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Ich bin heute wieder total am Boden. Hab wieder 2 Absagen bekommen und bin total durch den Wind, krieg ich überhaupt noch eine Stelle nimmt mich überhaupt noch wer? Wenn ich nächstes Jahr in Hartz 4 lande, komm ich da überhaupt noch raus??


Mir ist einfach nur übel und ich denk nur noch an meine dunkle Zukunft.

Wie geht es nur weiter - was soll ich machen??

Wie geht ihr mit soetwas um?

09.09.2010 14:35 • 10.09.2010 #1


4 Antworten ↓


Zitat von Markus01:
Mir ist einfach nur übel und ich denk nur noch an meine dunkle Zukunft.

Wie geht es nur weiter - was soll ich machen??

An etwas anderes denken?

Zitat:
Wie geht ihr mit soetwas um?

Eben so.

A


Angst vor der Zukunft/Absturz/kein Job

x 3


Zitat:
An etwas anderes denken?


Versuch ich, leider komm ich immer wieder zurück. Irgendwie erinnert mich alles ( egal ob ich lese, Fern schaue, Radio höre, draussen bin, ... ) daran

dann denke den gedanken in aller konsequenz zu ende:
was würde geschehen, wenn ...
was könnte ich machen, wenn ...


und dann denke wieder an etwas anderes, positives, nettes.
bzw. besser: TU etwas positives, nettes.

Zitat von Markus01:
Zitat:
An etwas anderes denken?


Versuch ich, leider komm ich immer wieder zurück. Irgendwie erinnert mich alles ( egal ob ich lese, Fern schaue, Radio höre, draussen bin, ... ) daran

Ja ja, das kann zwischen hatnäckigen Gedanken, die schlechte Gefühle auslösen, und traumatisierenden Erinnerungen variiren

Im ersten Fall:
1) genau das Gegenteilige logisch ergründen
oder
2) die Gedanken als einen Kreis ansehen, aus dem man aussteigen will, weil er sich bis jetzt nicht bewährt hat

Wenn mit Schmerz oder Angst behaftet:
1) sich den zeitlichen Abstand zwischen der Traumatisierung und der neuen Situation bewußt machen
2) versuchen zu trennen: Erinnerung zulassen, Angst oder Schmerz ausschalten...

Auch wenn es anfangs nur kleine Erfolge gibt, der Prozess der Abkoppelung ist damit in Gang gesetzt.

Wenn gerade nichts funktioniert, dann gibt es noch einen rettenden Gedanken, und zwar den, dass dieser Mistzustand nicht ewig dauern wird. Man setzt sich am besten geduldig hin und wartet, bis er vorbei zieht.

Und wenn der ganze Kampf einem zu viel wird - auf die Wiese gehen, Wolken schauen - alle Gedanken zulassen und dabei nicht beachten, der Himmel ist in dem Moment wichtiger als sie und dieser Moment bedingt als einer von vielen künftige Erinnerungswerte. Deshalb möglichst viele ruhige und besonnene Momente schaffen.

Nicht arbeiten zu müssen kann man auch als Luxus sehen, als eine Möglichkeit der freien und unkonventionellen Freizeitgestaltung, zwar in einem beschränkten Rahmen, aber immerhin.

- Den Kids Nachhilfe geben... das würde doch jede Menge positive Erlebnisse bringen - und gleichzeitig die eigene wirtschaftliche Situation verbessern? Oder Taxischein machen? Nebenbei in der Disco jobben?





Mira Weyer
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