hallo, Angsthase in pink,
das was du beschreibst ist relativ normal, selbst für manche Leute die nie in psychischer Behandlung waren, hab selbst nie studiert, jedenfalls ich hab ein Kumpel der auch studiert. Das was er schon seit über nem Jahr immer wieder beschreibt wenn er mal sich seine Seele frei reden will, ist so ähnlich wie bei dir. Jedenfalls erinnere ich mich wie ich ihm oft gesagt habe Studium ist eine wirklich ernsthafte Angelegenheit und Verantwortung, schließlich studieren auch die jenigen die irgendwann Deutschland, die Wirtschaft oder teilweise andere Länder, die Politik usw. enorm beeinflussen. Er kam lange zeit nicht klar auf den Alltag war oft aggressiv wusste nicht mehr wo Boden und Himmel ist, hatte im Gedanken abgeschlossen, dass es für ihn endgültig ne Nummer zu hoch ist, der Traum vom Studium habe sich ausgeträumt und dachte ernsthaft darüber nach abzubrechen.
Ich als guter Kollege gab ihm immer ein Tritt in den Ar.: ich sagte zu ihm, du bist geschaffen für dieses Studium, du bist so weit gekommen Stufe für Stufe und jetzt wurdest du schließlich hier angenommen, das ist der Beweis dafür dass es abhängig deines Willens so kommen musste, es ist nun mal so, du hast dir diesen Weg ausgesucht jetzt geh den Weg auch weiter, für die meisten Klausuren gibt’s zu wenig zeit um sich vorzubereiten und bei manchen Klausuren weis man nichtmals was genau vorkommt, manche Professoren sind asozial und ungerecht. Ich sagte zu ihm du wirst dich wohl oder übel schon zusammen reißen und in den giftigen Apfel beißen müssen, da du ja scheinbar das Studium unbedingt schaffen willst. Mach dir nicht zu viel Hoffnung auf Freizeit du bekommst kein lob von niemandem wenn du plötzlich eine weitere Stufe schaffst denk auch nicht drüber nach sagte ich zu ihm. Ändere deine Einstellung der Sache gegenüber, du musst nicht der beste sein konzentrier dich nicht auf alle Bereiche gleichzeitig versuch nicht die Kontrolle über alles gleichzeitig zu gewinnen du bist nicht Gott, nicht allmächtig, arbeite dich nach Priorität durch. Du weist nicht wie du die Konzepte/Aufgabenprinzipien verstehen sollst, es gibt viele Tutorials ob mit Video oder Text im Internet, präge dir alles ein, es führt kein weg dran vorbei ohne Selbstinitiative du musst zuhause oft selbst etwas erfahren aus verschiedenen Quellen. Nachher im Job wird es zumindest nicht mehr so anstrengend sein wie während der Lehre das sag ich aus Lebenserfahrung. Nach ner Zeit packte er dann die Kurve bekommen und erkannte wie er sein Lernverhalten ordnen kann und vereinfachen er „lernte zu lernen“ sozusagen, in letzter Zeit kommt er gut mit in der Uni und sieht es nicht mehr so streng.
Ich hoffe dass ich dir wenigstens etwas damit helfen konnte .
Gruß solu-S-piritus
13.06.2016 23:22 •
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