Arzt zu Arzt gelaufen bin und ich hoffte das mir wer helfen kann. Wirklich helfen konnte mir nur die Physiotherapie da wurde mir gesagt ich müsste jeden Tag meine Dehnungsübungen machen da meine Muskel verspannt sind und Sehnen verkürzt. Da ich Vollzeit arbeiten gehe und ich ja noch zusätzlich diesen Angststörung habe komme ich leider viel zu selten dazu. Durch die Angst verspannt der Körper dann noch mehr und dann hat man den Salat. Jetzt schleiche ich ja Dueloxit ein das mir auch ein bisschen gegen die Schmerzen geholfen hat dafür habe ich solche Nebenwirkungen das ich mich nach der Arbeit hinlegen muss also wieder nichts mit dehnen.

Hallo.

Das mit der Verspannung kenne ich. Ich bin durchgehend Extrem verspannt...die anderen Krankheiten reichen ja noch nicht.

Ich habe aktuell paar Tage frei und komme trotzdem nicht zur Ruhe.
Bin mit den Gedanken sonst wo aber nicht im hier und jetzt.
Habe dauernd Innere Unruhe fange zu schwitzen an...es ist zum kotz...
Ich hatte früher Panikattacken, mit denen kann ich umgehen...nach jahrelanger Erfahrung. Aber dieses dauerhafte unterschwellige Angst und Gedankenkreisen ist fruchtbar. Ablenkung hilft manchmal.. derzeit aber nicht.

Zitat von kleiner:
dieses dauerhafte unterschwellige Angst

Ich hatte nur ganz am Anfang der Störung denk ich Panikattacken da ich nicht wusste was passiert mit mir gerade, danach auch immer diese dauerhafte unterschwellige Angst das empfinde ich auch schlimmer da es ja den ganzen Tag anhält. Ich war heute wieder arbeiten und da ich viel zu tun hatte war es zwar anstrengend hat mich aber gut abgelenkt. Wenn ich zu Hause bin habe ich auch zu viele Gedanken. Alles Gute

Ja. Bei mir ging es auch durch eine Panikattacke vor 20 Jahren an.

Ich wurde ohnmächtig in einem überfüllten Bus sehr heißen Bus und
Ich konnte nicht raus weil eben kein durchkommem war. .. plötzlich konnte ich nicht mehr unter Menschen, dachte immer ich falle um.
Dann folgten diverse ängste und dann Angst vor der Angst und so weiter ...

Damals wusste ich nicht mal noch was das genau ist...es gab noch nicht so das Internet. Wusste nur immer mit mir stimmt was nicht.

Hab dann mal einen Artikel im der Zeitung gelesen über Panikattacken und dachte damals, ach du sch....dass ist ja genau das was ich habe.

Diese Panik richtet wohl sehr viel in unseren Gehirnen an,..so eine Art Trauma.

Lg

Zitat von kleiner:
Bei mir ging es auch durch eine Panikattacke vor 20 Jahren an.

Hallo kleiner und hast du seit der langen Zeit immer diese unterschwellige Angst oder nur zeitweise in bestimmten Situationen?

@Fred68
Hallo nur zeitweise...es ist immer ein auf und ab.
Mit Citalopram war ich jahrelang recht stabil leider vertag ich es nicht mehr und musste es mal absetzen..nehme nun was anderes.

Zusätzlich habe ich geübt geübt geübt.. Einkaufen trotz Angst, Urlaub trotz Angst ... Situationen aussetzen.

Die letzten Jahre habe ich aber mehr diese unterschwellige Angst...
Ich finde sie blöder.

LG

Ich finde diese unterschwellige Angst auch am schlimmsten. Ich bin heute bei Tag 12 beim einschleichen des Antidepressiva und hoffe das sich noch was ändert mit dem Angstgefühl.
Meine Nebenwirkungen sind zwar etwas leichter aber das Gefühl ist immer noch da. Danke für deine Antwort. LG

Hallo. Wie geht's euch so?

Viele Grüße

@kleiner Bin gerade am Weg zur Arbeit. Ist immer noch sehr mühsam alles. Nehme jetzt seit einen Monat ein neues AD und es geht mir immer noch nicht so gut damit. Wünsche dir alles gute.

A


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Mira Weyer
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