Liebe Leute,
ich habe seit kürzerer Zeit mit akkuter Angst zu kämpfen. Nicht zum ersten Mal, aber diesmal für mein Empfinden wieder einmal um einiges komplexer und intensiver.
Die Schilderung ist folgende. Ich wurde sehr gläubig erzogen und meine Logik ließ mich immer und immer wieder Dinge hinterfragen so wie: wenn es heißt du sollst keinen schlechten Gedanken denken, ist dies überhaupt möglich?
Auf jeden Fall kam ich irgendwann für mich auf den unfassbar grässlichen Gedanken des Determinismus und der Ich Lüge. Schliesslich können wir nicht wollen, was wir wollen und auch nur sehr begrenzt denken was wir wollen wie ich an mir selbst erkennen musste. Für viele wohl kein Grund zur Besorgnis sondern ein Faktum, allerdings für mich als ängstliches Wesen ein Trauma. Denn nun hatte ich das Gefühl, dass sowieso jeder Gedanke so kommen muss, wie er kommt. Meine Mama hat in ihrem Gehirn nur die Tipps auf Lager die sie kennt, mir auch sagen möchte und die ihr gerade einfallen. Kommt mir nicht die Idee, dieses Wasser sollte ich nicht trinken und ich trinke es einfach und dann war es vergiftet, ist es aus mit mir. Auch logisch haha aber mein Problem wurde dann dieses:
Weshalb ist die Angst mein Problem wenn ich das eigentlich nicht möchte. weshalb möchte ich überhaupt manches und dann will ich es nicht mehr bzw. manches will ich, aber alles dafür ändern nur bis zu einem gewissen Grade? Wisst ihr was ich meine? Ich bin unglücklich, das erkenne ich mal eines schönen Tages, dann kommt mir die Idee: ich will weg ins Ausland und dann wäge ich ab all die Faktoren die mir einfallen...Geld, Familie, Job, Freunde, Gesellschaft, Ungewissheit, Gegenargumente der Menschen denen man vom Plan erzählt...schließlich entscheide ich mich zu fahren, komme dorthin und schaue am Flughafen zuerst nach links statt rechts und werde überfahren.
(Eigentlich bin ich mit dem Beispiel unzufrieden da es nur sehr sehr banal meine Weit an komplexeren Gedankengänge wiedergibt, aber so in etwa nur 100 mal weiter denke ich) und da setzt das Problem an: wieso denke ich das? woher kommen die Gedanken in mir?
Außerdem hab ich in diesen Phasen das Gefühl ich spreche obwohl ich mich innerlich ständig frage woher kommen diese Sätze aus mir? Will ich gerade was sagen. Wieso blicke ich nach rechts? All die Automatismen von mir werden mir bewusst und machen Angst.
ich habe das Gefühl mir ganz fremd zu sein.
Nicht zu verstehe wieso ich ich bin..das ist das schlimmste.
Dann bekomme ich Angst verrück bzw. Schizo zu werden, denn vielleicht ist das ein Personen Ding ja nur eine Illusion, schliesslich führen wir alle ständig einen inneren Monolog.
Wenn ich an nem Spiegel vorbeigehe geb ich mir ein kurzes Lachen und denke mir wie seltsam das alles doch ist. Ich versuche mich aufzumuntern dabei verstehe ich doch selbst nicht weshalb ich ich bin und weshalb mich Dinge stören, ich Dinge mag, ich manchmal zuhöre und manchmal nicht. Ist das mein Wille und mehr wird es nie? Wieso ist das einem andren Menschen gleich klar und mir nicht? Fragen über Fragen!
Kennt das jemand und hat gute beruhigende Ansichten wie ich mich wieder mehr als Person sehen kann und die hoffentlich unbegründete Angst vor dem verrückt werden los werden kann? Wie man wegkommt davon alles mit wieso zu hinterfragen?
ich habe seit kürzerer Zeit mit akkuter Angst zu kämpfen. Nicht zum ersten Mal, aber diesmal für mein Empfinden wieder einmal um einiges komplexer und intensiver.
Die Schilderung ist folgende. Ich wurde sehr gläubig erzogen und meine Logik ließ mich immer und immer wieder Dinge hinterfragen so wie: wenn es heißt du sollst keinen schlechten Gedanken denken, ist dies überhaupt möglich?
Auf jeden Fall kam ich irgendwann für mich auf den unfassbar grässlichen Gedanken des Determinismus und der Ich Lüge. Schliesslich können wir nicht wollen, was wir wollen und auch nur sehr begrenzt denken was wir wollen wie ich an mir selbst erkennen musste. Für viele wohl kein Grund zur Besorgnis sondern ein Faktum, allerdings für mich als ängstliches Wesen ein Trauma. Denn nun hatte ich das Gefühl, dass sowieso jeder Gedanke so kommen muss, wie er kommt. Meine Mama hat in ihrem Gehirn nur die Tipps auf Lager die sie kennt, mir auch sagen möchte und die ihr gerade einfallen. Kommt mir nicht die Idee, dieses Wasser sollte ich nicht trinken und ich trinke es einfach und dann war es vergiftet, ist es aus mit mir. Auch logisch haha aber mein Problem wurde dann dieses:
Weshalb ist die Angst mein Problem wenn ich das eigentlich nicht möchte. weshalb möchte ich überhaupt manches und dann will ich es nicht mehr bzw. manches will ich, aber alles dafür ändern nur bis zu einem gewissen Grade? Wisst ihr was ich meine? Ich bin unglücklich, das erkenne ich mal eines schönen Tages, dann kommt mir die Idee: ich will weg ins Ausland und dann wäge ich ab all die Faktoren die mir einfallen...Geld, Familie, Job, Freunde, Gesellschaft, Ungewissheit, Gegenargumente der Menschen denen man vom Plan erzählt...schließlich entscheide ich mich zu fahren, komme dorthin und schaue am Flughafen zuerst nach links statt rechts und werde überfahren.
(Eigentlich bin ich mit dem Beispiel unzufrieden da es nur sehr sehr banal meine Weit an komplexeren Gedankengänge wiedergibt, aber so in etwa nur 100 mal weiter denke ich) und da setzt das Problem an: wieso denke ich das? woher kommen die Gedanken in mir?
Außerdem hab ich in diesen Phasen das Gefühl ich spreche obwohl ich mich innerlich ständig frage woher kommen diese Sätze aus mir? Will ich gerade was sagen. Wieso blicke ich nach rechts? All die Automatismen von mir werden mir bewusst und machen Angst.
ich habe das Gefühl mir ganz fremd zu sein.
Nicht zu verstehe wieso ich ich bin..das ist das schlimmste.
Dann bekomme ich Angst verrück bzw. Schizo zu werden, denn vielleicht ist das ein Personen Ding ja nur eine Illusion, schliesslich führen wir alle ständig einen inneren Monolog.
Wenn ich an nem Spiegel vorbeigehe geb ich mir ein kurzes Lachen und denke mir wie seltsam das alles doch ist. Ich versuche mich aufzumuntern dabei verstehe ich doch selbst nicht weshalb ich ich bin und weshalb mich Dinge stören, ich Dinge mag, ich manchmal zuhöre und manchmal nicht. Ist das mein Wille und mehr wird es nie? Wieso ist das einem andren Menschen gleich klar und mir nicht? Fragen über Fragen!
Kennt das jemand und hat gute beruhigende Ansichten wie ich mich wieder mehr als Person sehen kann und die hoffentlich unbegründete Angst vor dem verrückt werden los werden kann? Wie man wegkommt davon alles mit wieso zu hinterfragen?
04.02.2014 11:12 • • 07.02.2014 #1
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