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Grüsse,
ich wende mich an Euch um in erster Linie mal zu erfahren ob mein Leiden eine Angststörung, Panikattacke, Nervenzusammenbruch oder einfach nichts ist. Ich suche schon sehr lange nach Antworten und nach Wegen wie ich damit umgehen kann, bin mir aber einfach nciht sicher wie ich mein Problem klassifizieren soll. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Zuersteinmal zu mir
Ich bin männlich und 24 jahre alt. Studiere Physik und lebe mit meiner Freundin zusammen. Bin eher nicht der harte Typ, soll heissen ich komme mit schwierigen Situationen nicht sonderlich gut klar und habe häufig Magen-Darmprobleme.

Mein Problem
Ich habe das schon seitdem ich klein bin (8-10) und zwar immer mal wieder. In einigen Zeiten häufiger in anderen weniger. Ich beschreib einfach mal wie es mir die letzten Tage ging:

Alles fängt ganz harmlos an. Ich lese oder spiele computer - mache halt was was mir Spass amcht - und dann bekomm ich so ein Gefühl im Bauch. Ich habe keine Lust mehr auf das was ich tue. Das steigert sich immer weiter. Ich weiss nicht was ich machen soll. Mir ist aufeinmal langweilig und ich habe Angst dass es immer so bleiben wird. Das alles sinnlos ist und ich hier existiere und nie wieder Spass haben werde. Ich werde depressiv und mein Herz zieht sich zusammen. Ich kann das dann einfach nicht aushalten.
Jetzt gerade wo es mir beim schreiben gut geht hört sich das für mich lächerlich an Angst vor Langeweile. Wenn es aber soweit ist zerreist es mcih innerlich und ich möchte am liebsten explodieren.

Das ganze hält zwischen einem halben Tag und einer Woche an. Ich spüre haargenau wenn es aufhört. Dann krabbelt es mir die Kehle hoch und ich freu mich auf einfache Dinge. Nichts besonderes. z.B. darüber jeden Tag meine Lieblingsserie zu schauen. Das freut mich dann total. Wäre nur Momente vorher undenkbar gewesen und ichhätte keinen Spass daran gehabt. Danach geht es mir wieder besser.

Ich könnte noch viel dazu schreiben aber ich möchte hier keinen mit unnützer Information erschlagen. Für mich ist das eine unerträgliche Situation. Ich kann nichtmehr, so unschlimm sich das auch anhört was ich erleide.
Wichtig zus agen ist vielleicht noch dass es in unregelmässigen Abständen auftaucht. Mal zweimal im Monat, mal alle paar Monate. Mich dann an meine Freundin zu wenden (Nähe, kuscheln) hilft nicht gegen das Gefühl keine Luft zu bekommen und erdrückt zu werden, aber es gibt ein bisschen halt.
Besonders schlimm ist es Abends, wenn es dunkel ist. Oder um die WEihnachtszeit. Das stimmt mich traurig und scheint das zu begünstigen.

Nun aber genug. Ich wäre sehr froh wenn mir jemand heöfen könnte. Mir nur sagen könnte wie man soetwas nennt. Gogglen nach Angst vor Langeweile ergab nichts. Und allgemeine suche nach Panikattacken oder Angstattacken sind zu allgemein.

Hoffnungsvoll
Tenbo

14.10.2009 16:06 • 29.02.2020 #1


19 Antworten ↓


Hallo Tenbo,

erstmal herzlich willkommen im Forum. Es ist immer gut, mit anderen über etwas zu reden. Vielleicht bekommst du dann doch etwas Klarheit.

Eigentlich ist Langeweile etwas Gutes und Wichtiges, denn mit ihrer Hilfe kommt man immer mal wieder näher zu sich selbst. Und aus Langeweile, nicht aus Anspannung, entsteht Kreativität. Immer ohne Pause busy sein ist gar nicht so toll wie es oft dargestellt wird.

Wie war es denn damals als Kind, wann und warum wurde es dir langweilig? War das irgendwie mit Einengung, Verbot oder ähnlichem gekoppelt? Gab es damals etwas sehr viel Spannderes, das du eigentlich sehr gerne machen wolltest, aber aus irgendwelchen Gründen nicht durftest?

Als ich deine Beispiele las lesen, computerspielen, fernsehen hatte ich spontan aber auch den Eindruck von Langeweile.

A


Angst vor Langeweile ?!

x 3


Hallo Tenbo,

was Du beschreibst, klingt für mich nicht nach Langeweile, sondern nach starken Gefühlen von innerer Leere. Die können z.B. Symptome von Depressionen oder auch von einigen Persönlichkeitsstörungen sein, und sie werden immer als extrem quälend beschrieben.

War das für Dich auch als Kind schon so schlimm bzw. so mit Angst vernüpft? Wie bist Du damals damit umgegangen? Und warst Du immer schon nicht der harte Typ, also vergleichsweise weniger stressresistent und mit Magen-Darmproblemen belastet?

Liebe Grüße
Christina

Hallo ihr zwei. Danke für die Antworten, ich hatte schon Angst dass das hier im Nichts verschwindet. Und ja, es tut gut darüber zu reden, auch wenn ich das momentanmit meiner Freundin und Familie tue, bringt es mich trotzdem nicht weiter. Ich versuch erstmal mal eure Fragen zu beantworten.

@GastB

Zitat:
Eigentlich ist Langeweile etwas Gutes und Wichtiges, denn mit ihrer Hilfe kommt man immer mal wieder näher zu sich selbst. Und aus Langeweile, nicht aus Anspannung, entsteht Kreativität. Immer ohne Pause busy sein ist gar nicht so toll wie es oft dargestellt wird.


Ich bin alles andere als busy zurzeit. Ich habe gerade noch sehr viel Freizeit, da ich in der Lernphase meines Studiums bin. Allerdings passiert mir das schon länger, also auch in Stressigeren Zeiten, auch wenn es vielleicht weniger oft auftritt?
Zitat:
Wie war es denn damals als Kind, wann und warum wurde es dir langweilig? War das irgendwie mit Einengung, Verbot oder ähnlichem gekoppelt? Gab es damals etwas sehr viel Spannderes, das du eigentlich sehr gerne machen wolltest, aber aus irgendwelchen Gründen nicht durftest?


Ich glaube ich weiss noch wie das erstemal war. Mir zieht sich schon alles zusammen wenn ich daran denke. Meine Eltern haben befreundete Eltern eingeladen. Wir Kinder haben gespielt, wir waren gute Freunde. Und unsere Eltern haben unten geredet, die waren auch gute Freunde. Irgendwann ist uns (meinem Freund und mir) langweilig geworden und wir sind runtergegangen und ich habe gefragt wann sie denn gehen. Meine Eltern wurden sehr wütent und haben uns hochgeschickt. Heute versteh ich dass es unhöflich war zu fragen, damals nicht. Damals hat sich mein Herz zum erstenmal zusammengezogen und ich konnte es fast nicht ertragen.

So war das, oder zumindest so fühle ich dass es war. Vielleicht war es auch nciht der Anfang, aber das ist das erstemal an das ich mich erinnere.


Zitat:
Als ich deine Beispiele las lesen, computerspielen, fernsehen hatte ich spontan aber auch den Eindruck von Langeweile. Surprised Und zwar, dass das für einen jungen Mann alles einfach zu wenig herausfordernd ist. Es sind eigentlich Couchpotato-Beschäftigungen. Kann es sein, dass du deine wahre Lebenskraft und deine wahren, vielleicht gar nicht mehr bewussten Interessen gar nicht auslebst?


Was war zuerst da, Henne oder Ei?
Ich bin ein Couchpotato, vielleicht desshalb? Ich weiss es nicht. ich habe früher Handball und Fussball im Verein gespielt, das mache ich aber schon lange nichtmehr. Mir macht es halt Spass Computer zu spielen... ich glaube aber dass es eine folge meiner Ängste sein könnte. Ich spiele Onlinerollenspiele, mich reizt daran dass sie nie zuende gehen. Ich also immer was zutun habe. Ich hoffe dass ich dadurch keine Langeweile habe. Das funktioniert mässig gut. Es ist etwas das ich mit garantie immer amchen kann. Wenn ich das nciht tuen würde würde ich ausflippen. Angenommen es wäre so, dann würde ich heute Abend (dein Beispiel) Saxophon spielen... eine Stunde? Dann ist der Abend aber nichtmal annähernd rum? Schon gehts mir wieder schlecht. Und was mach ich morgen? Und danach? Mir dreht sich der Magen um wenn ich nichts habe dass ich machen kann. PC spielen, TV schauen etc sind einfach Garantieen gegen Langeweile.
Meistens bekomme ich solche Anfälle wenn ich gerade keine Lust mehr auf PC spielen habe, denn dann fällt meine Garantie weg

Das war jetzt sehr lange und pseudopsychologisch. Ich bin nicht ganz sicher ob ich mit allem recht habe, aber so fühle ich es Es ist einfach schrecklich...


@Christina

Innere Leere... ja, vielleicht passt das. Aber wenn ich zum Beispiel den Abend mit meiner Freundin verbringen will bekomme ich die Krise weil ich nicht weis was wir machen sollen. Selbst wenn wir was kurzfristiges finden, wie ne Stunde schach spielen, dann hab ich immer ANgst vor dem danach. Wenn Innere Leere es besser treffen sollte als Angst vor Langeweile dann hätte ich nicht so Angst vor dem Moment oder nicht. Ich gebe dir Recht, irgendwie passt Innere Leere. Ich muss darüber nochmal nachdenken.
Depressionen... das ist für mich ein Wort wie Migräne. Woher weiss man ob man Kopfschmerzen hat oder doch mehr? Keiner kanns einem sagen. Bevor ich auf den Ausdruck Panikattacke oder Angstattacke gestoßen bin habe ich es immer so beschrieben: Ich habe Angst vor Langeweile. Und wenn es soweit ist werde ich depressiv.
Ich kenne den Unterscheid zwischen Depression und Panikattacke nicht. Darum schreibe ich hier, um es einschränken zu können.
Zitat:
War das für Dich auch als Kind schon so schlimm bzw. so mit Angst vernüpft? Wie bist Du damals damit umgegangen? Und warst Du immer schon nicht der harte Typ, also vergleichsweise weniger stressresistent und mit Magen-Darmproblemen belastet?


Nicht der harte Typ bin ich schon seit ich denken kann. Wie es als Kind war weiss ich nciht genau, abgesehn von dem oben beschriebenen weiss ich ncihtmehr viel davon. Wenn es einmal weg ist gehts mir sogut und ich vergesse meisst was war. Bis zum nächsten mal...
Ich habe sehr früh mit Onlinerollenspielen angefangen um das abzufangen. Ich glaube nicht das die Attacken schlimmer wurden. Schlimm sind sie schon genug.

--------------------------

Ich danke Euch zwei für die Hilfe und hoffe ihr lest das hier trotz der vielen Zeilen.
Mir geht es gerade wieder nicht so gut, aber ich glaube das liegt eher daran dass der Winter kommt. Es ist dunkel und ich fühl mich alleine obwohl ich bei meinen Eltern bin. Mein Herz zieht sich zusammen...

So und nun zwinge ich mich mal nicht alle fünf Minuten nachzuschauen ob ihr geantwortet habt und hoffe auf Ratschläge was es sein könnte..

Hallo Tenbo,

Zitat von Tenbo:
Ich glaube ich weiss noch wie das erstemal war. Mir zieht sich schon alles zusammen wenn ich daran denke. Meine Eltern haben befreundete Eltern eingeladen. Wir Kinder haben gespielt, wir waren gute Freunde. Und unsere Eltern haben unten geredet, die waren auch gute Freunde. Irgendwann ist uns (meinem Freund und mir) langweilig geworden und wir sind runtergegangen und ich habe gefragt wann sie denn gehen. Meine Eltern wurden sehr wütent und haben uns hochgeschickt. Heute versteh ich dass es unhöflich war zu fragen, damals nicht. Damals hat sich mein Herz zum erstenmal zusammengezogen und ich konnte es fast nicht ertragen.

So war das, oder zumindest so fühle ich dass es war. Vielleicht war es auch nciht der Anfang, aber das ist das erstemal an das ich mich erinnere.

Also das hört sich für mich schon mal sehr, sehr plausibel an. Das ist doch ein klassischer Fall von Konflikt zwischen ehrlichem Kindermund und Erwachsenenverhalten. Vielleicht, mal laienpsychologisch gesprochen, inzwischen in dir drin ein Konflikt zwischen deinem Kind-Ich und deinem Eltern-Ich.

Damals hattest du ja keine Angst vor der Langeweile. Du hast dich ab einem gewissen Punkt mit deinem Freund, obwohl ihr Freunde wart, gelangweilt, und hast ganz richtig die Initiative ergriffen, um die Langeweile abzustellen, indem du ganz arglos und aufrichtig gefragt hast, wann sie denn wieder gehen. Offenbar hast du dir von ihrem Weggehen weniger Langeweile versprochen. Kannst du dich noch erinnern, was du machen wolltest, wenn sie weg waren?

Als deine Eltern dann so böse wurden: Haben sie dich vor den anderen zur Schnecke gemacht? Falls ja, was ich befürchte, was hast du da gefühlt?
Ich finde es logisch, dass du heute noch Angst davor hast, dass dir langweilig werden könnte, denn offenbar ist bei dir tief drinnen das damalige Schockerlebnis unmittelbar mit der Langeweile verbunden. Oder?

Dir ist selber klar, dass du die PC-Spiele dazu benutzt, um diesen Gefühlen zu entgehen. Deswegen: Was genau hast du damals gefühlt? Kannst du dich in die damalige Gefühlssituation nochmal reinversetzen?






Das war jetzt sehr lange und pseudopsychologisch. Ich bin nicht ganz sicher ob ich mit allem recht habe, aber so fühle ich es Es ist einfach schrecklich...


@Christina

Innere Leere... ja, vielleicht passt das. Aber wenn ich zum Beispiel den Abend mit meiner Freundin verbringen will bekomme ich die Krise weil ich nicht weis was wir machen sollen. Selbst wenn wir was kurzfristiges finden, wie ne Stunde schach spielen, dann hab ich immer ANgst vor dem danach. Wenn Innere Leere es besser treffen sollte als Angst vor Langeweile dann hätte ich nicht so Angst vor dem Moment oder nicht. Ich gebe dir Recht, irgendwie passt Innere Leere. Ich muss darüber nochmal nachdenken.
Depressionen... das ist für mich ein Wort wie Migräne. Woher weiss man ob man Kopfschmerzen hat oder doch mehr? Keiner kanns einem sagen. Bevor ich auf den Ausdruck Panikattacke oder Angstattacke gestoßen bin habe ich es immer so beschrieben: Ich habe Angst vor Langeweile. Und wenn es soweit ist werde ich depressiv.
Ich kenne den Unterscheid zwischen Depression und Panikattacke nicht. Darum schreibe ich hier, um es einschränken zu können.
Zitat:
War das für Dich auch als Kind schon so schlimm bzw. so mit Angst vernüpft? Wie bist Du damals damit umgegangen? Und warst Du immer schon nicht der harte Typ, also vergleichsweise weniger stressresistent und mit Magen-Darmproblemen belastet?


Es ist dunkel und ich fühl mich alleine obwohl ich bei meinen Eltern bin. Mein Herz zieht sich zusammen...
So und nun zwinge ich mich mal nicht alle fünf Minuten nachzuschauen ob ihr geantwortet habt und hoffe auf Ratschläge was es sein könnte.. [/quote]
Es scheint, dass du dich insgesamt in deiner Familie nicht sehr geborgen fühlst und gefühlt hast.

Sorry, habe den unteren Teil nicht mehr wahrgenommen. Ab reinversetzen bitte nicht mehr beachten, hätte ich löschen sollen.

Und erst wieder ab es ist dunkel lesen.

Huhu GastB

Zitat:
Offenbar hast du dir von ihrem Weggehen weniger Langeweile versprochen. Kannst du dich noch erinnern, was du machen wolltest, wenn sie weg waren?


Hmm leider nicht mehr genau. Vielleicht wollte ich ins Bett gehen, es war schliesslich spät. Andererseits wann wollen Kinder schonmal ins Bett. Ich denke aber nicht dass ich etwas bestimmtes im Sinn hatte. Mich wundert immernoch wie genau ich heute noch weiss wie ich mich damals gefühlt hatte. Ich wollte nur dass das Gefühl weggeht, genau wie heute.

Zitat:
Als deine Eltern dann so böse wurden: Haben sie dich vor den anderen zur Schnecke gemacht? Falls ja, was ich befürchte, was hast du da gefühlt?


Nein, zur Schnecke gemacht haben sie mich erst als die Gäste weg waren. Allerdings weiss ich nciht ob dass etwas damit zu tun hatte. Das zusammenziehende Gefühl hatte ich ja BEVOR sie mich zur Schnecke gemacht haben. Ich denke WENN du Recht hast (und ich glaube ja auch das es da angefangen hat) dann liegt es nicht an dem Ärger von meinen Eltern, sondern an dem Gefühl der, sagen wir mal Hilflosigkeit. Ich wollte raus aus der Situation konnte es aber nicht.

Zitat:
Dir ist selber klar, dass du die PC-Spiele dazu benutzt, um diesen Gefühlen zu entgehen. Deswegen: Was genau hast du damals gefühlt? Kannst du dich in die damalige Gefühlssituation nochmal reinversetzen?


Oh ja, jedesmal wenn ich wieder einen Anfall habe Meine Brust zieht sich zusammen, es sieht alles weiter weg aus. Mein Herz versucht zu Schrumpfen und mir gehts sehr schlecht. Es ist nicht der Moment der es Schlimm amcht, sondern das Gefühl das es nie wieder weggehen wird! Auch wenn ich mir sage Morgen hast du sicher wieder Spass! hilft das nicht. Das ist schrecklich!

Ich danke dir dass du dir die Zeit genommen hast das mit mir durchzugehen, zum Teil habe ich es ja auch schon vermutet. Es tut gut wenn jemand anders das auch so einschätz.... aber... (ich mag keine aber)... ich fühle mich was das Thema angeht nicht besser. Müsste man nciht meinen wenn man erkennt wo das Problem ist dass man dan wenigstens etwas beruhigter ist? Ich habe immernoch Angst vor disen Momenten und fühle mich immernoch nicht gut

Was mich zu meiner Ursprünglichen Frage zurück bringt. Als was bezeichnet man soetwas. Nach vielem stöbern denke ich nciht dass es eine Panikattacke ist, auch keine andere Bezeichnung hier aus dem Forum scheint zu passen. Sollte ich einen Therapeuten aufsuchen oder nicht?

Zitat:
Es scheint, dass du dich insgesamt in deiner Familie nicht sehr geborgen fühlst und gefühlt hast. Confused Dann wirken solche zusätzlichen Erlebnisse wie das mit der Langeweile - wann geht ihr denn - Wutausbruch und Demütigung durch Eltern besonders intensiv, weil sie auf sowieso schon brüchigen Boden fallen.


Hmm, ich würde sagen ich bin glücklich aufgewachsen und liebe meine Eltern. Hier ist es immer etwas emotional kühl, das ist wahr. Aber sie waren immer für mich da wenn ich sie brauche. Aber im normalfall lebe ich ja mit meiner Freundin zusammen und sie ist eher der emotionale esotherik Typ.

Hmm wenn ich so darüber nachdenke sollte ich wohl besser Angst nicht aus der Langeweile ausbrechen zu können anstatt Angst vor Langeweile schreiben. Ich denke es geht nicht um die Langeweile an sich, sondern darum dass ich Angst habe die Situation könnte nicht besser werden... was eigentlich dumm ist, denn in den Situationen sage ich mir ja dauernd dass es wieder besser wird. Es ist als ob mein Kopf es weis, aber mein Herz es ihm nicht glaubt

Hmm jetzt ist das schonwieder so lang geworden. Ich mute Euch ja was zu... hoffe ihr/du lest/liest das trotzdem. Ich bräuchte immernoch einen Rat wie man mit soetwas umgehen sollte.

Lg
Tenbo

Hallo Tenbo,

naja, ganz so schnell geht es nicht.

Du kannst dich also erinnern, welche körperlichen Gefühle du damals hattest. Aber mir ist immer noch nicht klar, welche seelischen Gefühle das ausgelöst haben. Was hast du damals gefühlt?

Und an welchem Punkt genau ist damals das (noch nicht benannte) Gefühl aufgetreten? Das habe ich bisher noch nicht verstanden.


Ist, wie sich das nennt (falls es dafür überhaupt eine Benennung gibt) so wichtig?

Ich möchte natürlich ein schönes Leben. Und dazu brauceh ich etwas Hilfe, und dazu muss ich wissen was es ist. Wenn es, wie ich vermutet hatte eine Panikattacke wäre, dann habe ich im Internet ein paar Notfall-Tipps gefunden. Dann kann man leichter Leute finden die ähnliches durchleben müssen. Vielleicht ist es einfacher zu ertragen wenn man weiss was es ist...


Zitat:
Du kannst dich also erinnern, welche körperlichen Gefühle du damals hattest. Aber mir ist immer noch nicht klar, welche seelischen Gefühle das ausgelöst haben. Was hast du damals gefühlt?

Und an welchem Punkt genau ist damals das (noch nicht benannte) Gefühl aufgetreten? Das habe ich bisher noch nicht verstanden.


Das ist eine schwere Frage. Ich weiss nicht genau ob ich verstehe was du meinst. Hilflosigkeit sit vielleicht ein passendes Wort.
Ich weiss nciht, ich glaub ich find keine Worte dafür wie ich mich seelisch gefühlt habe, oder ich weiss keine.
Über die Reihenfolge bin ich mir auch nichtmehr ganz sicher... ich glaube es war so:
Langeweile-zu den Eltern gegangen-Gefühl von Hilflosigkeit.

Ist es das was du wissen wolltest?

Zitat von Tenbo:
Ich möchte natürlich ein schönes Leben. Und dazu brauceh ich etwas Hilfe, und dazu muss ich wissen was es ist. Wenn es, wie ich vermutet hatte eine Panikattacke wäre, dann habe ich im Internet ein paar Notfall-Tipps gefunden. Dann kann man leichter Leute finden die ähnliches durchleben müssen. Vielleicht ist es einfacher zu ertragen wenn man weiss was es ist...

Es ist das, was es ist, Tenbo: Angst vor den Gefühlen, die bei dir mit Langeweile verknüpft sind.

Gestern war übrigens der Welttag der Phobien (wurde 2004 von jemandem als solcher erklärt).

Zitat:
Du kannst dich also erinnern, welche körperlichen Gefühle du damals hattest. Aber mir ist immer noch nicht klar, welche seelischen Gefühle das ausgelöst haben. Was hast du damals gefühlt?

Und an welchem Punkt genau ist damals das (noch nicht benannte) Gefühl aufgetreten? Das habe ich bisher noch nicht verstanden.

Das ist eine schwere Frage. Ich weiss nicht genau ob ich verstehe was du meinst. Hilflosigkeit sit vielleicht ein passendes Wort.
Ich weiss nciht, ich glaub ich find keine Worte dafür wie ich mich seelisch gefühlt habe, oder ich weiss keine.
Über die Reihenfolge bin ich mir auch nichtmehr ganz sicher... ich glaube es war so:
Langeweile-zu den Eltern gegangen-Gefühl von Hilflosigkeit.

Ist es das was du wissen wolltest?[/quote]
Ich glaub schon. Wobei es darauf ankommt, dass du es wissen willst. Damals hast du den Rest des Erlebnisses offenbar vor Schreck verdrängt, aber genau deswegen kommt es dir immer wieder hoch. Wenn du genau rekonstruieren kannst, was damals abgelaufen ist, sollte es weggehen.

Okay, also: Langeweile - zu den Eltern gegangen - Gefühl von Hilflosigkeit.

Wieso Hilfslosigkeit? Da fehlt noch ein Bindeglied. Solange du heruntergingst und fragtest, warst du nicht hilflos, hast dich offenbar nicht hilflos gefühlt. Das waren ja echte Aktionen.

Was passierte zwischen deiner Frage Wann geht ihr weg? (oder war es: Wann gehen sie weg?) und deinem Gefühl der Hilflosigkeit?

Hallo Tenbo,

habe interessiert deine ausführlichen Texte gelesen. Ich glaube auch, dass du mit diesem inneren Konflikt noch nicht abgeschlossen hast. Vielleicht hilft auch ein klärendes Gespräch mit deinen Eltern, durch die es ja ausgelößt wurde!? Ich hatte vor Jahren mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, nachdem ich von der Trennung meiner Eltern erfahren habe! Mit Gesprächstherapien und auch Medis, habe ich das wieder in den Griff gekriegt! Vielleicht wäre das ja auch eine Lösung für dich!? Professionelle Hilfe ist in jedem Fall hilfreich!

Soo,
hatte gestern keine Zeit zum posten gehabt. Nun hab ich Zeit gefunden.

Zitat:
Es ist das, was es ist, Tenbo: Angst vor den Gefühlen, die bei dir mit Langeweile verknüpft sind.


Es ist sehr schwer für mich darüber nachzudenken wenn ich gerade nicht in diesem Zustand bin. Es ist als vergesse ich was passiert ist und erinnere mich nurnoch daran wie schlimm ich das fand. Ich habe momentan Angst davor dass es zurück kommt und bewege mich immerwieder auf diese Grenze zu und spüre wie es kommt. Hört sich sicher komisch oder aufegesetz an, aber so fühl ich mich gerade. Als ob es hinter der Ecke wartet...

Zitat:
Gestern war übrigens der Welttag der Phobien (wurde 2004 von jemandem als solcher erklärt). Smile Da wurden Dutzende von denkbaren Phobien aufgezählt und in griechisch-medizinische Namen gesteckt. Deine Phobie könnte man bordemophobie nennen. Das wäre der medizinisch-griechische Ausdruck für Langeweilephobie. Laughing Nur: Nützt dir das etwas?


Es geht mir natürlich nicht um einen Namen direkt, sondern eher darum ob es bekannt ist. Ob man dazu schon was kennt, Tipps hat. Einfach mehr darüber herrausfinden. Aber so ists auch toll. Ich hab von dir den Namen meiner eigenen Phobie.

Zitat:
Wobei es darauf ankommt, dass du es wissen willst. Damals hast du den Rest des Erlebnisses offenbar vor Schreck verdrängt, aber genau deswegen kommt es dir immer wieder hoch. Wenn du genau rekonstruieren kannst, was damals abgelaufen ist, sollte es weggehen.


Ich habe in solchen Dingen keine Erfahrung und weiss nicht wie so etwas verläuft. Wenn ich mich erinnern sollte und es dann weggeht freue ich mich natürlich total.... Aber, ich spüre in mir irgendwie nicht dass es an etwas liegt was ich vergessen oder verdrängt habe. Spürt man soetwas? Dieser Augenblick, auch wenn er der Auslöser sein sollten und vermutlich auch ist, fühlt sich nicht... wichtig an. Ich spüre hier und jetzt das ich Angst habe und es mir Weh tut.
Ach ich weiss auch nicht... warscheinlich ist es normal und der Aha-Effekt tritt erst nach Lösung des Problems auf
Ich werds auf jeden Fall weiter versuchen.
Zitat:
Was passierte zwischen deiner Frage Wann geht ihr weg? (oder war es: Wann gehen sie weg?) und deinem Gefühl der Hilflosigkeit?


Ich versuch mich zu erinnern aber es ist so verdammt lang her. Ich seh die Szene genau in meinem Kopf wie wir runtergingen und ich gefragt habe. Die nächste Szene ist dass wir wieder oben sind und nicht wissen was wir tuen sollen. Ich weiss noch dass ich da das Gefühl hatte und zweifelhaft versucht habe gegenzusteuern. Ich glaub ich hab versucht zu schlafen obwohl mein Freund noch da war. Ihn hat das nicht so mitgenommen.
Nächste Szene ist nachdem die Gäste gegangen sind und ich Ärger bekommen habe.
Ich weiss nicht mehr.. vielleicht fällt mir die Tage mehr ein. *seufz*

@Aphrodite
Danke für deine Worte.
Hattest du damals vor dem Gespräch gespürt dass es helfen wird?
Ich fühle nicht dass meine Eltern das ausgelöst haben. Andererseits weiss ich auch nicht wie man überhaupt soetwas auslösen kann.
Professionelle Hilfe... ja, ich denke hier weiss jeder wie schwer die ersten Schritte sind... man versucht ersteinmal alles selber zu tun. Ich habe keine Angst davor dass es peinlich sein könnte. Ich weiss garnicht genau wie ich es angehen würde. Ich denke mal zum allg Arzt und ihn darum bitten? Hmm hier habe ich keinen Arzt, da würde ich in meine alte Heimat fahren und eine Familienfreundin (Ärztin) darum bitten und mit ihr reden...
Es ist schwer. Während einer Attacke kann ich das nicht, da kann ich garnichts machen. Und danach gehts mir gut...

Dass ich hier schreibe ist soetwas wie der letzte Schritt vor der professionellen Hilfe. Die Absicherung dass das was ich durchlebe auch wirklich ein Problem ist. Ich habe hier durch Euch schon einen guten Schritt nach vorne gemacht und versuche den Weg ersteinmal weiterzugehen. Falls es nicht hilft wird der nächste Schritt aber wohl zum Arzt führen müssen.

So nun muss ich etwas aufräumen, wir bekommen heute von einer armen Seele besuch. Schmerzen kann man nicht vergleichen, aber die Schmerzen die er durch seine nichterwiderte Liebe ertragen muss sind sicher kein Zuckerschlecken.


Bis später

Hallo Tenbo,

ich möchte ja nicht behaupten, dass du dir durch uns eine Therapie ersparen kannst - da ich nicht weiß, was eventuell sonst noch bei dir im Unbewussten schlummmert.

Aber, was diese Angst-vor-Langeweile-Sache angeht, bist du m.E. mitten drin in der Therapie. Wenn du dich darauf einlässt. Denn genau das, wovor du momentan Angst hast und vor dem du weglaufen möchtest, also auch diese Gefühle von Angst, Druck usw., ist das, was du zulassen und durchleben musst, um davon frei zu werden. Das würde dir auch und gerade durch eine Therapie ja nicht erspart bleiben. Du bist in der glücklichen Lage, dass du den Auslöser deiner jetzigen Gefühle noch genau zuordnen kannst - dafür müssen viele erstmal ein paar Monate oder gar Jahre Therapie machen, um überhaupt zu einer vagen Erinnerung an so etwas zu kommen. Daher meine Empfehlung: freu dich darüber und gehe es direkt an, weiche dem nicht aus.

Ich kenne das, dass man sich an nix Schlimmes erinnern kann, wenn es einem gut geht. Erst wenn die betreffenden Gefühle wieder da sind, ist einem das Elend präsent. Aber das ist deine Gelegenheit, die Sache aufzulösen, wenn die Gefühle da sind.

Du brauchst jetzt in deiner erwachsenen Gegenwart keine Angst vor diesen Gefühlen zu haben. Du weißt ja rational, dass sie zum einen auch wieder weggehen, zum anderen brauchst du dich auch garantiert nicht ewig weiter zu langweilen, da du selbst bestimmen kannst, womit du dich beschäftigst, wo du hingehst, mit wem, zu wem usw. Daher kannst du dich eigentlich recht entspannt diesen Gefühlen hingeben und sie beobachten. Versuch das einfach mal. Wahrscheinlich verfällst du momentan noch in die Rolle eines Kindes, sobald diese Gefühle auftauchen, oder? Es hört sich vielleicht gerade etwas abgehoben an, aber es durchaus möglich. Und kann sogar Spaß machen.

Zitat:
Aber, ich spüre in mir irgendwie nicht dass es an etwas liegt was ich vergessen oder verdrängt habe. Spürt man soetwas? Dieser Augenblick, auch wenn er der Auslöser sein sollten und vermutlich auch ist, fühlt sich nicht... wichtig an. Ich spüre hier und jetzt das ich Angst habe und es mir Weh tut.

Genau so fühlt es sich normalerweise an, wenn man etwas Schockierendes erlebt hat. Man hat es damals verdrängt, d.h. ins Unbewusste verschoben. Deswegen kommt es einem unwichtig oder gar nicht existent vor. Aber deine Gefühle zeigen dir, dass da etwas ist.

Zitat:
Was passierte zwischen deiner Frage Wann geht ihr weg? (oder war es: Wann gehen sie weg?) und deinem Gefühl der Hilflosigkeit?
Zitat:
Ich versuch mich zu erinnern aber es ist so verdammt lang her. Ich seh die Szene genau in meinem Kopf wie wir runtergingen und ich gefragt habe. Die nächste Szene ist dass wir wieder oben sind und nicht wissen was wir tuen sollen. Ich weiss noch dass ich da das Gefühl hatte und zweifelhaft versucht habe gegenzusteuern. Ich glaub ich hab versucht zu schlafen obwohl mein Freund noch da war. Ihn hat das nicht so mitgenommen.
Nächste Szene ist nachdem die Gäste gegangen sind und ich Ärger bekommen habe.
Ich weiss nicht mehr.. vielleicht fällt mir die Tage mehr ein.

Du siehst ja selber, dass da bei dir eine Erinnerungslücke da ist, nämlich zwischen deiner Frage und dem Wiederimzimmersein. Dazwischen ist ja Zeit vergangen, und genau in dieser Zeit ist das passiert, was dich so geschockt hat und was du deswegen ins Un(ter)bewusste verschoben hast. Da liegt aber genau der Schlüssel.
Meine Empfehlung: Geh immer wieder diese Situation durch, von vorne, und versuche dir vorzustellen, was passiert sein kann.
- Wer hat auf deine Frage reagiert, dein Vater oder deine Mutter?
- Was hat Vater/Mutter getan oder gesagt?
- Welchen Satz müsste man sagen, um diese Befürchtung, die du daraufhin und bis heute mit Langeweile verbindest, zu erzeugen?
Du kannst ein paar Probesätze erfinden. Einer wird irgendwann passen.

Außerdem kannst du dir vornehmen, diesen Satz oder diese Szene zu träumen. Manche Menschen können ihre Träume richtig bestellen. Mir ist das bisher zwar noch nicht gelungen, aber mir ist es schon mehrere Male passiert, dass ich im Traum die Lösung für bestimmte Situationen erlebt habe, unglaublich intensiv und deutlich, viel besser als im Wachzustand. Vielleicht hilft der Schlaf dir auch, wenn du es versuchst.

Ich würde an deiner Stelle alles probieren, was dein Unterbewusstsein dazu bringen könnte, diese schwarze Stelle wieder auszuspucken. Evtl. die Szene auch malen oder mit Handpuppen durchspielen oder was dir vielleicht sonst noch dazu einfällt.

Jedenfalls, nur eines ist nicht produktiv: Vor diesen Gefühlen weglaufen. Der Weg hinaus ist der Weg hindurch.

Hallo tenbo,

ich habe keine Lösung für Dein Problem, soviel schon mal vorweg. Nur in einem Gedanken, den Du beschrieben hast, konnte ich mich wiederfinden: Die Angst davor, dass Dich in Deinen schlechten Momenten nichts erfreuen kann und dass das immer so bleiben könnte. Ich kenne das aus depressiven Phasen ganz gut und es ist etwas, was mich dann sehr belastet. Dein Beispiel mit der Lieblingsserie hat mich drauf gebracht, das geht mir dann nämlich auch immer so. Inzwischen weiss ich ja, dass es wieder weggeht. Das macht es ein bisschen besser.

Ich würde Dein Problem nicht als Panikattacke, sondern als Depressionsattacke beschreiben, hab aber keine Ahnung, ob es sowas gibt, also eine Depression in Form einer so kurzen Episode.
Ansonsten finde ich das, was GastB geschrieben hat, eine gute Idee. Wenn man vor etwas Angst hat, sollte man es sich genau anschauen, nur so kann man die Angst auf Dauer lindern.

Gruß, sphinx

@Sphinx

Zitat:
Ich würde Dein Problem nicht als Panikattacke, sondern als Depressionsattacke beschreiben, hab aber keine Ahnung, ob es sowas gibt, also eine Depression in Form einer so kurzen Episode.
Ansonsten finde ich das, was GastB geschrieben hat, eine gute Idee. Wenn man vor etwas Angst hat, sollte man es sich genau anschauen, nur so kann man die Angst auf Dauer lindern.


Ja du hast recht. Panikattacke beinhaltet ja irgendwie etwas Hektisches, Herzrasen, Hyperventilieren etc... Depression ist wohl doch eher das richtige Wort.
Es ist nur nicht leicht sich mit etwas ausseinander zu setzten was so lange her ist.
Das Wissen dass es auch wieder weg geht hilft mir persönlich in dem Moment leider nicht. Irgendwie werde ich dann unrational. Aber ich denke ich werde fortschritte machen und beim nächstenmal wirds anders laufen

@GastB

Zitat:
Genau so fühlt es sich normalerweise an, wenn man etwas Schockierendes erlebt hat. Man hat es damals verdrängt, d.h. ins Unbewusste verschoben. Deswegen kommt es einem unwichtig oder gar nicht existent vor. Aber deine Gefühle zeigen dir, dass da etwas ist.


Das ist gut. Dann fühle ich mich etwas beruhigt.

Zitat:
Jedenfalls, nur eines ist nicht produktiv: Vor diesen Gefühlen weglaufen. Der Weg hinaus ist der Weg hindurch. Wink


Das hingegen hatte ich befürchtet. Es sagt sich immer so leicht dass der schwierige Weg der Richtige ist, aber hoffen tut man etwas anderes. Man versucht es abzublocken weil man es ja nciht erleben will.

Danke mal wieder für deine Tipps, ich denke du hast mir ein gutes Stück geholfen, aber jetzt komme ich nicht mehr weiter. Der letzte Anfall ist nun wieder eine Woche her und für mich in weite Ferne gerückt. Ich versuche drüber nachzudenken aber es klappt einfach nicht.
Ich werde jetzt abwarten bis zum nächsten mal. Und dann versuchen wieder ein Stück weiter zu kommen. Versuchen es zuzulassen und versuchen mich zu erinnern.

Ich melde mich dann und schreibe in dem Thread hier weiter. Momentan geht es mir gut. Ich hoffe es hält an.
Bis zur nächsten Langeweile, GastB. Wir hörn uns

.. danke für diesen Beitrag! Ich bin sehr froh dass ich auf ihn gestossen, denn er spricht mir sehr aus meinem Herzen. Hoffentlich gehts Tembo mittlerweile wieder besser.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Leouil:
.. danke für diesen Beitrag! Ich bin sehr froh dass ich auf ihn gestossen, denn er spricht mir sehr aus meinem Herzen. Hoffentlich gehts Tembo mittlerweile wieder besser.


hm, ich wär echt froh wenn ich mal langeweile hätte ich hab immer so einen stress durch arbeiten u lernen u was man sonst noch zu tun hat, dass ich mal voll froh bin, wenn ich zeit für mich hab. langweilig wird mir eigentlich nie. u nur rumgammeln find ich auch mal schön.

vielleicht liegts bei euch daran, dass ihr nicht mit euch alleine selbst klar kommt? scheint ja so als würdet ihr immer ablenkung suchen. aber wovor? vor euren eigenen gedanken? ich glaub meditieren wär ne gute übung für euch.

Bin neu hier und hätte gerne gewusst wie es weitergegangen ist, da ich mich zu 100 Prozent der Schilderungen von Tendo wiedererkenne. Bei mir gab es ein ähnliches Schlüsselerlebnis mit meinen Eltern in der Kindheit.

Würde mich auch sehr interessieren ob es da einen Fachbegriff gibt und finde mich in den Beschreibungen von Tembo auch enorm wieder. Allerdings habe ich so weit ich weiß in der Vergangenheit nichts erlebt was diese Angst vor der Langeweile begründen könnte.

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Mira Weyer
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