App im Playstore
Pfeil rechts
3

31.05.2016 20:43 • 02.10.2020 #1


9 Antworten ↓


Ich hatte auch mein Leben lang Angst, dies und das nicht zu schaffen.
Mittlere Reife, Berufslehre, Führerschein, erste eigene Wohnung usw.
Ich habe alles geschafft und mich hinterher gewundert
warum ich alles im Vorfeld so schwarz gesehen habe.

A


Angst Studium nicht zu schaffen

x 3


Tipps habe ich leider keine. Aber ich bin ebenfalls dankbar für welche Habe nämlich das gleiche Problem

Ich habe auch zwei Studiengänge hinter mir. Ans Abbrechen dachte ich zwar nicht, aber ich hatte unheimliche Angst danach ins Berufsleben zu starten. Ich hab generell Angst vor Veränderungen. Aber erstaunlicherweise ging das so gut.
Vielleicht hast du einfach zu hohe Ansprüche an dich selbst. Manchmal reicht doch auch ein 'gut' statt ein 'sehr gut'.

hallo, Angsthase in pink,
das was du beschreibst ist relativ normal, selbst für manche Leute die nie in psychischer Behandlung waren, hab selbst nie studiert, jedenfalls ich hab ein Kumpel der auch studiert. Das was er schon seit über nem Jahr immer wieder beschreibt wenn er mal sich seine Seele frei reden will, ist so ähnlich wie bei dir. Jedenfalls erinnere ich mich wie ich ihm oft gesagt habe Studium ist eine wirklich ernsthafte Angelegenheit und Verantwortung, schließlich studieren auch die jenigen die irgendwann Deutschland, die Wirtschaft oder teilweise andere Länder, die Politik usw. enorm beeinflussen. Er kam lange zeit nicht klar auf den Alltag war oft aggressiv wusste nicht mehr wo Boden und Himmel ist, hatte im Gedanken abgeschlossen, dass es für ihn endgültig ne Nummer zu hoch ist, der Traum vom Studium habe sich ausgeträumt und dachte ernsthaft darüber nach abzubrechen.
Ich als guter Kollege gab ihm immer ein Tritt in den Ar.: ich sagte zu ihm, du bist geschaffen für dieses Studium, du bist so weit gekommen Stufe für Stufe und jetzt wurdest du schließlich hier angenommen, das ist der Beweis dafür dass es abhängig deines Willens so kommen musste, es ist nun mal so, du hast dir diesen Weg ausgesucht jetzt geh den Weg auch weiter, für die meisten Klausuren gibt’s zu wenig zeit um sich vorzubereiten und bei manchen Klausuren weis man nichtmals was genau vorkommt, manche Professoren sind asozial und ungerecht. Ich sagte zu ihm du wirst dich wohl oder übel schon zusammen reißen und in den giftigen Apfel beißen müssen, da du ja scheinbar das Studium unbedingt schaffen willst. Mach dir nicht zu viel Hoffnung auf Freizeit du bekommst kein lob von niemandem wenn du plötzlich eine weitere Stufe schaffst denk auch nicht drüber nach sagte ich zu ihm. Ändere deine Einstellung der Sache gegenüber, du musst nicht der beste sein konzentrier dich nicht auf alle Bereiche gleichzeitig versuch nicht die Kontrolle über alles gleichzeitig zu gewinnen du bist nicht Gott, nicht allmächtig, arbeite dich nach Priorität durch. Du weist nicht wie du die Konzepte/Aufgabenprinzipien verstehen sollst, es gibt viele Tutorials ob mit Video oder Text im Internet, präge dir alles ein, es führt kein weg dran vorbei ohne Selbstinitiative du musst zuhause oft selbst etwas erfahren aus verschiedenen Quellen. Nachher im Job wird es zumindest nicht mehr so anstrengend sein wie während der Lehre das sag ich aus Lebenserfahrung. Nach ner Zeit packte er dann die Kurve bekommen und erkannte wie er sein Lernverhalten ordnen kann und vereinfachen er „lernte zu lernen“ sozusagen, in letzter Zeit kommt er gut mit in der Uni und sieht es nicht mehr so streng.

Ich hoffe dass ich dir wenigstens etwas damit helfen konnte .
Gruß solu-S-piritus


Hallo Apfeelbaaum,

Warum solltest du es auch nicht schaffen?

Hast du schon mal versucht, dir die Frage zu stellen, was wäre das Schlimmste(!), wenn du es nicht schaffen würdest?! Es würde einen finanziellen Verlust darstellen, wie du beschreibst. Aber könntest du den verkraften?
Hätte es negative Folgen in deinem Beruf? Immerhin wäre es nur berufsbegleitend. Oder würde einfach alles weiterlaufen wie bislang?

Das sind so die Fragen, die ich mir oft stelle, wenn ich mir Sorgen mache, ob ich etwas schaffe oder nicht. Es gibt auch Fachbücher, die vorschlagen solche worst case Szenarien auszumalen.

Oder du denkst an das Leben an sich. Und egal, wie die Unternehmung ausginge, da wäre wichtig, dass du irgendwann mal sagen kannst, dass du es zumindest versucht hast! (mal angenommen dem unwahrscheinlichen Fall, es klappt nicht).

Wenn du etwas wirklich willst im Leben, dann musst du es versuchen. So brauchst du dir niemals vorzuwerfen, ach hätte ich es mal versucht...

Hoffe, ich konnte dir damit schon etwas weiterhelfen...

Viele Grüße
Yannick

Das sind wahrscheinlich diese typischen Selbstzweifel, die jeder mal hat.
Aber irgendwie lässt mich das nicht los und das Thema ist permanent präsent. Ich hab auch Angst, dass ich mir da selbst im Weg stehe aber ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann.
Klar, zum einen der finanzielle Aspekt, aber ich denke auch, dass ich beruflich mit dem Abschluss, mehr Chancen hätte.

Danke für deine Antwort


Zitat von TimLB5:
Ich muss bei der Praxis um 5 Uhr Aufstehen um pünktlich zu sein. Dies finde ich echt schlimm, weil ich nun mein Schlaf am Vortrag so richten muss. Es war gerade so schlimm, dass ich im Bett lag und einfach richtige Panik hatte.


Kannst du genauer erklären, was daran so schlimm ist? Bist du morgens noch sehr müde, hast du Angst zu spät zu sein, keine Lust zu arbeiten oder ist einfach alles etwas zu viel?
Mir persönlich hilft es schon, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen, also könntest du dir an Unitagen den Wecker vielleicht auch etwas früher stellen. Und erstmal nett frühstücken oder irgendwas anderes entspannendes machen.

Zitat von TimLB5:
Außerdem weiß ich nicht wirklich ob überhaupt, das was ich studiere im Endeffekt was für mich ist. Ich habe derzeit einfach richtig Angst vor allem, Angst vor Veränderungen wegen dem Dualen Studium, Angst vor zu wenig Zeit, Angst vorm schlafen gehen, weil ich nicht am nächsten Morgen aufstehen will. Ich kann einfach nicht mehr und das am ersten Tag.


Also bist du noch ganz am Anfang vom Studium. Du musst ja erstmal eine Weile richtig arbeiten, um zu sehen, ob es dir gefällt, und deine Aufgaben bzw. das was du lernst ändert sich mit der Zeit auch. Ich würde mich deswegen erstmal nur darauf konzentrieren, das Aufstehen angenehmer zu gestaltern.

ich glaube, das ist allgemein das grundlegende Problem hier. Solange noch alles okay ist, kannst du dich darauf konzentrieren und einfach schauen, wie es dir gefällt. Geh erstmal das Aufstehen an. Wenn du dann sicher weißt, okay, dieser Beruf ist nichts für mich, überlege dir Alternativen. Dann kannst du dir einen Plan B überlegen. Aber sich deswegen zu stressen macht momentan noch keinen Sinn, weil du ja nur Angst vor der Veränderung an sich hast, aber noch gar nicht richtig weißt, wie es ist wenn du dich an das Studium gewöhnt hast. Dann kannst du erst beurteilen, wie es dir gefällt und dir was anderes überlegen.

Hast du sonst jemanden zum Reden? Bist du in Behandlung wegen der Panikstörung?

A


x 4






Mira Weyer
App im Playstore