A
Anthana
Hallo ihr Lieben,
nachdem es mir lange Zeit wieder echt gut ging nach meinem Klinik-Aufenthalt im Januar, bin ich momentan wieder in meiner Angst um Alles und Jeden Phase.
Auslöser gibt es viele, genau genommen 3.
Nummer 1: Momentan bin ich auf der Arbeit extrem eingespannt, dass heißt, ich bin gut 11 Stunden am Tag unterwegs und habe gegenüber meinen Katzen ein total schlechtes Gewissen, dass ich sie jeden Tag so lange alleine lasse. Diese Überarbeitung ist Gott sei Dank zum Großteil bis zum September begrenzt, aber trotzdem geht es mir jeden Tag schlecht, wenn ich das Haus verlasse. Hinzu kommt noch, dass ich meine Mutter des öfteren einspanne, wenn ich merke, ich bin zu lange weg, dass sie wenigstens abends einmal vorbeischaut und füttert. Und das, obwohl sie selbst schon 2 Jobs hat (noch mehr schlechtes Gewissen auch wenn ich weiß, ihr macht das nichts!)
Nummer 2: Meine Mutter fährt mit Freund und dessen Kindern nächste Woche für eine Woche nach Schweden. Ich habe (mal wieder) panische Angst, dass ihr was zustoßen könnte und mache mich vorher schon verrückt. Sie werden dort 4 Tage mit einem Floß unterwegs sein und eigentlich so ziemlich jede Angst stellt sich bei mir ein (Strudel, Stromschnellen, Kentern, Tiere). Auch wenn ich weiß, dass das eigentlich total unbegründet ist, kann ich es nicht abstellen. Habe heute morgen schon mal die Wetteraussichten gestalkt, ebenso wie den Verlauf der Strecke bei Google Earth, um zu schauen, wie weit weg vom Schuss dieser Flussverlauf fließt. Diese Panik nervt mich momentan wieder so, dass ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann.
Nummer 3: Gestern war ich zu Besuch bei meinem Vater (seit über einem Jahr nicht mehr gesehen) und es hat mir gut getan. Andererseits bin ich danach immer mega aufgewühlt, einfach, weil wir uns mMn zu selten sehen. Ich vermisse die Zeit und habe immer das Gefühl, alles ist verpasste Zeit. Oft spielen bei mir da auch noch Kindheitserinnerungen mit, bei denen ich das Gefühl habe, ich habe meinem Vater oft Unrecht getan (eigentlich reicht schon für mich aus, dass ich mich nach der Trennung dafür entschieden habe, bei meiner Mutter zu bleiben). Ich fühle mich einfach immer noch schuldig für viele Sachen, die damals abgelaufen sind. Und ihm jetzt nicht mal die Zeit geben zu können, verletzt mich noch mehr. Leider wohnt er um die 250 km weg und da ich so ungern Auto fahre, kein Ausflugsziel für alle 2 Wochen. Es macht mich sehr traurig und ich musste gestern auf der Rückfahrt auch schon sehr viel weinen.
Vllt. geht es ja irgendwem ähnlich und man kann Erfahrungen austauschen. Manchmal fühle ich mich fast schon unwürdig, über solche Lapalien zu schreiben, während andere tatsächliche Verluste erleiden.
nachdem es mir lange Zeit wieder echt gut ging nach meinem Klinik-Aufenthalt im Januar, bin ich momentan wieder in meiner Angst um Alles und Jeden Phase.
Auslöser gibt es viele, genau genommen 3.
Nummer 1: Momentan bin ich auf der Arbeit extrem eingespannt, dass heißt, ich bin gut 11 Stunden am Tag unterwegs und habe gegenüber meinen Katzen ein total schlechtes Gewissen, dass ich sie jeden Tag so lange alleine lasse. Diese Überarbeitung ist Gott sei Dank zum Großteil bis zum September begrenzt, aber trotzdem geht es mir jeden Tag schlecht, wenn ich das Haus verlasse. Hinzu kommt noch, dass ich meine Mutter des öfteren einspanne, wenn ich merke, ich bin zu lange weg, dass sie wenigstens abends einmal vorbeischaut und füttert. Und das, obwohl sie selbst schon 2 Jobs hat (noch mehr schlechtes Gewissen auch wenn ich weiß, ihr macht das nichts!)
Nummer 2: Meine Mutter fährt mit Freund und dessen Kindern nächste Woche für eine Woche nach Schweden. Ich habe (mal wieder) panische Angst, dass ihr was zustoßen könnte und mache mich vorher schon verrückt. Sie werden dort 4 Tage mit einem Floß unterwegs sein und eigentlich so ziemlich jede Angst stellt sich bei mir ein (Strudel, Stromschnellen, Kentern, Tiere). Auch wenn ich weiß, dass das eigentlich total unbegründet ist, kann ich es nicht abstellen. Habe heute morgen schon mal die Wetteraussichten gestalkt, ebenso wie den Verlauf der Strecke bei Google Earth, um zu schauen, wie weit weg vom Schuss dieser Flussverlauf fließt. Diese Panik nervt mich momentan wieder so, dass ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann.
Nummer 3: Gestern war ich zu Besuch bei meinem Vater (seit über einem Jahr nicht mehr gesehen) und es hat mir gut getan. Andererseits bin ich danach immer mega aufgewühlt, einfach, weil wir uns mMn zu selten sehen. Ich vermisse die Zeit und habe immer das Gefühl, alles ist verpasste Zeit. Oft spielen bei mir da auch noch Kindheitserinnerungen mit, bei denen ich das Gefühl habe, ich habe meinem Vater oft Unrecht getan (eigentlich reicht schon für mich aus, dass ich mich nach der Trennung dafür entschieden habe, bei meiner Mutter zu bleiben). Ich fühle mich einfach immer noch schuldig für viele Sachen, die damals abgelaufen sind. Und ihm jetzt nicht mal die Zeit geben zu können, verletzt mich noch mehr. Leider wohnt er um die 250 km weg und da ich so ungern Auto fahre, kein Ausflugsziel für alle 2 Wochen. Es macht mich sehr traurig und ich musste gestern auf der Rückfahrt auch schon sehr viel weinen.
Vllt. geht es ja irgendwem ähnlich und man kann Erfahrungen austauschen. Manchmal fühle ich mich fast schon unwürdig, über solche Lapalien zu schreiben, während andere tatsächliche Verluste erleiden.
01.08.2016 07:51 • • 29.09.2016 #1
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