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Hallo ihr Lieben!

Mich beschäftigt schon seit langem die Frage, wie es aussieht, wenn ich mal wieder einen Mann kennenlernen würde. Ich habe gerade wieder eine schlechte Phase mit Angst, innerer Unruhe und Panikattacken. Mir fällt gerade die Entspannung sehr schwer. Es gibt aber auch viele Phasen in denen gar nichts ist. Allerdings denke ich immer, das kein Mensch mich mit dieser Krankheit lieben kann und ich finde es heutzutage schon so sehr schwer einen geeigneten Partner zu finden.

Wie sieht es denn bei euch aus bzw. wie sind eure Erfahrungen? Beeinträchtigt es eure Beziehung sehr?

Für euer Verständnis. meine Beziehung ging vor einem Jahr in die Brüche und ich habe mich oft gefragt, ob es daran lag. Als wir uns vor ein paar Jahren kennengelernt haben, hatte ich noch keine Angst.

Ich hoffe die Frage ist jetzt nicht zu doof, aber mich beschäftigt das wirklich sehr und freue mich von euch zu hören!

19.02.2020 17:36 • 19.02.2020 #1


5 Antworten ↓


Diese Angst habe ich auch. Der Partner merkt das ja nicht sofort, sondern erst wenn man zusammenlebt, wenn man den ganzen Tag miteinander verbringt. Dann wird das eine oder andere erklärungsbedürftig.

Deswegen frage ich mich die ganze Zeit schon, ob vielleicht zwei Angstgestörte miteinander auskommen könnten, weil man ja weiß, wie es dem anderen geht...

A


Angst wegen meiner Angststörung keinen Partner zu finden

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Da hilft nur eins , einfach mal versuchen.
Lg

Hi
beeinträchtigen tut es die Beziehung bei mir zumindest nicht wirklich.
Mein Freund versucht mich immer zu beruhigen und gibt alles dafür, dass es mir irgendwie besser geht.
Klar ist es schwer sich in eine Person hineinversetzen zu können, die eine Angststörung hat, da manche die Probleme nicht ganz nachvollziehen können...
Aber es ist wichtig, dass du mit deinem Freund darüber sprichst wie es dir geht und du solltest ihm auch alles anvertrauen können! Mir persönlich hilft es immer sehr mit ihm über meine Sorgen und Probleme zu sprechen und dann einfach mal in den Arm genommen zu werden.
Aber ob eine Beziehung mit einer Person, die ebenfalls angststörungen hat so gut wäre weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich denke man macht sich dann gegenseitig immer verrückt und steigert sich in alles hinein. Ich finds gut einen Freund zu haben, der eine Art Ruhepol ist ^^
Du wirst den richtigen finden 3

Hallo Katrin,

das ist ein großes Thema. Wie stark eine Angsterkrankung bzw. psychische Symtomatik eine Beziehung beeinträchtig hängt von ganz vielen Faktoren ab.

Zudem bist Du ja nicht die Symptomatik, du hast sie nur.

Bei Beziehungen habe ich eine Säulenmethapher. Sprich das eine Beziehung auf mehrern Säulen steht, wie Liebe, Vertrauen, Verlangen, gemeinsame Ziele usw..

Wenn man seinen Partner wirklich innerlich, ehrlich und tief liebt, sind psychische Handicaps nicht so derart ein Problem wie man sich das vielleicht in seiner Phantasie ausmalt.

Wenn ich was gelernt habe was Handicaps und Beziehungen angeht, dann ist eines - das der Betroffene Krankheitseinsicht und Therapiebereitschaft haben MUSS, soll das auf Dauer funktionieren.

Ich kenne einige Paare wo einer schon recht weittragende Diagnosen hat wie Bi-Polarität, Borderline, PTBS. Und da sind auch Ehepaare mit Kindern darunter.

Der Partner kann und soll keinen Therapeuten ersetzen. Er sollte zwar den Umgang damit verinnerlichen, aber nicht unbedingt alle Dinge bis in jedes Detail zwingend wissen. Der Partner läuft sonst Gefahr sich als Blindenhund zu verheizen.

Letzen Endes ist es halt leider so lange Trial and Error bis man den Partner gefunden hat wo es passt.

Ich danke euch für eure Antworten! Das muntert mich sehr auf und es es ist schön auch zu lesen das Beziehungen gut funktionieren können!

Wenn ich gute Phasen habe denke ich auch das ich ein guter Mensch bin, aber wenn dann eine schlechte Phase kommt denke ich immer das ich das einem Partner nicht antun will! Das ist falsch, aber ich verrenne mich dann so in diesen Gedanken! Aber ihr habt recht, man hat soviel mehr zu bieten als die Angst!

Ich denke auch das es schwierig ist, wenn beide Angst haben! Ich selbst brauche bei schlechten Phasen einen Tritt in die richtige Richtung... Auf der anderen Seite ist es oft schwer seine Gefühle zu beschreiben!





Mira Weyer
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