Hallo Salia,
wieso ziehen Dir Therapeuten und Psychiater das Geld aus der Tasche? Du dürftest doch krankenversichert sein?
Generell ist es natürlich schwieriger, eine Lösung zu finden, wenn man keinerlei Vertrauen (mehr) in Therapeuten/Ärzte hat.
Denn oft hilft ja schon allein der Glaube daran, dass jemand einem helfen kann. Der Glaube an das Gute im Menschen, oder der Glaube an höheres Sach-Fachkompetenz anderer...
Die Tatsache, dass jemand (evt. mittelbar) Geld an Dir (Deinen Problemen) verdient, schließt natürlich noch nicht aus, dass dieser Dir helfen kann.
Die Hilfe hier im Forum ist ja nun nur sehr begrenzt möglich.
Du schreibst nun auch sehr wenig. Ich persönlich weiß nicht, was ich Dir raten kann.
Es ist natürlich auch ernüchternd, wenn oft geschrieben wird, man solle sich fachlichen Rat - also zum Arzt/Psychologen - gehen. Und oft kann einem nicht der erste helfen. Und konsultiert man mehrere, hört man sehr wahrscheinlich Widersprüchliches.
Eine problematische Kindheit kann natürlich psychische Konsequenzen zur Folge haben.
Es könnte ein sinnvoller Versuch sein, diese in Gesprächstherapien zu bearbeiten und sich damit intensiver auseinander zu setzen.
Und Gleiches gilt für aktuelle Probleme.
Sollte das nicht helfen, kann man über Medikamente nachdenken.
Wir kommen alle im Leben in Situationen, in denen andere mehr Wissen haben und einem etwas erklären sollen.
Mir fällt dazu nur ein: Nicht immer liegt es an dem Zuhörenden, wenn er etwas nicht (sofort) versteht - die Qualität der Erklärungen könnte mangelhaft sein.
Es könnte hilfreich sein, sich das kar zu machen. Günstig wäre, dies sofort zu erkennen und selbstbewusst einzuschreiten.
Unfair ist dabei natürlich, dass man das in einem Bereich, in dem man noch keine eigenen Kenntnisse besitzt, schwierig ist.
Wir alle sind umgeben von Menschen mit Problemen - und somit ggf. auch mit problematischem Verhalten. Und leider kann man Menschen, die einem etwas erklären sollen, nicht davon ausnehmen.
Wir kompensieren eigene Verletzungen, Frust, manchmal dadurch, dass wir auf anderen (schwächeren) herum trampeln.
Und anderen das Gefühl zu sein, dümmer zu sein, ist ganz besonders verlockend. Es verleiht einem ein überaus angenehmes Gefühl von Überlegenheit/Macht. Übel ist natürlich, dass man sich Menschen im Arbeitsumfeld nicht aussuchen kann...
Dies ist meine - kostenlose - Antwort. Es hat mich sicherlich 20 Min. gekostet, das - nicht druckreif - aber einigermaßen durchdacht, zu formulieren. Ganz freiwillig... Ich mache es gerne, solange ich den Eindruck habe, ich kann wenigstens etwas helfen...
24.06.2019 18:42 •
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