Hallo zusammen. Normalerweise bin ich jemand, der seine Ängste und Sorgen alleine durchsteht, aber seit Beginn meines neuen Jobs (Ca. 3 Monate) suche ich verzweifelt nach jemanden der mich versteht und mir bestenfalls noch sagen kann, wie ich damit umgehen muss. Manchmal flüchte ich mich in innere Dialoge mit meiner inneren Stimme, die mir dann positiv zuredet...helfen tut das nur bedingt - zu meinem Problem:
Ich habe eine Familie mit Frau und 2 Kindern. Wir haben seit einem halben Jahr eine größere Wohnung und leben im Moment so, wie wir es uns vorgestellt haben. Seit Angang des Jahres habe ich nun einen neuen Job, der ganz fiese Ängste in mir hervorruft. Die Leute dort sind durchgehend nett, allerdings waren sie da lange Zeit ein eingespieltes Team und starten jetzt neue Leute einzustellen. Die Kollegen, die mich anlernen sollen haben selbst sehr viel zu tun und haben zwar hier und da Zeit für meine Fragen, für jegliches Feedback zu meiner Arbeit fehlt ihnen aber anscheinend die Zeit oder Erfahrung. Mit dieser Situation komme ich extremst schwer zurecht. Sie scheinen viel von mir zu erwarten und binden mich in Aufgaben ein, die ich in Zukunft irgendwann mal können soll. Soweit bin ich aber noch lange nicht und manchmal werde ich mit solchen Sachen ziemlich lange alleine gelassen. Ich habe ständig das Gefühl, ich müsste nach 3 Monaten eigentlich schon viel weiter sein, weil es niemanden gibt, der mal sagt: du bist echt schon weit, oder gut gemacht...nichts dergleichen. Ich kann mich nicht einschätzen. Das führt dazu, dass ich Abends schon kaum mehr an was anderes denken kann, als an den nächsten Tag. Was erwartet mich? Was könnte alles schief gehen. Wen werd ich fragen müssen? Wird jemand sauer auf mich sein, wenn ich es nicht erledigen kann? Wird derjenige spöttisch über mich denken? Denken, dass es ein Fehler war, mich einzustellen. Das kann so gehen bis ich einschlafe. Wache ich zu früh auf, ertappe ich mich, wie ich sofort wieder gedanklich in den negativen Situationen stecke, die der Tag so mitbringen könnte.
Komme ich dann zur Arbeit, stellt sich oft alles viel lockerer dar. Selten so schlimm wie vorgestellt. Nach Feierabend gehe ich meist froh nach Hause, weil nichts passiert ist. Bricht dann der Abend an und die Zeit zum Nachdenken ist da, geht alles oft wieder von vorne los das raubt mir den letzten Nerv.
Kennt sich jemand mit sowas aus? Mir würde es vielleicht schon etwas helfen zu wissen, dass auch andere so Ängste haben.
Besten Gruß
Ich habe eine Familie mit Frau und 2 Kindern. Wir haben seit einem halben Jahr eine größere Wohnung und leben im Moment so, wie wir es uns vorgestellt haben. Seit Angang des Jahres habe ich nun einen neuen Job, der ganz fiese Ängste in mir hervorruft. Die Leute dort sind durchgehend nett, allerdings waren sie da lange Zeit ein eingespieltes Team und starten jetzt neue Leute einzustellen. Die Kollegen, die mich anlernen sollen haben selbst sehr viel zu tun und haben zwar hier und da Zeit für meine Fragen, für jegliches Feedback zu meiner Arbeit fehlt ihnen aber anscheinend die Zeit oder Erfahrung. Mit dieser Situation komme ich extremst schwer zurecht. Sie scheinen viel von mir zu erwarten und binden mich in Aufgaben ein, die ich in Zukunft irgendwann mal können soll. Soweit bin ich aber noch lange nicht und manchmal werde ich mit solchen Sachen ziemlich lange alleine gelassen. Ich habe ständig das Gefühl, ich müsste nach 3 Monaten eigentlich schon viel weiter sein, weil es niemanden gibt, der mal sagt: du bist echt schon weit, oder gut gemacht...nichts dergleichen. Ich kann mich nicht einschätzen. Das führt dazu, dass ich Abends schon kaum mehr an was anderes denken kann, als an den nächsten Tag. Was erwartet mich? Was könnte alles schief gehen. Wen werd ich fragen müssen? Wird jemand sauer auf mich sein, wenn ich es nicht erledigen kann? Wird derjenige spöttisch über mich denken? Denken, dass es ein Fehler war, mich einzustellen. Das kann so gehen bis ich einschlafe. Wache ich zu früh auf, ertappe ich mich, wie ich sofort wieder gedanklich in den negativen Situationen stecke, die der Tag so mitbringen könnte.
Komme ich dann zur Arbeit, stellt sich oft alles viel lockerer dar. Selten so schlimm wie vorgestellt. Nach Feierabend gehe ich meist froh nach Hause, weil nichts passiert ist. Bricht dann der Abend an und die Zeit zum Nachdenken ist da, geht alles oft wieder von vorne los das raubt mir den letzten Nerv.
Kennt sich jemand mit sowas aus? Mir würde es vielleicht schon etwas helfen zu wissen, dass auch andere so Ängste haben.
Besten Gruß
05.04.2016 07:19 • • 30.05.2016 x 1 #1
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